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Fünf anglikanische Bischöfe treten zur katholischen Kirche über

8. November 2010 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Bischofskonferenz von England hat am Montag bekanntgegeben, dass fünf anglikanische Bischöfe (Andrew Burnham, Keith Newton, John Broadhurst, Edwin Barnes David Silk) in die katholische Kirche eintreten werden.


London (kath.net)
Die Bischofskonferenz von England und Wales hat am Montag bekanntgegeben, dass die katholischen Bischöfe fünf anglikanische Bischöfe (Andrew Burnham, Keith Newton, John Broadhurst, Edwin Barnes David Silk) in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche aufnehmen werden. Diese haben am selben Tag ihren Rücktritt gegenüber dem Erzbischof von Canterbury erklärt. Während ihrer nächsten Vollversammlung werde die Bischofskonferenz die Einrichtung eines Personalordinariats diskutieren. Sie heiße alle willkommen, die darum ansuchen, Teil des Ordinariats zu werden.



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Lesermeinungen

 Kathole 8. November 2010 
 

@lolly

Ich bin mir nicht sicher, ob wir einander richtig verstehen. Ich jedenfalls stimme ihrer ersten Aussage völlig zu:

ZITAT: \"die kirche muss nicht attraktiver werden, sie soll sich auf das besinnen, was Jesus Christus gelehrt hat.\" ZITAT-Ende.

Das ist übrigens die fast wörtliche Wiedergabe dessen, was der Heilige Vater auf die Frage eines Journalisten auf seinem Flug nach England geantwortet hat:

\"...Kann man etwas tun, um die Kirche als Institution glaubwürdiger und attraktiver für alle zu machen?\"

„Ich würde sagen, dass eine Kirche, die vor allem versucht attraktiver zu werden, schon auf dem falschen Weg wäre. Denn die Kirche arbeitet nicht für sich, sie arbeitet nicht daran ihre Mitgliederzahlen und ihre Macht zu vergrößern. Die Kirche steht im Dienst eines anderen. Sie dient dazu, die Verkündigung Christi zugänglich zu machen, die großen Wahrheiten und die große Kraft der Liebe und der Versöhnung, die in seiner Gestalt aufscheinen. Die Kirche muss durchlässig für Jesus Christus sein. In dem Maß, wie sie nicht für sich selbst steht, als mächtiger Körper in der Welt, wird sie Stimme für Christus. Die Kirche darf sich nicht selbst betrachten, sondern muss helfen, den anderen in den Blick zu nehmen, sie muss zum und für den anderen sprechen. \"

Diesmal hat RV-deutsch, möchte ich zur Abwechslung einmal lobend erwähnen, das fliegende Interview wortgetreu veröffentlicht - Kompliment!

Ihrer zweiten Einlassung, werte(r) Lolly, kann ich jedoch kaum, oder nur sehr eingeschränkt, zustimmen, da sie m. E. zu sehr auf Mißverständnissen beruht:

ZITAT: \"Sicher war da keine Rede von Riten, Liturgien, Pomp, Anlikanern, Katholiken, Protestanten usw. Katholisch im Sinne von \"was katholisch ist\", war die Urkirche zu Jesu Zeiten sicher nicht.\" ZITAT-Ende

Die Liturgie aller Liturgien, die Feier der Heiligen Eucharistie, oder ostkirchlich ausgedrückt, die Göttliche Liturgie, ist von unserem Herrn Jesus Christus in der Nacht vor seinem Tode innerhalb des jüdischen Ritus des Pascha-Mahles, in dem das Volk Israel des Auszugs aus Ägypten gedenkt, eingesetzt worden. Unser Herr hat in den Synagogen gemäß jüdischem Ritus aus der Schriftrolle vorgelesen und die Schriftstelle im Zusammenhang der gesamten Schrift ausgelegt. Als fromme Jüdin hat die Gottesmutter sicher die Psalmen gebetet bzw. gesungen, was der junge Jesus so schon frühzeitig in sich aufsaugen konnte. Im zarten Alter von zwölf Jahren suchte er schon die Schriftgelehrten im Tempel zu Jerusalem auf und legte Ihnen die Schrift so aus, daß sie ob seiner tiefen Einsichten staunten.

Wenn wir den Ritus aus dem Christentum zugunsten einer angeblichen fiktiven Ritus-freien \"Urkirche\" verbannen wollen, so leugnen wir das schon einmal das gesamte jüdische Erbe, das dieses über die Person des Erlösers, des Sohnes Gottes und Mariens, der \"Tochter Zions\" in sich enthält.

Die Urkirche hat vielmehr aus den überlieferten Worten des Herrn, aus dem heilsgeschichtlichen jüdischen Kontext, in dem sie gesprochen wurden, sowie aus der Praxis der Schriftlesung in der Synagoge am Sabbath die sonntägliche Feier der Eucharistie im Wesentlichen so entwickelt, wie wir sie heute kennen. In den Details haben sich im Osten und Westen dann die unterschiedlichen legitimen Riten, Ornamente und Gewänder im lebendigen Dialog des urchristlichen Erbes mit dem Edelsten der jeweiligen Kulturkreises, römisch, byzantinisch, etc., organisch weiterentwickelt, wobei, bis zum Auseinanderdriften von Ost und West gegen Ende des 1. Jahrtausends (weil die Liebe erkaltete), das Band der Einheit unter allen Riten, das Band der Katholizität also, sowie die Rechtgläubigkeit (Orthodoxie) in der Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Apostels Petrus, dem Bischof von Rom, bewahrt wurde.

Wie Sie sehen: Riten Liturgie, Feierlichkeit, Katholizität und Urkirche sind Begriffe, die hervorragend zueinander passen.

Was nicht dazu paßt, ist Protestantismus und Anglikanismus, die beide Menschenwerk der Abspaltung von der gottgewollten einen Kirche sind.

Jedoch hat sich insbesondere in Teilen des Anglikanismus eine Wertschätzung für das katholische Erbe erhalten und wurde innerhalb der Möglichkeiten, die der Anglikanismus jeweils bot, sogar mehr oder weniger treu erhalten. Dies ist nun der Anknüpfungspunkt für \"Anglicanorum coetibus\" und die katholische Bewegung im Anglikanismus.

www.radiovaticana.org/TED/Articolo.asp?c=423005


4
 
 lolly 8. November 2010 
 

mein kommentar

war vor allem auf den letzten Absatz von Kathole bezogen.
die kirche muss nicht attraktiver werden, sie soll sich auf das besinnen, was Jesus Christus gelehrt hat. Sicher war da keine Rede von Riten, Liturgien, Pomp, Anlikanern, Katholiken, Protestanten usw. Katholisch im Sinne von \"was katholisch ist\", war die Urkirche zu Jesu Zeiten sicher nicht.


0
 
 Einsiedlerin 8. November 2010 
 

@lolly

Was wollen Sie damit genau sagen? Dass die Urkirche noch ausschließlich katholisch im wahrsten Sinn des Wortes war und jeder, der zu ihr gehören wollte, herzlich willkommen war? So wie jetzt auch?
Oder was meinten Sie damit?


0
 
 Hingerl 8. November 2010 

Rückkehr

So geht Ökumene!
Herzlich willkommen.


3
 
 rosengarten1997 8. November 2010 

Es wächst zusammen...

was zusammen gehört.

Dak sei Gott!


4
 
 Kathole 8. November 2010 
 

Die Erklärung der 5 Würdenträger im Wortlaut

ist auch in Damian Thompson\'s Blog nachzulesen. Unter den darunter aufgeführten Kommentaren hat mich einer besonders beeindruckt, der den vor 150 Jahren zur Katholischen Kirche konvertierten US-amerikanischen Bischofs der zur anglikanischen Gemeinschaft gehörenden Episcopal Church, Levi Silliman Ives, zitiert:

\"Von Zweifeln und Verwirrung hatte ich genug. Mein Verstand hielt Ausschau nach einer anderen und unfehlbaren Antwort.\"

\"Ich werde nicht versuchen auszudrücken, was mich diese Kapitulation gekostet hat. Aber Eines, was ich sagen werde, ist, daß das Opfer zehntausendfach zurückgezahlt worden ist im Segen des gegenwärtigen Friedens und in der sicheren Hoffnung auf das Ewige Leben.\"

blogs.telegraph.co.uk/news/damianthompson/100062728/five-anglican-bishops-resign-to-convert-to-rome-statement/


4
 
 lolly 8. November 2010 
 

mehr orientierung

an der Urkirche Christi würde schon helfen.


0
 
 Bastet 8. November 2010 

Respekt den angelikanischen Bischöfen, dass sie den rechten Weg in der Nachfolge der Apostel eingeschlagen haben.
Mögen sie in der kath. Kirche Englands segenbringend wirken.
Die kath. Christen sind dort noch immer nicht den angelikanischen gleichgestellt.
Ich weiss das aus erster Quelle, habe kath. Freunde dort.


2
 
 Kathole 8. November 2010 
 

Schönes Jahrestag-Geschenk für \"Anglicanorum Coetibus\"

Pünktlich zum morgigen Jahrestag der Veröffentlicheung der Apostolischen Konstitution \"Anglicanorum Coetibus\", die am 4. November 2009, dem Festtag des Hl. Karl Borromäus, von Papst Benedikt XVI. unterzeichnet worden war, empfängt die Heilige Mutter Kirche diese reife Frucht bester Ökumene, welche die positivsten Kräfte in den durch Abspaltung enstandenen kirchlichen Gemeinschaften mit der unwiderstehlichen Kraft und Schönheit der Wahrheit anzieht, während dieselben gleichzeitig durch die negativsten Kräfte in diesen Gemeinschaften, welche in der Dynamik der beständigen Abspaltung von der Wahrheit ihre eigentliche Identität gefunden haben, angewidert abgestoßen werden.

Mögen den 5 ehemaligen anglikanischen Würdenträgern viele ehemalige Amtsbrüder und vor allem auch einfache Gläubige gleicher Gesinnung folgen, auf daß keiner verlorengehe, der die Wahrheit des Evangeliums mit aufrechtem Herzen sucht.

Möge dieser Schritt die große Zahl derjenigen in der katholischen Kirche aufrütteln, die jahrein-jahraus nach immer neuen Schätzen des Glaubens und der Liturgie suchen, die sie noch über Bord werfen können, um das Schiff angeblich von unnötigem Ballast zu befreien und \"attraktiver für die Welt von heute\" zu machen.

www.telegraph.co.uk/news/uknews/8116921/Five-Anglican-bishops-quit-Church-of-England-for-Rome.html


4
 
 Tadeusz 8. November 2010 

Ich freue mich darüber

Praised be the Lord!


3
 

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