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Hormonforscher: Liebe lässt sich vererben

16. Februar 2011 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Gynäkologe Huber in Bibel TV: In den drei Prägephasen können sich menschliche Gene verändern


Hamburg (kath.net/bibel-tv) Nach Erkenntnissen der modernen Biologie und Epigenetik können Eigenschaften des Menschen, die in den so genannten Prägephasen erworben werden, unter Umständen auch weiter vererbt werden. Wie Prof. DDr. Johannes Huber, Hormonforscher und Gynäkologe an der Medizinischen Universität Wien, in einem Gespräch mit dem Fernsehsender Bibel TV sagte, gebe es drei Prägephasen im Leben des Menschen: die vorgeburtliche Zeit, die ersten zwei bis drei Lebensjahre und die Pubertät.

Viele Krankheiten wie z. B. Diabetes oder hoher Blutdruck können in diesen Phasen schon vorprogrammiert sein, obwohl sie erst Jahrzehnte später zum Ausbruch kommen. Mit der Pubertät werden nach Aussage von Professor Huber die epigenetischen Fenster geschlossen: „Ab dieser Zeit läuft der Mensch mehr oder weniger so weiter wie er imprägniert wurde“, sagte der Wiener Mediziner und Biologe wörtlich.


Allgemein beklagte der Wiener Wissenschaftler, der bis 2007 auch Vorsitzender der österreichischen Bioethikkommission war, dass Kinder in den entscheidenden Lebensphasen mit „Unrat überflutet werden“. Huber wörtlich: „Wenn Kinder mit ansehen können, wie Menschen einander töten, und wenn ihnen vorgeführt wird, wie Frauen gedemütigt werden, dann werden sie davon geprägt.“ Man solle sich nicht darüber wundern, wenn derartige Katastrophen später auch in Schulen passieren.

Huber sprach in diesem Zusammenhang von einer Verschmutzung der kindlichen Seele. Der Wiener Wissenschaftler nannte es auf Bibel TV eine „Ironie der Geschichte“, dass die Politik sich immer mehr für Frauenrechte stark mache, sie aber zugleich auf Bildschirmen Frauenverachtung und Kränkungen dulde.

Huber wörtlich: „In politischen Reden wird immer von Gleichstellung geredet, aber man verzichtet darauf, Kinder günstig zu beeinflussen und lässt es zu, dass frauenverachtende Darstellungen von jedem Kind angeschaut werden können.“ Wie Männer und Frauen einander begegnen, werde letztendlich in der Prägephase der Menschen vorprogrammiert.

Das Gespräch in der Bibel TV Mediathek


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Lesermeinungen

 Servulus 17. Februar 2011 
 

Dieses Menschenbild ist materialistisch

In diesem Beitrag klingt es so, als sei der Mensch ein Produkt von Gesellschaft und Genen. Dann wäre aber auch eben dieser Beitrag nur ein Produkt von Gesellschaft und Genen, was der Autor sicher verneinen wird. Also muss er auch allen andern Menschen zugestehen, dass sie ihre Wahl zwischen gutem und bösem Handeln aus der Freiheit ihrer Seele treffen und nicht nach epigenetischen Funktionsmechanismen. Gerade in diesem Reduktionismus liegt eine wesentliche Quelle für das Aufgeben aller Tugend. Diese Weltsicht ist nicht Wissenschaft.


0
 
 confrater-stefan 17. Februar 2011 
 

@veritate
Ach ja, das Opfer ist mal wieder schuld, wenn sie vergewaltigt wird. Oder \"die Frauen\" im Allgemeinen. Mir fehlen die Worte. Haben Sie sich mal überlegt, auf was für einer Website sie so etwas schreiben und was für ein Licht ein solcher Kommentar auf unsere Kirche wirft? Man kann vom Verhalten einzelner Menschen halten, was man mag, aber für eine derartige Aussage gibt es weder in der Bibel noch in der Lehre der Kirche irgendeine Grundlage. Falls doch, belehren Sie mich bitte eines Besseren. Den Opfern gehört unser Mitgefühl.
Es mag sicherlich so sein, dass ein gewisses Verhalten von Kindheitserfahrung beeinflusst wird, aber das ändert doch nichts an der persönlichen Verantwortlichkeit und ggf. Schuld jedes Einzelnen. Diese Schuld aber liegt beim Täter und nicht beim Opfer oder \"der Gesellschaft\" oder dergleichen. Auch wenn wir immer Teil einer Gemeinschaft sind, so entbindet uns dies doch nicht von unserer eigenen Verantwortung.


2
 
  17. Februar 2011 
 

Problemfrauen

Es muß hier gesagt werden, das es die Frauen selber sind, die sich in den Medien so darstellen, Lady Gaga und Madonnatypen eben, diese Mädels in der Bildzeitung etc. Viele Frauen sind damit nicht einvestanden, aber wie man in Italien sieht, geht es auch mit Protest gegen so ein Frauenbild. Wenn Frauen sich so darstellen wie in den Medien gezeigt, dann müssen sie sich nicht wundern, das man ihnen keinen Respekt mehr entgegenbringt. Vielfach sind es kleine, junge, dumme Mädchen die das tun, aber Leute wie Madonna etc. sind älter und von diesen sollte man erwarten das sie mehr Anstand haben, anstattdessen machen sie Frauen zu Lustobjekten. Diese Leute haben keine Würde und Ehre mehr. Hier liegt auch viel Schuld, weil durch den fehlenden Respekt viele Mädchen vergewaltigt und sonst wie mißbraucht werden.

www.kath.net/detail.php?id=30185


0
 
 Konrad Georg 16. Februar 2011 
 

Schön und gut, aber was hilft´s

All diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ob von Christa Meves, Hirn- und Verhaltensforschern erkannt, bzw. zusammengetragen, steht doch linke Ideologie entgegen. Der Sozialismus ist eine Häresie der Zehn Gebote. Das unausgesprochene Hauptprogramm geht gegen die Wohlfahrt der Menschen in einem geordneten Staat. Das wird mit dem Wort \"sozial\" getarnt.

Die Verwilderung des Denkens und das, was neukatholische Funktionäre in ZDK und anderen Verbänden vertreten, gibt keine Hoffnung auf Rückbesinnung für das Wesentliche.


1
 
  16. Februar 2011 
 

anspruch erziehung

in viele wichtige bis mäßig wichtige lebensinhalte versucht der moderne mensch bestes wissen und neueste kenntnisse einfließen zu lassen.

die erziehung unserer kinder darf zumindest einen ebenso hohen anspruch innehaben - nicht alles ist auf den sogenannten hausverstand abwälzbar.

ein dank an Prof Huber, der mit diesen ergebnissen aufzeigt, dass es gut und sinnvoll ist, in die erziehung zu investieren.


3
 

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