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Sie wächst und wächst und wächst

4. Oktober 2010 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Neue statistische Erhebungen, die die fortschreitende Entwicklung der Priesterbruderschaft St. Petrus veranschaulichen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) gehört zu den kirchlichen Realitäten, die sich in einem großen Wachstum befinden. Dies geht aus den am 1. Oktober veröffentlichen statistischen Erhebungen hervor. Die Bruderschaft zählt im Moment insgesamt 376 Mitglieder (Priester: 223; Diakone: 8; Seminaristen und Postulanten des ersten Jahres: 145). Das Durchschnittsalter der aus 34 Nationen kommenden Mitglieder beläuft sich auf 36.

Die FSSP ist in vier Kontinenten, 16 Ländern und 113 Diözesen vertreten. Sie betreut 48 kanonisch errichtete Häuser, 16 Personalpfarreien und 197 Messorte. Durchschnittlich wurden in den letzten elf Jahren 12 Priester pro Jahr geweiht.

Die Priesterbruderschaft St. Petrus wurde am 18. Juli 1988 als klerikale Gesellschaft apostolischen Lebens gegründet. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaft katholischer Priester ohne Ordensgelübde, die an einer Mission in der Welt arbeitet. Die Mission ist nach Angaben der Bruderschaft eine zweifache: erstens die Bildung und Heiligung der Priester im Rahmen der traditionellen Liturgie nach der außerordentlichen Form des einen römischen Ritus; zweitens das seelsorgliche Wirken dieser Priester in ihrer Umgebung, im Dienste der Kirche.


Im Jahr 2008 richtete Papst Benedikt XVI. in Rom eine Personalpfarrei für die Gläubigen ein, die dem alten Ritus folgen wollen. Das Apostolat der Petrusbruderschaft in Rom war bis zu jenem Moment in der kleinen Kirche San Gregorio dei Muratori in unmittelbarer Nähe des Mausoleums des Augustus und der Ara Pacis am Tiber angesiedelt. Die Kirche stammt aus den ersten Jahren des 16. Jahrhunderts und ist dem hl. Gregor dem Großen – Patron der Maurer – geweiht. Sie wurde von der Bruderschaft der Maurer, zu der auch Stuckarbeiter, Bildhauer und Reliefkünstler gehörten, nahe beim (während der Neuordnung der Stadt zerstörten) Tiberhafen „della Ripetta“ errichtet, wo die Handwerker in vergangenen Zeiten lebten und arbeiteten.

Gerade in den letzten Jahren erfuhr das Apostolat der Petrusbruderschaft ein großes Wachstum. Die kleine Kirche erwies sich immer mehr als ungeeignet, zumal es sich bei den Gläubigen überwiegend um junge Menschen handelte und nunmehr auch einer steigenden Zahl von Kinderwägen Rechnung zu tragen war.

Im entsprechenden Errichtungsdekret der römischen Personalpfarrei (datiert auf das Osterfest 2008) ist in Übereinstimmung mit Art. 10 des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ folgendes zu lesen: „Nachdem er den Antrag des Kardinalvikars erhalten hatte, entschied der Heilige Vater, dass im zentralen Sektor Roms, im 1. Distrikt, in einer geeigneten Kirche, namentlich in der Kirche SS. Trinità dei Pellegrini […] eine Personalpfarrei errichtet werden soll, um eine ordentliche Seelsorge für alle traditionellen Gläubigen, die der Diözese angehören, zu gewährleisten“.

Von den vielen Diözesen, in denen die Bruderschaft wirkt, ist das römische Apostolat das sechzehnte weltweit und das erste in Europa, welches als Personalpfarrei errichtet wurde. Die zwischen Ponte Sisto, dem Campo de’ Fiori und Via dei Giubbonari gelegene Pfarreikirche (Piazza Trinità dei Pellegrini, 1; Pfarrei: Via dei Pettinari 36/A, I-00186 Rom; Tel: +39-0668300486; Email: [email protected]) wurde nicht nur zur Heimat der dem alten Ritus verpflichteten Gemeinde, sondern hat es sich zum Ziel gesetzt, für Pilger und Studenten zu dem Anlaufpunkt zu werden, an dem sie die Schönheit und Tiefe der außerordentlichen Form des Römischen Ritus kennenlernen und vertiefen können.



Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 kathi 20. Oktober 2010 
 

HeinrichKramer1410

Ich nehme mal an, dass der Pfarrer selber keine Messe mit Gregorianischem Choral feiern will. Wenn ihm das wichtig gewesen wäre, hätte er sich beim PGR durchgesetzt.


0
 
 Bene16 6. Oktober 2010 
 

verstockt? schismatisch?

Warum so hart Mykrokosh? Vielleicht halten die „verstockten schismatischen“ Anhänger der Piusbruderschaft ganz einfach auch die folgende Stelle des Evangeliums für bedeutsam: „Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.“

Ich jedenfalls nehme es den Bischöfen und Priestern der Piusbruderschaft ab, dass sie (auch sie!) treu katholisch sein wollen und ihrem – vielleicht irrenden! – Gewissen gemäß handeln.

Dass viele Lefebvristen der Petrusbruderschaft beitreten würden, wäre mir übrigens völlig neu.


1
 
 Mykrokosh 6. Oktober 2010 
 

Die Rückkehr der Lefebvristen in die Katholische Kirche

Vielleicht, wächst die Petrusbruderschaft deswegen, weil viele Lefebvristen zur Katholischen Kirche zurückkehren ? So wie ich sehe, gibt es keine Hoffnung auf die Rückkehr der verstockten schismatischen Piusbruderschaft in den Schoß der Kirche als ganzer. Also, sehen immer mehr von ihren Mitgliedern ein, dass man die Gunst der Stunde nutzen sollte und kehren dem Schisma ihren Rücken. Die Nachsicht des Heiligen Vaters wird ja nicht ewig dauern.


0
 
 Navelius 5. Oktober 2010 

Ungebrochenes Wachstum

An dieser Stelle wird deutlich, daß die hl. Mission, die Heiligung der Priester IN DER ÜBERLIEFERTEN THEOLOGIE UND LITURGIE für die hl. Kirche conditones sine quae non sind.

Gott segne die Petrusbruderschaft und alle Traditonsbewegungen!

Gott segne den Hl. Vater, Bendict XVI, Er lasse sein Angesicht über ihm leuchten, komme ihm zu Hilfe mit Seiner Gnade, Licht und Kraft und schenke ihm noch lange Pontifikatszeit und Seinen Frieden!

O Unbeflecktes Herz Mariae, Mutter der göttlichen Gnade, Mutter der hl. Kirche, Königin des Himmels und der Erde, breite Deinen Schutzmantel über dem hl. Vater, der Kirche, allen Priestern und Gläubigen aus, besonders über denjenigen, die sich für die Wahrheit, die Heiligung der Seelen und die geheiligte Liturgie aller Zeiten einsetzen! Führe mit Deiner gnadenreichen Fürsprache alle Menschen zu Deinem göttlichen Sohne in Seiner hl. Katholischen und Apostolischen Kirche. Amen!


4
 
 Mithrandir 5. Oktober 2010 

Das Wachsen

der Piusbrüder hingegen würde nicht stattfinden, wenn nicht in so vielen Gemeinden die Liturgie \"vergewaltigt\" würde... Der oberste Spalter leistet gerade fruchtreiche Arbeit. Gottlob wissen wir, dass seine Früchte bald verdorren, die des Herren aber reifen werden.


2
 
 medpilger89 5. Oktober 2010 

Petrusbrüder

Warum kommt Ihr nicht auch nach Norddeutschland. Da werden Kirchen geschlossen, weil sie nicht mehr gebraucht werden, und wir verhungern hier, weil wir keine Orientierung mehr haben, selbst nicht in den bestehenden Gemeinden.


4
 
 Tadeusz 5. Oktober 2010 

Freude

Da kann man nur sagen: Gelobt sei Jesus Christus!


2
 
 st.michael 5. Oktober 2010 
 

Welch ein Aufbruch

Der hl.Geist weht wo er will. Bistümer werden geschlossen oder zusammengelegt die Petrusbruderschaft wächst.
Schon komisch, oder !
Aber das hat natürlich nichts mit den \"segensreichen\" Aufbrüchen des hochzupreisenden Vaticanum II zu tun.
Danke dafür !


3
 
 monika. 4. Oktober 2010 

es gibt nichts schöneres.....

.....als eine hl. Messe in einer der Kirchen der Petrusbruderschaft mitzufeiern und sich von der Schönheit und Sakralität des überlieferten röm. Ritus tragen zu lassen.
Da bleiben keine Wünsche offen!!


3
 
 HeinrichKramer1410 4. Oktober 2010 

Leider sehen schon einige Pfarrer bei Latein in der Ordentlichen Form rot.

Es ist erschreckend, wenn man einen Scholaeinsatz mit Gregorianischem Choral anbietet und zur Antwort bekommt: Der Pfarrgemeinderat hätte beschlossen, daß keine Messe mit lateinischen Gesängen gefeiert werden darf: Klingt fast, als ob gerade die Reformation stattgefunden hätte. Unter solchen Vorzeichen kann ich der Petrusbruderschaft nur Erfolg wünschen. Es wäre aber auch schön, eine Begleitung zu bekommen, welche die Lateinische Messe in der ordentlichen Form bewußt pflegt. Stellt man beide Formen in lateinischer Sprache nebeneinander, macht man eine verblüffende Entdeckung: Es ist wirklich der eine Römische Ritus.


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 Bene16 4. Oktober 2010 
 

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entwicklung!

Und gleich noch ein erfreulicher Hinweis für Schweizer Leser: Vom 8.-10. Oktober führt die Priesterbruderschaft St. Petrus eine Fußwallfahrt von St. Pelagiberg nach Einsiedeln durch.

Ganz besonderer Höhepunkt der Wallfahrt wird die feierliche Schlussmesse im Außerordentlichen Ritus am Sonntag, 10. Oktober, um 14.00 Uhr in der Wallfahrtsbasilika in Einsiedeln mit S. E. Bischof Vitus Huonder sein.


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