Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  8. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  9. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Links schwenkt, Marsch!
  13. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  14. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  15. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen

Prager Erzbischof: Bewaffneter Widerstand gegen Terror ist legitim

22. Dezember 2010 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Duka und slowakischer Militärbischof Rabek besuchten in Afghanistan stationierte Soldaten: Einsatz ist Verteidigung wehrloser Menschen auf der ganzen Welt vor Terror


Kabul (kath.net/KAP) Bewaffneter Widerstand gegen islamistisch motivierten Terror ist ethisch legitim: Dies betonte der Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Prag, Dominik Duka, bei einem vorweihnachtlichen Besuch bei tschechischen ISAF-Truppen am Hindukusch. Duka hatte die in Afghanistan stationierten Soldaten aus seinem Heimatland gemeinsam mit dem Chef des tschechischen Generalstabs, Vlastimil Picek, besucht.

Wenige Tage zuvor hatte auch der slowakische Militärbischof Frantisek Rabek "seine" Soldaten in Afghanistan aufgesucht und sich in ähnlichem Sinn geäußert. Rabek besuchte das Land am Hindukusch zusammen mit Staatspräsident Ivan Gasparovic und Verteidigungsminister Lubomir Galko.


Gegenüber der tschechischen Nachrichtenagentur CTK erklärte Duka in Afghanistan, das militärische Engagement in Afghanistan sei "nicht bloß eine Angelegenheit der Vereinigten Staaten". Er habe den "Eindruck, dass der Weltterrorismus seine operationale Basis gewissermaßen in Afghanistan und Pakistan" habe. Deshalb stelle der Einsatz tschechischer Soldaten in Westasien "eine Verteidigung der Heime, Familien und wehrlosen Menschen praktisch auf der ganzen Welt" dar.

Der Erzbischof wies auf die Grenzen des Dialogs hin. "Bedauerlicherweise" befänden sich unter den Muslimen "auch solche, die an keinem interreligiösen Dialog interessiert" seien.

Hervorzuheben sei aber auch der zivile Aspekt des Militäreinsatzes. So würden von den Feldkrankenhäusern afghanische Frauen und Kinder mitversorgt und von Soldaten Schulen und andere wichtige Einrichtungen gebaut.

Militärbischof Rabek hatte in seiner Predigt beim Gottesdienst in der Camp-Kirche in Kandahar betont, auch unter den Jüngern Jesu seien immer wieder Ängste bzw. Zweifel an der Richtigkeit ihres Weges aufgetaucht. Etwa, als sie von der Gefangennahme Johannes des Täufers und dessen grausamem Tod erfuhren.

Rabek rief die Soldaten auf, neben der Erfüllung ihrer militärischen Aufgaben den Kontakt mit ihren Familien in der Heimat zu pflegen und auch die persönlichen Beziehungen zu den Kameraden vor Ort zu vertiefen. Er verwies auch auf die ständige Anwesenheit eines slowakischen Militärkaplans in der Garnison in Kandahar.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Afghanistan

  1. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  2. Papst trifft christliche Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan
  3. Afghanistan: Gezielte Suche nach Christen
  4. Afghanistan: „Großer Rückschlag für die Menschenrechte“
  5. Letzter katholischer Priester in Afghanistan ist ein Italiener
  6. Einzige katholische Kirche in Afghanistan geschlossen
  7. Afghanistan: Taliban wollen Christentum 'auslöschen'
  8. Religionsfreiheit: In Afghanistan gibt es keine Kirche mehr
  9. Afghanistan: Trauer um ermordete evangelische Entwicklungshelfer
  10. Afghanistan: Von Todesstrafe bedrohter Christ ist frei







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  6. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  7. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  8. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  9. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  10. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  11. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  12. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  13. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz