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Der KOMMA-Blog – ein neues Highlight im katholischen Internet

25. September 2010 in Jugend, 3 Lesermeinungen
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Die katholische Blogosphere – kurz: die Blogoszese – wird größer. Unterwegs zum normal Katholischen im Licht der Lehre der Kirche und des Papstes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Erst zwei Monate ist es her, dass die katholische Monatszeitschrift KOMMA den Sprung ins Internet gemacht hat, denn: auch im wachsenden katholischen Internet Deutschlands will KOMMA seine Stimme für die Freiheit des Bekenntnisses, des Glaubens und der freien Meinungsäußerung erheben und sich gegen jede Form der „Gesinnungsdiktatur“ stemmen.

Ziel ist es, erkennen und sichtbar werden zu lassen, dass der christliche Glaube nicht etwas ist, das es „auch“ gibt, das sich in erster Linie als ein „Problem“ darstellt (sowohl für den Gläubigen als auch für die säkulare Welt). Vielmehr soll der Glaube als vernünftiges Lebenskonzept in der Schönheit all seiner Facetten und Wirkungsbereiche vermittelt werden. Einfacher ausgedrückt: KOMMA geht es darum, in einer Welt der schleichenden Säkularisierung und in einer Zeit der Selbstsäkularisierung der Kirche „normal katholisch“ zu sein, das Katholische einfach zu tun, mit festem Blick auf den Nachfolger Petri, verankert im Katechismus und in der Sozilallehre der Kirche, im ständigen Bemühen, die Lehre nicht nur zu verkopfen, sondern sie in ihrer wahren Schönheit aufscheinen zu lassen, damit so die notwendigen Folgen erkennbar werden.

KOMMA ist keine Kirchenzeitung, sondern unabhängig, das Ergebnis der Arbeit qualifizierter Katholiken, die sich nicht scheuen, ihren Glauben in alle Lebensbereiche einzubringen. Dabei steht ein Mahnruf Benedikts XVI. im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der Papst warnt davor, dass ein Christ, der nur seinen eigenen Ehrgeiz verwirklichen, einen eigenen Erfolg erreichen will, Gefahr läuft, „Knecht seiner selbst und der öffentlichen Meinung“ zu werden: „Um Beachtung zu finden, wird er schmeicheln müssen; er wird das sagen, was den Leuten gefällt; er wird sich an den Wandel der Moden und der Meinungen anpassen und sich so der lebenswichtigen Beziehung mit der Wahrheit berauben und dazu kommen, morgen das zu verurteilen, was er heute gelobt hat. Ein Mensch, der derart sein Leben einrichtet, (...) liebt nicht wirklich Gott und die anderen, sondern nur sich selbst, und paradoxerweise endet er dabei, sich selbst zu verlieren“ (Predigt am 20.6.2010 zur Priesterweihe im Petersdom).


„Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!“ – Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gibt Ehre: so lautete der Leitspruch des Templerordens. Christus und seiner Liebe nichts voranstellen, sagte der heilige Benedikt. Beides gehört zum echten Christsein und bringt das Wesen des Christlichen zum Ausdruck: nach dem Wahren im Angesicht der bereits offenbarten Wahrheit suchen, diese Wahrheit mitteilen, damit sich alle an ihrem Licht freuen, zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und so das Heil erlangen können.

Wahrheitsfindung hat mit Denken zu tun, und Denken steht gegen jede Anpassung an das Herkömmliche, das „Moderne“ oder nur Vermeinte. Ein Ort dieser Wahrheitsfindung ist die katholische Blogosphere, die von einigen in Anlehnung an das Wort „Diözese“ auch gern „Blogoszese“ genannt wird: das Internet wird als Eins-zu-Eins-Abbild von katholischer Kirche zu einem besonderen Ort der „communio“, einer Gemeinschaft, die nun auch im deutschsprachigen Raum immer mehr am Wachsen ist. KOMMA will sich mit seinem KOMMA-Blog an diesem Wachstum beteiligen, aktiver Teil der „Blogoszese“ werden, deren wegweisender Oberhirte der Bischof von Rom ist, und eine neue Plattform des Austausches und der Diskussion bilden. Seit dem 23. September ist der Blog online.

Die „Blogoszese“ offenbart sich immer mehr als ein wichtiger Teil der Zukunft und bestimmendes Element für die so oft geforderte und auch beschworene Erneuerung der Kirche. Und was interessant ist: die im Aussterben begriffene kinderlose 68ger-Generation und ihre oft so kindisch plärrenden institutionalisierten Epigonen haben diesen Zug versäumt. Gerade die „Blogoszese“ bietet einen lebendigen Blick darauf, wie wirkliches kirchliches Leben ausschaut, sowohl für die einzelnen als auch für die sich immer mehr bildenden Gemeinschaften. Im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen der virtuellen Welt des Internets geht es den katholischen Bloggern und Internetdiensten um das wirkliche kirchliche Leben, dies gerade in einem Moment, in dem es den Anschein hat, dass viele Hirten und „offizielle Stellen“ den Kontakt mit der Wirklichkeit verloren haben.

Wenn das Netz ein Bild von Kirche ist (ein Bild, das Christus selbst seinen Aposteln geschenkt hat), dann kann es nur begrüßt werden, wenn darin immer mehr Knotenpunkte geschaffen werden, die pluridimensional mit allen anderen verbunden sind.

Der KOMMA-Blog ist, wie der Herausgeber Michael Müller schreibt, ein „Blog für Querdenker“ (denn „Querdenker“, das heißt ein Mensch, der gegen den Strom schwimmt, ist eine Kurzdefinition von „Christ“, wie dies der Bischof der Blogoszese Benedikt XVI. immer wieder betont). Absicht des Blogs ist es, ernsthafte und wichtige Themen behandeln, News und Fakten zu bringen, die die etablierten Medien und „Meinungsmacher“ gerne verschweigen. Dabei soll auch Kontroverses nicht gescheut werden. Und wie Müller sagt: der Aufenthalt in seinem Teil der Blogoszese soll auch „erheitern, Spaß machen und mit Satire und Komik zum Lächeln bringen“. „Mut zum Stammtisch“ soll bewiesen werden. Denn es geht darum, jenseits der Scheinwelten mit beiden Händen die wirklichen Probleme anzugehen – und zu erkennen, dass es keine Sünde ist zu sagen: Es ist schön, vernünftig und faszinierend, katholisch zu sein, dem Bischof von Rom zu folgen und so in der kleinen endlichen Welt für das Reich Gottes zu arbeiten.


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