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Anglikanische Kirchenführung verhält sich 'faschistisch'

18. Oktober 2010 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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John Broadhurst, Bischof von Fulham in London, kündigt Übertritt zur katholischen Kirche an und macht der anglikanischen Kirchenführung schwere Vorwürfe: Diese verhalte sich gegenüber den Gegnern der Priesterweihe für Frauen "faschistisch"


London (kath.net)
Etwa einem Jahr nach der Veröffentlichung der Apostolischen Konstitution Anglicanorum Coetibus wird jetzt der erste anglikanische Bischof zur katholischen Kirche übertreten. John Broadhurst, Bischof von Fulham in London, und Vorsitzende der konservativen Gruppe "Forward in Faith", hat dies bei einem Treffen der Gemeinschaft angekündigt. In der Kirche von England tobt seit längerem ein Streit über liberale Auswüchse, unter anderem um die Frage von weiblichen Priestern und Bischöfen. John Broadhurst warf der anglikanischen Kirchenführung vor, sich gegenüber den Gegnern der Priesterweihe für Frauen "faschistisch" zu verhalten.


Auch eine Gemeinde der anglikanischen Kirche hat den Übertritt angekündigt. Der Gemeinderat von Saint Peter in Folkestone hat Ende September den Übertritt beschlossen. Dieser Übertritt dürfte für den anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, sehr schmerzlich sein, da sich die Gemeinde im Bistum Kent und damit im Hoheitsgebiet von Rowan befindet.

Das Schreiben des Papstes wurde am 4. November 2009 veröffentlicht. Mit der Apostolischen Konstitution wird es den Anglikanern ermöglicht, unter Beibehaltung eines Teils der (liturgischen) Tradition, katholisch zu werden.

Das Schreiben im Wortlaut


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Lesermeinungen

 lumendelumine 19. Oktober 2010 
 

\"Fliegende\" Bischöfe

Was in dem Artikel leider nicht drinsteht, ist, dass es sich hier um die sogenannten \"fliegenden\" Bischöfe handelt, die schon bisher in der Kirche von England für jene Gläubigen zuständig waren, die die Frauenweihe ablehnen. Sie sind also eine \"Sondergruppe\" unter den anglikanischen Bischöfen, keineswegs \"durchschnittliche\" anglikanische Bischöfe (zumal sie auch keinen Territorialdiözesen vorstehen).

Vermutlich haben \"Anglicanorum coetibus\" sowie die Einführung der Bischofsweihe für Frauen in der Kirche von England im heurigen Juli für sie den Ausschlag gegeben, diese Entscheidung zu treffen - aber absehbar war diese schon länger. Es gibt übrigens noch einen vierten \"fliegenden\" Bischof, Martyn Jarrett von Beverley, der offenbar diesen Schritt (noch?) nicht gesetzt bzw. angekündigt hat.


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 Mykrokosh 19. Oktober 2010 
 

Anglikanische Weihen anerkennen !

Ihre Priester- und Bischofsweihen sollen von der katholischen Kirche anerkannt werden.
Das würde der Rückkehr der Anglikaner in den Schoß der Kirche einen riesigen Schub geben. Soweit ich weiß, werden die Weihen der Anglikaner sogar von Orthodoxen, nicht aber von der Katholischen Kirche anerkannt. Um der Einheit der Kirche willen sollte der Hl. Stuhl seinen Standpunkt revidieren. Dann werden vielleicht sogar ganze anglikanische Diözesen zur Einheit mit Rom zurückfinden.


0
 
 Karolina 18. Oktober 2010 
 

Herzlich Willkommen

im Schoß der wahren Mutter Kirche!


0
 
 Hadrianus Antonius 18. Oktober 2010 
 

Entschuldigung@alexius

Ich wollte Ihren (wie immer) sehr sachkundigen und interessanten Beitrag mit \"Sehr grün\" bewerten, habe aber durch Mißgeschick die Säule sehr zu unrecht gerötet.Mea culpa.
Die kirchliche Situation in Großbrittannien ist äusserst interessant und läßt für die Zukunft sehr viel erhoffen!


2
 
 St.Gabriel 18. Oktober 2010 
 

@ Waldi

Ich schliesse mich Ihren Worten gern an und freue mich, dass Bischof Broadhurst eine kluge Entscheidung getroffen hat, dass er heimgefunden hat.


4
 
 Guy of Gisborne 18. Oktober 2010 
 

Die Anglo-Katholiken haben sich seit Henry VIII (1529) von Rom getrennt gefuhlt. Sogar in 1872 wurden Gemeiden und Priester bestraft weil sei \'Kerzen\' auf dem Altar gestellt haben (Regulation of Worship Act 1869).

Die Erzbischöfe von Canterbury und York appelierten für Pluralismus aber es fiel auf taube Ohren. Die \'Liberalen\' suchen zu erzwingen und beabsichtigen Kirchen und Ämter zu sich zu nehmen auch wenn die Gemeinde es nicht will. Die \'Conservatives\' sollen sich eine bestehende Katholische Kirch aussuchen. Auch wenn ganze Dörfer seit eh und je \'High Church\' gewesen sind und an der \'Real Presence Christi in Brot und Wein\' glauben, mussen sie ihre Kirche aufgeben und der Priester sein Lohn verlieren.

Nette \'Inklusivität\' von den Liberalen mit ihren Frauenpriester!


2
 
 Waldi 18. Oktober 2010 
 

Erfreuliche Heimkehr.

Die Bemühungen von Papst Benedikt XVI. um die Einheit der Kirche scheinen nun zunehmend Früchte zu tragen. All jene, die sich von der katholischen, weltumspannenden Kirche, von ihrem Stamm und ihren Wurzeln getrennt haben, scheinen nun im ausgetrockneten Meer des Relativismus zu verdursten. Das blühende Gottesreich, das sie in ihrer Vermessenheit außerhalb der katholischen Kirche zu errichten gedachten, wird immer mehr zur geistigen Wüste und zu einem Gestrüpp von beliebigen Unverbindlichkeiten und Verwirrungen. Da gibt es nur einen heilsamen Ausweg: Zurück in den Schoß der guten, alten und liebevollen Mutter Kirche, wie Gertrud von le Fort sie im Jahr 1924 in ihren >Hymnen an die Kirche< voll ehrfurchtsvoller Hingabe beschrieben hat.


4
 
 alexius 18. Oktober 2010 

ANGLICANORUM COETIBUS

Die Apostolische Konstitution ist mittlerweile auch auf deutscher Sprache im Internetbereich des Heiligen Stuhles:

www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_constitutions/documents/hf_ben-xvi_apc_20091104_anglicanorum-coetibus_ge.html


10
 
 Mithrandir 18. Oktober 2010 

Willkommen daheim! =)


2
 

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