Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Barbara, heilige 'virgo capitalis'

4. Dezember 2010 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am 4. Dezember feiert die Kirche ihr Fest - Barbara mit dem Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl, das sind die drei heiligen Madl


Wien (kath.net/Kathpedia.com ) Am 4. Dezember feiert die Kirche das Fest der Hl. Barbara (* im 3. Jahrhundert; + 306). Die Heilige aus der Türkei zählt zu den Vierzehn Nothelfern. Barbara war die Tochter des reichen Heiden Dioscuros und lebte wahrscheinlich zu Beginn des vierten Jahrhunderts im Gebiet in der heutigen Türkei.

Das äußerst gebildete und schöne Mädchen fühlte, dass es im Leben mehr geben musste, als das, was die Welt zu bieten hatte. In heimlichen Zusammenkünften mit Christen ließ sie sich von diesen ihren Glauben erklären und kam immer mehr zur Einsicht, dass Jesus „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist.

Ihr Vater, der die Veränderung, die der Glaube in seiner Tochter bewirkt hatte, bemerkte, ließ einen Turm für sie erbauen, um sie vor jeglichen „negativen“ Einflüssen fernzuhalten. Während sich Dioscuros auf Reisen befand, beauftragte Barbara die Bauarbeiter des Gebäudes, anstatt zwei Fenstern drei zu Ehren der Dreifaltigkeit Gottes in den Turm bauen zu lassen; in den noch feuchten Beton ritzte sie Kreuze.


Als ihr Vater sie deswegen zur Rede stellte, bekannte sie sich ohne Angst zum Christentum und erklärte ihm zu alledem noch, sie sei bereits getauft – manche Legenden berichten, dies sei durch den heiligen Johannes den Täufer geschehen. Der erzürnte Dioscuros versuchte seine Tochter zu schlagen, doch sie sei im Erdboden verschwunden.

Daraufhin brachte er sie zum Stadthalter, der sie geißeln ließ. Da am nächsten Tag die Wunden der Folter völlig verheilt waren, ließ er sie mit Keulen schlagen; man brannte Fackeln in ihre Haut und schnitt ihr die Brüste ab. Doch all dies führte nicht zum Tod der heiligen Jungfrau.

Barbara starb schließlich durch das Schwert. Ihr eigener Vater soll sie getötet haben und kurz darauf durch einen Blitzschlag selbst gestorben sein.

Zusammen mit den Heiligen Margareta, Katharina und Dorothea bildet Barbara die Gruppe der „quattuor virgines capitales“ – der vier besonders heiligen Jungfrauen. Um sich die drei Nothelferinnen leicht merken zu können, dient der Spruch:

Barbara mit dem Turm,
Margareta mit dem Wurm,
Katharina mit dem Radl –
das sind die drei heiligen Madl.

Barbarazweige

Beliebter Brauch am Barbaratag ist es, Zweige von Kirschbäumen abzuschneiden und ins Wasser zu stellen. Blühen die Zweige zu Weihnachten, so soll die Anzahl der Blüten Aufschluss über die Fruchtbarkeit des kommenden Jahres bringen.

Die aufgeblühten Zweige sind ein Symbol für Jesus, der von der Wurzel des Jesse (Isai, Vater Davids) abstammt: Genau wie die Knospe des Barbarazweiges erblüht, so soll der gläubige Christ durch die Geburt des Erlösers Jesus Christus zu Weihnachten selbst zu neuem Leben erwachen.

In Schwaben, Altbayern und im protestantischen Franken waren Barbarazweige im 18. Jahrhundert Vorläufer der heutigen Weihnachtsbäume, sie wurden am Weihnachtsabend festlich geschmückt und für die Kinder mit Süßigkeiten behängt. Da die Zweige von Kirschbäumen in dieser Zeit kostspielig waren, griffen arme Leute auf einfache Fichten zurück.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Großes Interesse an Heiligsprechung von Carlo Acutis unter jungen US-Katholiken
  2. Papst macht Weg für weitere Selig- und Heiligsprechungen frei
  3. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  4. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  5. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  6. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  7. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  8. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten
  9. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  10. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz