SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
- Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
- „Catholic priest. Ask me anything”
- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
| 
Küng: Erneuerung der Kirche durch 'Streben nach Heiligkeit'29. Jänner 2011 in Österreich, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof von St. Pölten betont, dass es kein Fundamentalismus sei, in Treue zu Glauben und Kirche zu bleiben
St. Pölten (kath.net/pm) Die Erneuerung der Kirche könne nur durch das Streben nach Heiligkeit erreicht werden, betonte Bischof Klaus Küng bei der Festmesse zur Thomasakademie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten. Die Verbreitung der Wahrheit und des Strebens nach Heiligkeit könne nicht organisiert, nicht gemacht werden, so der Bischof: Es ist eine Erfahrung der Gnade und wächst durch das Wirken der Heiligen Geistes. An den Menschen liege es jedoch, den Acker zu bereiten und den guten Samen zu säen. Der heilige Thomas von Aquin ist als einer der einflussreichsten Philosophen und Theologen der Kirchengeschichte Patron der theologischen Wissenschaften. Jedes Jahr halten die meisten katholischen theologischen Hochschulen und Fakultäten an seinem Gedenktag eine Festakademie ab. Das Verlangen nach der Wahrheit und nach der Begegnung mit Christus weiterzugeben, sei das Streben der Professoren, sagte Küng in seiner Funktion als Magnus Cancellarius der Hochschule, das Streben der Studenten, dieses zu erfahren. Der große Baum der sich aus dem kleinen Samen des Senfkornes entwickelt, werde immer wieder erneuert durch die Menschen, die in der Kirche beheimatet werden und verwurzelt sind. 
Es gehöre zum Leben des Christen, Leidenskämpfe zu ertragen, so Küng. Besonders jene, die der Wahrheit dienen, würden hineingezogen in Leiden, die unvermeidlich sind nicht nur in der Vergangenheit der Kirchengeschichte, sondern auch in der heutigen pluralistischen Gesellschaft. Das Tagesevangelium mahne zur Ausdauer, damit wir den Willen Gottes erfüllen können: Weicht nicht zurück! Auch der hl. Josefmaria Escrivá habe die Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche klar erkannt und immer wieder ermahnt: Weicht nicht zurück! In Treue zu Glauben und Kirche zu bleiben sei kein Fundamentalismus, wie Küng betonte. Vielmehr führe dieser Weg zu Freude und Frieden. Gottesfurcht als Quelle der Freude Über die Gottesfurcht als Voraussetzung beständiger Freude im Buch Kohelet sprach Hans-Peter Rauscher, der im Festvortrag zur Thomasakademie seine Diplomarbeit vorstellte. Der 1980 in Krems geborene Rauscher war 2000 bis 2009 in einer Bank tätig und inskribierte daneben ab 2006 an der Hochschule, wo er 2010 das Studium der katholischen Religionspädagogik in der Mindeststudienzeit abschließen konnte. Seither ist Rauscher als Religionslehrer in Krems tätig. Kohelet setzte dem traditionellen Tun-Ergehen-Zusammenhang des Alten Testamens, nach dem gute Taten im irdischen Leben belohnt und böse bestraft werden, die Gottesfurcht als wahre Bedingung der Freude und des Lebensglücks entgegen. Das Glück des Menschen liegt alleine in Gott, formulierte Rauscher die Erkenntnis Kohelets. Gott offenbare sich in der Freude des Menschen. Dabei gehe es jedoch nicht um punktuelle Ereignisse, an denen sich der Mensch erfreut, sondern um die Freude als Lebensbegleiter, um eine Lebenshaltung. Das Glück gründe nicht im Menschen selbst, sondern stamme aus der Hand Gottes, erklärte Rauscher anhand des Buches Kohelet. Im diesem Zusammenhang bedeute Gottesfurcht das Anerkennen Gottes als den Geber alles Guten. Die Gottesfurcht sei von Gott selbst im Menschen angelegt und bewirke den Respekt vor seiner Vollkommenheit und vor unseren Grenzen. Gottesfurcht als Respekt vor der Allmacht Gottes führe zu einer Orientierung und Balance zwischen Überheblichkeit und Gleichgültigkeit, die schließlich zur Freude am Annehmen der Gaben Gottes im Augenblick führe. Nach Kohelet gelte es, sich dem anzuvertrauen, was von Gott in diesem Augenblick auf mich zukommt, führte Rauscher aus. Dadurch, dass Gott und sein Handeln an uns nicht völlig durchschaubar ist, bleibe er Gott. Rauscher: Der Mensch kann zwar mit Gott rechnen, aber nicht über ihn verfügen. So komme der Gottesfurcht eine Schlüsselfunktion bei der Erlangung und Erhaltung des wahren Glücks zu.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | Hadrianus Antonius 30. Jänner 2011 | | | | Ein Edelstein der Hl. Schrift Das Buch Kohelet gehört mit seiner sehr poetischer Sprache, seiner Demut und sanfter Melancholie und seiner radikaler Verknüpfung von der Welt an die Allursächlichkeit Gottes zu den schönsten und interessantesten der Hl. Schrift. |  2
| | | | | gebsy 30. Jänner 2011 | |  | Quelle wahrer Freude Vergelt\'s Gott Exzellenz!
Jeder Schritt auf dem Weg zu Gott ist eine Quelle der wahren Freude; Heiligkeit ist somit Jubel und Gesundheit der Seele; nur mutig voran, Gott ist unausschöpflich in Seiner Liebe und Herrlichkeit...
Da hat die Unzucht keinen Platz. www.auf-christus-schauen.at/node/145 |  1
| | | | | Tina 13 29. Jänner 2011 | |  | Seit bereit zum Kreuz tragen „Die Erneuerung der Kirche könne nur durch das „Streben nach Heiligkeit“ erreicht werden“ „ in Treue zu Glauben und Kirche“
Gott, Heiliger Geist, Du Geist der Weisheit! Lenke durch den Stellvertreter Christi die ganze Kirche, damit sie siegreich und glorreich aus allen Stürmen hervorgehe.
Maria, gute Mutter der Priester! Erflehe uns viele gute, seeleneifrige Priester! Ja, viele heilige Priester!
O Maria Muttergottes Vermittlerin aller Gnaden bitte für uns. www.kathtube.com/player.php?id=18694 |  2
| | | | | Bernd220 29. Jänner 2011 | | | | Fundamentalisten Bibelstellen: Matthäus 7,24-27
Der heute so gern verwendete Begriff Fundamentalismus wurde ursprünglich in Verbindung mit den Fundamenten des christlichen Glaubens genannt. In einer alten amerikanischen Zeitschrift wurde fünf Fundamente des Glaubens vorgestellt (und daraus entstand der besagte Begriff):
die Irrtumlosigkeit und Autorität der Bibel
die Gottheit von Jesus Christus
seine jungfräuliche Geburt und Wunder
sein Tod für die Sünden der Menschen
seine leibliche Auferstehung und persönliche Wiederkehr
Der Begriff Fundamentalismus wird heute oft mit Radikalität und Intoleranz verbunden. Fundamentalisten sind nach der gängigen Meinung Leute, die feste Überzeugungen haben UND sie mit Gewalt durchsetzen (wollen).
Aber dabei wird oft ein entscheidender Fehler gemacht: Alle Christen, die eine feste Überzeugung haben, werden per Definition zu solchen erklärt, die ihre Ideen mit Intoleranz und Gewalt durchsetzen wollen. Doch das ist ein grober Unfug und ein Beweis der eigenen Radikalität und Intoleranz! Ein Fundament zu haben, bedeutet noch lange nicht radikal zu sein.
Wir brauchen solide Fundamente. Jeder Hausbauer weiß das - und wird die Bauleute auch nicht als Fundamentalisten und Radikalisten beschimpfen. Jemand vermerkte zurecht: \"Fundamentlosigkeit wird heute als Tugend gepriesen. Umso weniger Bezugspunkte man hat, desto besser. Jeder schafft sich seinen eigenen Mikrokosmos, indem er unangefochten das Maßlein aller Dinge sein kann. Wenn diese individuelle Mikrokosmos mit einer höheren Instanz in Berührung, gibt es ein Indentitätsproblem. Menschen ohne Fundament haben ein Problem, wenn sie mit dem Menschen zusammentreffen, die ein Fundament haben.\"
Wir haben dann ein gutes Fundament, wenn wir auf die Worte des Herrn Jesus unser Lebenshaus bauen! |  2
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuGlaube- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
- Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
- Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
- „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
- Nicht reden, sondern machen!
- "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
- „Sind wir noch katholisch?“
- Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
- The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
| 





Top-15meist-gelesen- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
- Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
- Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- „Catholic priest. Ask me anything”
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt
|