Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Seht, hier ist euer Gott … er selbst wird kommen und euch erretten

12. Dezember 2010 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Evangeliums-Kommentar der Kongregation für den Klerus zum Dritten Adventsonntag


Rom (kath.net/VIS)
Noch einmal ist die zentrale Gestalt der adventlichen Liturgie, Johannes der Täufer, der, nachdem er eine Taufe der Umkehr und der Busse verkündet hatte, wegen seiner öffentlichen Anklagen gegen die moralische Verkommenheit seiner Epoche eingesperrt worden war. Er lädt das ganze Volk ein, in Geduld die Ankunft des Messias zu erwarten, der kommen wird, um ein neues Reich zu errichten.

Während er im Gefängnis sitzt, schickt er zu Jesus und lässt fragen, ob Er es ist, „der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?“ (Mt 11,3). Er antwortet, indem er auf sein missionarisches Handeln, seine Verkündigung und seine Wunderheilungen verweist: „Blinde sehen wieder und Lahme gehen …“ (Mt 11,5). Er weiß, dass Johannes, der die Schrift kennt, durch diese Zeichen verstehen wird, dass der, der kommen muss, schon da ist.


Denn dies sind die Zeichen, die ihn begleiten werden, wie die Propheten verkündet haben: „Dann werden die Augen der Blinden geöffnet … dann springt der Lahme wie ein Hirsch“ (Jes 35,5-6), alle „werden die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes“ (Jes 35,2). Das Volk ist aufgerufen, den Weg des Lebens auf „heiligem Wege“ zu gehen. Genau auf diesem Weg, der Christus der Herr, der „Ich-bin-der-Weg“ ist, wird es „Freude und Glückseligkeit“ finden.

Das aber erfordert Vertrauen, damit sich Gottes Rettung in Fülle zeigt: „Seht, hier ist euer Gott … er selbst wird kommen und euch erretten“ (Jes 35,4), und Geduld, und keine Klage, vielmehr Ermutigung unserer Herzen, „denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor“ (Jk 5,8).

„O Erwartung der Völker! Nicht werden enttäuscht sein, die dich erwarten (vgl. Ps 24,3). Dich haben unsere Väter erwartet; seit Erschaffung der Welt haben alle Gerechten auf dich gehofft und sind nicht zuschanden geworden (vgl. Ps 21,6).

Als deine Barmherzigkeit in die Mitte deines Tempels gelangt war (vgl. Ps 47,1), ließen fröhliche Chöre im Gesang ihr Lob erklingen: ‚Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!’ (Ps 117,26; Mt 21,9). Ohne müde zu werden, habe ich den Herrn erwartet, und er hat mir sein Angesicht zugeneigt (vgl. Ps 39,2). Als ich in Demut die Gottheit erkannte, sagte ich: ‚Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten.

Das ist der Herr, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung. Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat!’ (Jes 25,9)“. (Hilarius von Poitiers, Sermo I in Adv., 1s.)

In dieser vertrauensvollen Erwartung eilt uns die Jungfrau Maria zu Hilfe. Sie ist die Mutter der Erwartung und der Hoffnung. Sie ist die, durch die unsere „Hoffnung“ bedeutsam geworden ist, die nicht enttäuscht worden ist. Dank ihr hat sich unsere Hoffnung in Heil verwandelt und haben unsere Augen Gottes Heil gesehen, weil Maria bereit war, in besonderer Weise erwählt zu sein, damit sich der Herr durch sie den Menschen zeige.

„Diese Freude, die unsichtbar in uns gegenwärtig ist, ermutigt uns, vertrauensvoll unseren Weg zu gehen. Vorbild und Stütze dieser innigen Freude ist die Jungfrau Maria, durch die uns das Jesuskind geschenkt wurde. Sie, die treue Jüngerin ihres Sohnes, erlange uns die Gnade, diese liturgische Zeit in wachsamer und tätiger Erwartung zu leben. Amen!“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Advent

  1. Ein adventlicher Gottesdienst mit Christmas Carols in der romanischen Dorfkirche von Marval
  2. Nuntius Eterović in Predigt zum 1. Advent: „Das Warten charakterisiert die Adventszeit“
  3. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"
  4. ‚Gott hat uns nicht verlassen’
  5. Schauspieler Liam Neeson spricht Texte für den Advent
  6. Ave, verum Corpus, natum de Maria Virgine!
  7. O Emmanuel
  8. O Rex gentium
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz