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'Gebt das Heilige nicht den Hunden'

1. Oktober 2010 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Wohin der "interreligiöse Extremismus" führen kann, zeigt ein jetzt im Internet veröffentlichtes Video einer "Christlich Essenischen Kirche", die Esoterik mit katholischen Formen mischt - Ähnliche Bekenntnisse wie in der feministischen Theologie


Wien (kath.net)
Wohin ein "interreligiöse Extremismus" führen kann, zeigt ein jetzt im Internet veröffentlichtes Video der sogenannten "Christlich Essenischen Kirche" zu ihrem 10-Jahres-Jubiläum. In dem Video wird gezeigt, wie eine Art "Eucharistie" sogar an Hunde verteilt wird. Die "Christlich Essenische Kirche" versteht sich erste "interreligiöse Kirche der Welt" und meint, dass es auch nur die "Eine Kirche Gottes" geben können. "Jede Religion, geprägt durch ihre Herkunft und Kultur, entspricht hier einem Blickwinkel, einer Sichtweise auf die Allumfassenheit Gottes, und damit einem Teil der Einen Kirche." Selbstüberschätzend sieht sich die Gruppe als Bindeglied der einzelnen Religionen und Konfessionen und betrachtet jeden Menschen als "zu sich gehöriig", weil ja alle Religionen "denselben, Einen Gott" verehren.

”Wenn jemand zu Gott ”Allah” sagt, dann betont er einen Aspekt der Vielfältigkeit Gottes. Dieser Aspekt kann nicht schlechter oder besser sein, als wenn er ”Jahwe” sagt, oder ”Adonai” als andere Aspekte Gottes ... So setzt sich dann die wirre "Theologie" der Gruppe fort, die im übrigen von einer gewissen "Heiligkeit Pax Immanuel II“" geleitet wird. In Deutschland hat man sogar eine eigene deutsche "Bischofskonferenz", der 18 Mitglieder angehören, darunter 6 "Erzbischöfe", 4 "Bischöfe", 6 "Titularbischöfe", 1 "Äbtissin" und 1 "Erzäbtissin". Auch ein eigenes Bekenntnis hat man sich bereits angeeignet, das durchaus an gewisse feministische Theologien erinnert, die bei manchen katholischen Frauengottesdiensten anzutreffen ist: "Unser Vater ist Gott, unsere Mutter die Erde, Jesus der Christus, Maria die Königin der Engel, die Engel unsere Schwestern und Brüder.“, heißt es da im Bekenntnis.


Überschneidungen gibt es auch mit der Esoterik. Auf dies weist die "Evangelische Kirche im Rheinland" hin. Demnach tauchen eine Reihe von Namen aus dem Kreis der Priester und Priesterinnen der CEK auch auf einer anderen website (www.essenia.net) als Reiki-Meister und –Meisterinnen auf. Die Seite steht für ein „Essenisches Schulungs- und Handelszentrum GmbH“ in Erfurt. Hier können esoterische Bücher, u.a. von Eckard Strohm, erworben werden wie z.B. die „Engel von Atlantis“ oder das „Meisterwissen von Atlantis“. Auch Schutzamulette (z.B. „Amulett der Überwindung von Karma“) stehen zum Verkauf oder Engelweihrauch „nach original essenischer Rezeptur“.

Für die Evangelische Kirche ist die Gruppe ein "Kunstprodukt", das keiner christlichen Konfession gleichzusetzen oder zuzuordnen ist. "Im wesentlichen handelt es sich wohl um Anhänger/-innen und Mitarbeiter/-innen eines Mannes, der zuvor als Anbieter esoterischer Lebenshilfe in Erscheinung getreten ist und sich dabei auf sehr spekulative Erkenntnisse, z.B. auf Einblicke in die fiktive „Akasha-Chronik“ berufen hat. Seit wenigen Jahren, wohl ausgelöst durch die Visionserlebnisse auf Burg Raiffershardt, ,tritt die „Christlich-Essenische Kirche“ verstärkt in die Öffentlichkeit. Gesucht werden offenbar die äußeren Insignien einer christlichen Kirche in starker Annäherung an katholische Formen und Symbole. Auffallend ist die reichliche Vergabe hoher kirchlicher Titel, die offenbar auch mit feierlichen Weihehandlungen einhergeht.", schreibt die "Evangelische Kirche im Rheinland" dazu auf ihrer Website.

2002 hat das Erzbistum Köln übrigens eine Warnung vor der Gruppe veröffentlicht, am Rande des Weltjugendtags in Köln ließen sich ein paar "essenische Priesterinnen" mit katholischen Priestergewand blicken.

kathTube-DOKUMENT: Die wirre Welt der "Christlich-Essenischen Kirche"




Foto: (c) YouTube


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