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Ökumene als Einbahnstrasse oder das Schnurren von Bischof Marx

17. Mai 2010 in Deutschland, 106 Lesermeinungen
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Die Selbstverleugnung geht bei Funktionären wie einem Alois Glück inzwischen so weit, dass er nicht mehr erklären kann, was ihn von der Evangelischen Kirche unterscheide - Ein kath.net Kommentar von Peter Seewald.


München (kath.net)
Was hält man davon: Jemand ist zu Gast in einem fremden Haus. Er wird freundlich empfangen. Aber plötzlich fängt er an, sich aufzuplustern. Die eigene Villa sei ja weit schöner. Schönere Vorhänge. Feineres Parkett. Das bessere Klima. Und überhaupt: Alles viel moderner als dieser alte Schuppen hier.

Ein Fall aus dem Knigge für ökumenisches Benehmen. Und Margot Käßmann hat es vorgemacht. Noch vor Monaten fand sie es unter ihrer Würde, sich mit einem einfachen Bischof wie Reinhard Marx zu einem Streitgespräch für das SZ-Magazin zusammenzusitzen. Sie sei doch nun die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche von Deutschland. Da müsse bitteschön eine gewisse hierarchische Ordnung gewahrt werden. Diese Woche nutzte sie die Einladung in den marxschen Bischofssitz, sich ein wenig in Szene zu setzen, einen wohlkalkulierten Skandal inklusive. Die Pille sei ein „Geschenk Gottes“, verkündete die Theologin im Dom zu München. Niemand regte sich auf. Aber eine fette Schlagzeile war es allemal.

Der ökumenische Kirchentag ist eine wertvolle Veranstaltung mit großartigen Begegnungen und wunderbaren Menschen. Dass die Einheit der Christen in Christo eine Aufgabe ist, die nicht erlassen wird, weiß man schon aus dem Evangelium. Inzwischen jedoch scheint Ökumene vor allem so verstanden zu werden, als könne das Ziel einzig und alleine darin liegen, die katholische Kirche mittels Protestantisierung gewissermaßen einzuebnen. Das Schema ist recht übersichtlich: hier die Aufgeklärten – dort die Doofen. Hier der Fortschritt – dort der Rückschritt. Hier weltoffen – dort vernagelt. Tja, die arme Verwandtschaft. Glücklich, wer sich zu den besseren zählen darf. Dankbar, wer sich auf Kosten der anderen profilieren kann. Unvorstellbar scheint dabei, dass sich auch Katholiken als moderne Menschen empfinden könnten. Modern vielleicht nicht im Sinne von Zeitgeist und Anpassung. Aber im Sinne eines Lebensstils, der über den Tag hinaus führt. Der Gestern mit Morgen verbindet, kritisches Bewusstsein mit Solidität, die Freude am eigenen Leben mit der Verantwortung für die nachfolgende Generation.


Beispiel „Abendmahlsgemeinschaft“: Warum wird noch immer mangelnder Wille zur Einheit unterstellt, wenn die katholische Kirche an der Eucharistie festhält? Weiß man nicht, dass sie für Katholiken das Heiligste vom Heiligen ist, etwas, das sie nicht aufgeben wollen und nicht aufgeben dürfen? Unerträglich inzwischen die Herabwürdigung der katholischen Liturgie; die Respektlosigkeit vor dem katholischen Verständnis der Sakramente und des Priestertums; vor unzähligen Menschen letztlich, die sich ganz bewusst für ein zölibatäres Leben entschieden haben. Und zwar aus keinem anderen Grund, als sich existentiell dem Dienst für Gott und den Menschen zu widmen.

Man stelle sich vor, Katholiken forderten umgekehrt die Revision protestantischer Praxis, die aus dem Evangelium nicht zu begründen ist, etwa das Frauenpriestertum. Sie prangerten pausenlos die Missachtung Mariens als Mutter der Kirche an. Diskutierten nur noch über das judenfeindliche Denken in den Schriften Martin Luthers. Erzürnten sich über Auswüchse einer Seelsorge, die zur Wohlfühlkirche degeneriert. Dies alles in der Sorge, dass die Geschwister (ganz ohne Zölibat oder „Papst-Diktatur“) weit mehr Mitglieder verlieren als die angeblich doch so weltfremden „Katholen“. 2008 waren das allein in der evangelischen Landeskirche in Bayern 20.000 Gläubige – ein ganzes Drittel mehr als im Jahr zuvor.

Eine Frage guten Stils ist es, wenn ein evangelischer Dekan als speziellen Gruß am Tag der Eröffnung eines ökumenischen Kirchentages in der „Süddeutsche Zeitung“ verkündet, die katholischen Kollegen seien allesamt ziemlich verklemmt, geknechtet und eigentlich ganz erbärmliche Gestalten, die sich pausenlos verbiegen müssten. Sie fielen auf durch „so eine Art ‚Seminar-Singsang‘“. Man merke ihnen die „Prägung“ durch eine lange „abgeschirmte Zeit in einer eigenen seminaristischen Welt“ an. Die wenigen, die „geradlinig und kritisch“ seien, würden schnell „vom Bistum zwangsversetzt.“ Inzwischen träten in der katholischen Priesterschaft „gute Leute“ erst gar nicht mehr an, „teils wegen des Zölibats, teils wegen der selbstherrlichen Bischofshierarchie.“

Apropos Brüderlichkeit: Warum kann sich ein Bischof Huber in kaum einer Diskussion seiner antirömischen Spitzen enthalten? Warum ist es so faszinierend, einen Zwiespalt zu konstruieren zwischen einem katholischen „Volk“ und einer katholischen „Herrschaft“? Glaubt man wirklich, 1,2 Milliarden Katholiken weltweit befänden sich unter der Knute einiger „alter Männer“ in Rom und warteten sehnsuchtsvoll darauf, endlich befreit zu werden? Umgekehrt fand es niemand unter den evangelischen Amtsträgern für angebracht, die Hand zu heben, als es darum ging, den Bischof von Rom im Rahmen der Piusbrüder-Affäre gegen den unerhörten Anwurf in Schutz zu nehmen, er sei möglicherweise selbst ein Antisemit. Oder: Wo waren die Brüder, als auf dem Höhepunkt der Missbrauchsdebatte eine völlig entfesselte Medienmaschinerie zu Generalverdacht und Kollektivschuld schritt? Sich wegducken, um nicht selbst getroffen zu werden, ist keine Haltung. Vertreter von Judentum, Orthodoxie und Islam haben hier deutliche Worte gefunden. Halt, doch, einen gab es auch unter den evangelischen Brüdern, der widerstand, den wunderbar mutigen und noblen Protestanten Horst Köhler.

Vielleicht sollte man im Rahmen des ökumenischen Prozesses auch einmal in Erinnerung rufen, dass es sich hierbei nicht ausschließlich um das Gespräch nur zwischen Katholiken und Protestanten und auch nicht um eine rein deutsche Angelegenheit handelt. Die evangelischen Landeskirchen mögen national ausgerichtet sein, die katholische, und damit die allgemeine, apostolische und universale, ist es nicht. Ökumene ist eben auch der Dialog mit Anglikanern, Evangelikalen, chinesischer Staatskirche oder der Orthodoxie, deren 350 Millionen Mitglieder nicht unbedingt weniger bedeutend sind.

Und die katholischen Würdenträger auf dem ÖKT? Um des lieben Friedens willen war man bereit, unbequeme katholische Initiativen auszuschließen, um im Kunterbunten bloß nicht zu missionarisch aufzufallen. Von Selbstbewusstsein keine Spur. Ein katholisches Profil hat es dann schwer, noch erkennbar zu sein. Die Selbstverleugnung geht bei Funktionären wie einem Alois Glück inzwischen so weit, dass er nicht mehr erklären kann, was ihn von der Evangelischen Kirche unterscheide. Wo die Stimme eines Kardinal von Galen, des „Löwen von Münster“ gefordert wäre, hört man häufig nur das Schnurren eines Bischof Marx, des Katers von München. Man will ja niemanden verschrecken, schon gar nicht die Damen und Herren von der Presse.

Die Herde allein zu Haus. Eine Herde überdies, die immer weniger weiß, wo sie hingehört – verängstigt von einem furchterregenden Zerrbild von katholischer Kirche und katholischem Glauben, das ihre Gegner tagtäglich neu an die Wand pinseln. Vielleicht sollte man im Gegenzug gelegentlich wieder einmal zeigen, dass Katholizismus weder modrig, noch krankhaft oder verwerflich ist, sondern die Fülle und Schönheit eines ganzheitlichen christlichen Glaubens meint, der Geist, Leib und Seele vereint – in der Freude, im Trost und in der Herrlichkeit eines immer wieder ganz erstaunlichen Gottes.

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Lesermeinungen

 Anjokasi 20. Mai 2010 
 

an W.Feuerstein und Cantate

Liebe W. Feuerstein,
ich hatte mich nicht um die Beantwortung Ihrer Frage, was einen guten Katholiken ausmacht drücken wollen, nur fehlte mir die Zeit. Nun hat Cantate darauf eine Antwort geschrieben, die ganz in meinem Sinne ist, also erübrigt sich eine weitere Abhandlung. Ich bin erstaunt und erfreut, daß auch Sie Cantate zustimmen, also scheinen die Differenzen zwischen uns doch nicht so gravierend zu sein wie es den Anschein hatte. Also ist der Wunsch nach Einheit ein Stückchen in Erfüllung gegangen.
Im übrigen amüsiert es mich, daß Sie mich und ich Sie für männlich gehalten haben.
Ich schließe mich Ihren und Cantates Segenswünschen an.
Ihre Anjokasi


1
 
 Claudia Caecilia 19. Mai 2010 
 

Danke rowantree

...und Sie sprechen mir aus der Seele.


1
 
 W.Feuerstein 19. Mai 2010 
 

Liebe Cantate

.... herzlichen Dank für Ihr engagiertes, offenes und interessantes Statement,
dem ich in den allermeisten Punkten von Herzen zustimmen kann und möchte!

Ich empfand es als sehr angenehm, weil er von einer großen Sachkundigkeit und einem liebevollen, versöhnlichen Ton geprägt war!

Auch ich wünsche Ihnen Gottes Segen und die Gaben des Heiligen Geistes!

Verbunden im Herrn ...
... Ihre W.Feuerstein


1
 
 GvdBasis 19. Mai 2010 

Schön langsam werden sie wahrgenommen

Weiter unten fragte ich in die Runde, ob jemand mir sagen kann, ob denn die Messianischen Juden am Kirchentag mit dabei waren. Inzwischen weiß ich es: ja, mit ihrer Lobpreisgruppe ließ man sie beim Vorabendprogramm auftreten. Sie seien die erste Gruppe gewesen, die die Leute zum Tanzen gebracht haben, und die Regenwolken seien einfach verschwunden :-) Wladimir Pikman berichtet darüber kurz in seiner Predigt vom 15. Mai, zu finden unter www.beitsarshalom.org unter Teil 1, und hier ab der Minute 01:30:00 oder ganz exakt 01:32:30

Also wird die Existenz dieser neuen Bewegung doch von den Christen langsam wahrgenommen.


0
 
 Cantate 19. Mai 2010 

@W.Feuerstein: guter Katholik

„Was macht in Ihren Augen einen guten Katholiken aus?“

Zunächst einmal meine ich, dass ein \"guter Katholik\" sich bemühen muss, die 10 Gebote und die Kirchengebote in seinem Leben umzusetzen. Zudem empfängt ein \"guter Katholik\" meiner Meinung nach nicht nur die Eucharistie, sondern auch das Sakrament der Versöhnung. Ebenso gehört für mich das regelmäßige, tägliche Gebet UND die Beschäftigung mit den Glaubensinhalten, der Erwerb von Glaubenswissen dazu.

Nun meine Gedanken zu Ihren 3 Impulsen:

--> wenn man anderen - innerkirchlichen und außerkirchlichen - Meinungen gegenüber offen und tolerant ist!
Hierin stimme ich Ihnen vollkommen zu. Die Meinung eines anderen zu tolerieren bedeutet für mich: Ich ertrage, ich dulde die Meinung des anderen, obwohl ich selbst anderer Meinung bin – sonst müsste ich die andere Meinung ja nicht „ertragen“ – und das ohne den anderen dafür gering zu achten. Das hängt für mich auch mit der Forderung zusammen, über andere nicht zu urteilen.
ABER: Ich bin von der Richtigkeit meiner Meinung dennoch überzeugt und spreche diese auch aus.
Ein gelebtes Beispiel dafür ist für mich meine 25-jährige Tochter. Diese ist von Herzen überzeugte Katholikin und zählt zu ihren besten Freundinnen --- eine Atheistin, die mit einem Muslim verheiratet ist ! Die beiden Freundinnen führen tiefschürfende Glaubensgespräche, jede respektiert die Überzeugung der anderen.
--> wenn man die eigenen konfessionellen Gegebenheiten hinterfragt!
Ich vermute, Sie meinen mit „hinterfragen“: überlegen, ob die eigenen konfessionellen Gegebenheiten nicht etwa falsch sind.
Das hängt davon ab, ob es sich um Dogmen handelt oder um Gegebenheiten, die man auch ändern könnte. Die Inhalte der Dogmen sind zu glauben. Wenn es sich nicht um ein Dogma handelt, muss man diese Gegebenheit nicht für sich annehmen. So ist z.B. niemand verpflichtet, die Marienerscheinungen in Lourdes, Fatima usw. für wahr zu halten, auch wenn die Kirche deren Echtheit bestätigt hat.
Falls Sie nun fragen: Was ist aber, wenn ich die Richtigkeit eines Dogmas anzweifle ? Dann empfehle ich Ihnen: Beten Sie regelmäßig zum Heiligen Geist. Gott widerspricht sich nicht. Wenn Sie ihn bitten „Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben“(Mk 9,24), so wird er Sie sicherlich gerne erhören.
--> wenn man versucht eine Brücke zwischen den Menschen heute und dem Evangelium zu schlagen!
Das ist sogar die Aufgabe jedes Katholiken. Das gehört zum allgemeinen Priestertum aller Gläubigen. die Evangelisation.
Dabei sollte man beachten: Erzähle nur von deinem Glauben, wenn du gefragt wirst. Aber lebe so, DASS du gefragt wirst !

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und die Gaben des Heiligen Geistes !


2
 
 rowantree 19. Mai 2010 
 

Danke Herr Seewald!

Sie sprechen mir wie immer aus der Seele! WARUM sprechen unsere Bischöfe, bis auf wenige Ausnahmen (S.E. Kardinal Meißner!) nicht so wie Sie? Die sog. Interviewbücher (Benedikt XVI / J. Ratzinger mit Peter Seewald) haben auch mich auf dem Weg zur Konversion gut begleitet (unser romtreuer Hwst. Herr Stadtpfarrer aber auch!). Als ich dann mittels des Heiligen Sakraments der Firmung aufgenommen worden war, fragten mich \"gestandene\" Katholiken hier: \"Ach warum haben Sie das gemacht - die Unterschiede sind doch gar nicht mehr so groß?\" Als ich dann etwas zaghaft auf die Realpräsenz Jesu Christi im Heiligen Sakrament der Kommunion (Transsubstantiation) hinwies, erntete ich verlegenes Hüsteln. Kann es sein, dass viele Katholiken die heilige Größe von unserem \"Geheimnis des Glaubens\" nicht mehr zu schätzen wissen? Dann muss man es ihnen wieder nahebringen. Und noch etwas: ich war früher evangelisch; ich darf das sagen: was soll dieses Gefasel, dass WIR unser Sakrament in Richtung ev. Abendmahl verwässern sollen? Mal ganz untheologisch gesprochen - wenn ICH den Kuchen habe, warum soll ich ihn eintauschen gegen, na sagen wir, Sägemehlbrot, wie man es im Krieg aß? Warum soll ich auf jemanden eingehen, der partout darauf besteht, sich DAVON ernähren zu wollen? Im übrigen: ich bin vom evangelischen zum katholischen Glauben konvertiert (gerne und aus tiefer Liebe zur katholischen Kirche). Meines Wissens ist es nicht verboten, auch den umgekehrten Weg zu gehen, oder?? Wer Käse-Frauen am Altar will oder die Aufhebung des Zölibats mit den Folgen, dass man dann unter Umständen geschiedene Priester hat oder solche mit Kindern, die als Teenager aus dem Ruder laufen (wie wir es hier mal von einem evangelischen Pfarrer hatten, der ein braver Mann war, aber eben zwei seiner Kinder nicht im Griff hatte!!), der kann doch GERNE gehen!!! Alois Glück voran und dann der unsägliche Typ von \"Wir-sind-(ganz-bestimmt-nicht-katholische) Kirche\" sofort hinterher! Guten Weg!

Ökumene als Einbahnstrasse oder das Schnurren von Bischof Marx


2
 
 W.Feuerstein 19. Mai 2010 
 

Tippfehler unterlaufen ....

... es sollte eigentlich heißen:

Aber man ist auch dann ein guter Katholik ......
--> wenn .....


1
 
 W.Feuerstein 19. Mai 2010 
 

Zum Beitrag von Herrn Vagus

Zitat \"Niemand wird gezwungen katholisch zu sein, wer nichts davon hält, braucht nicht Mitglied zu sein\"

--> Stimmt!

Aber man auch ein Katholik
--> wenn man anderen - innerkirchlichen und außerkirchlichen - Meinungen gegenüber offen und tolerant ist!
--> wenn man die eigenen konfessionellen Gegebenheiten hinterfragt!
--> wenn man versucht eine Brücke zwischen den Menschen heute und dem Evangelium zu schlagen!

Meine ehrliche Frage an jeden der sich angesprochen fühlt:

Was macht in Ihren Augen einen guten Katholiken aus?

Für eine offen Antwort wäre ich dankbar!


1
 
 Gandalf 19. Mai 2010 

Mindestens eine große deutsche Kirchenzeitung!

Wird den Artikel jetzt auch bringen!


2
 
 VAGUS 19. Mai 2010 

Werden wir alle evangelisch?

Man kann den Ausführungen von Herrn Seewald nur voll und ganz zustimmen. Für mich war es auch klar, daß Cardinal Meißner sich nicht unter die \"Weichspüler\" und \"Wellnessverkünder\" beim KKT mischen wollte, um sich dort provozieren zu lassen. Wollte man den Forderungen der dort versammelten Antipapsttruppen, einschl. Herrn Glück folgen, so wäre es notwendig, die kath. Kirche aufzulösen und wir alle evangelisch mit der \"Glücklichen Pille\" würden. Denn alles was man jetzt von der kath. Kirche fordert, haben wir bereits bei der evangelischen Kirche. Niemand wird gezwungen katholisch zu sein, wer nichts davon hält, braucht nicht Mitglied zu sein. Er sollte aber dann das Maul halten und sich mit seinen eigenen Problemen befassen, aber nicht seine Kinder in einen kath. Kindergarten schicken und sich von der Caritas betreuen lassen. Wo wären wir, hätten wir nicht einen Bischof von Gahlen, einen Pater Delfs und eine Schwester Theresa gehabt. Davon redet keiner! Welcher Außenstehende mischt sich bei Schulen, Schützen- und Sportvereinen oder anderen Gruppen ein, um ihnen vorzuschreiben wie sie ihre inneren Verhältnisse regeln, wenn diese nicht gegen Gesetze verstoßen.


4
 
 Anjokasi 19. Mai 2010 
 

Liebe und Wahrheit

Zum Thema Liebe und Wahrheit empfehle ich, den Artikel \"Gegen den Strom schwimmen...\" von Armin Schwibach zu lesen, der Kardnal Bagnasco zitiert: \"Immer in der Schule des Hl. Vaters müssen wir lernen, gegen den Strom zu schwimmen... Dies geschieht nicht aus einer Lust heraus, sich jemandem zu widersetzen, sondern um alle zu lieben und vor allem Gott zu gehorchen...\"


2
 
 Anjokasi 19. Mai 2010 
 

an W.Feuerstein

Natürlich ist es immer ein Ringen um die Wahrheit, wenn man den Willen Gottes erkennen will, nur das wir Katholiken den Vorteil haben, nicht immer bei Adam und Eva anfangen und alles selber herausfinden zu müssen (sola scriptura und wie ich sie mir persönlich auslege), sondern daß wir uns auf die Lehre der Kirche verlassen können.
Und wenn Sie mangelnde Liebe von unserer Seite beklagen, möchte ich gerne mal wissen, wo die Liebe bleibt, wenn diejenigen, die treu zur Kirche stehen und alles glauben, \"was die heilige katholische Kirche als Offenbarung Gottes glaubt, lehrt und verkündet\", auf das Schärfste angegriffen werden, nur weil sie an dem festhalten, was ihnen heilig ist.
Was hat es mit Liebe zu tun, wenn verlangt wird, daß wir \"den Leib des Herrn nicht unterscheiden sollen, damit wir uns selbst zum Gericht essen und trinken\"? Denn nichts anderes kommt dabei heraus, wenn wir mit Protestanten Abendmahlsgemeinschaft praktizieren.
Es ist auch eigenartig, daß immer uns mangelnde Liebe vorgeworfen wird. Wir verlangen doch von niemandem, so zu handeln oder zu glauben wie wir es tun, wir verurteilen ja auch niemanden, nur kann man doch nicht den Anspruch stellen, Kirche sein zu wollen, wenn man nicht glaubt, was die Kirche glaubt.
Was hat es mit mangelnder Liebe zu tun, wenn man klar seine Ansichten vertritt? Liegt es vielleicht daran, daß die Gegner irgendwo tief im Innern spüren, daß sie im Unrecht sind, ihnen deshalb ungemütlich zu Mute wird und nichts anderes bleibt als die Schuld dafür den Kirchentreuen in die Schuhe zu schieben?
Oder liegt es daran, daß man meint, wenn der andere meine Ansicht als falsch beurteilt, bedeutet das gleichzeitig, er verurteilt mich? Ich kann doch einen anderen Menschen lieben egal, ob er mit meinen Überzeugungen übereinstimmt oder in meinen Augen völligen Blödsinn redet.


4
 
 Claudia Caecilia 19. Mai 2010 
 

W.Feuerstein

Wir haben wohl verschiedene Vorstellungen was Liebe bedeutet. Liebe gibt es nur in der Wahrheit.Es ist keine Liebe wenn Gottes Gebote beliebig werden. Die Wahrheit zu verkünden ist unsere Aufgabe als Christen und nicht uns der überwiegend unchristlichen Welt anzupassen.
Im Übrigen stimme ich Frau Anjokasi zu.


3
 
 kreuz 19. Mai 2010 

s.g. W.Feuerstein

\"Ich denke, dass sowohl Bischof Marx, als auch Prof Zulehner (vgl. Artikel Kissler) einen respektvollen und fairen Umgang verdient haben.\"

es ist eher die Ausnahme, daß \"über die Gräben hinweg\" mit Respekt gesprochen wird. das weiß ich zu schätzen.

wir bitten im selben Zug, daß über unser Oberhaupt BXVI mit demselben Respekt gesprochen wird.

nach meiner Wahrnehmung hat der ÖKT einen weiteren Keil in die Ökumene-Bestrebungen getrieben.

allein daß da ein Herr Küng eine \"Art 2. Reformation\" proklamiert, Frau Käßmann haben wir ja schon \"durch\", Lebensschutz = Leermenge, dafür aber alle mögl. \"Minderheiten\"-Veranstaltungen.

warum soll der Elephant immer tun was die Mücke sagt? nur weil sie (die Mücke) mehr Lärm macht ???


2
 
 kreuz 19. Mai 2010 

die Sachlichkeit, @obelix160..

..(vor 14 Stunden) ist spätestens vor einem guten Jahr verlorengegangen, als BXVI in der sog. \"Williamson\"-Affäre angegriffen -und in den Kommentarspalten der dt. Medien durch den Dreck gezogen wurde.
viele Gläubige sind darüber resigniert, manch andere stinksauer.
ihr AUfruf, zur Sachlichkeit zurückzukehren, wirkt b mir nicht (mehr).
laßt uns in Ruhe und kehrt den Dreck vor der eigenen Tür.
aus-Äpfel-Amen.

www.kathtube.com/player.php?id=15469


2
 
 Nada 19. Mai 2010 
 

\"Soll niemand drin\" wohnen\", als Jesus allein\"

@w.feuerstein
Das alte Kindergebet \"darf\" auch von Erwachsenen bedacht werden, wenn es um` Innewohnen geht.
Die Bibel enthält viele Imperative:\"Traut nicht jedem Geiste! Prüft vielmehr die Geister, ob sie aus Gott sind! Paulus hat viele Mahnschreiben an seine z. T. querolatorischen Gemeinden losgesandt.
Es nervt das geistferne Aburteilen dessen, was die katholische Kirche lehrt, was ihr unaufgebbar heilig ist. Dafür bin ich und die Mitautoren Zeugen, was katholisch und wahr ist.
Amen.

Ökumene als Einbahnstrasse oder das Schnurren von Bischo Marx


3
 
 W.Feuerstein 18. Mai 2010 
 

Vorstellungen von Einheit

Ich stimme Herrn Anjokasi in folgenden Punkten völllig zu:

--> Nur sind offensichtlich die Vorstellungen, wie die Einheit verwirklicht werden kann, völlig unterschiedlich
--> Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß nur er die Einheit schenken kann.

Aber ich denke auch:
--> den Willen Gottes zu erkennen (in jeder Hinsicht, nicht nur im Bezug auf die Ökumene) ist immer ein Ringen um die Wahrheit!
--> und in bei diesem Ringen, um die Wahrheit sollte und darf die Liebe zu allen Menschen nicht zu kurz kommen

Als Beleg möchte ich gerne meine persönliche Lieblingsstelle aus dem Korintherbrief anführen:
Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

.. und diese Liebe, dieses Wohlwollen und diese Empathie kommt - mir persönlich - sowohl beim Artikel von Herrn Seewald, als auch bei vielen Leserbeiträgen zu kurz.

Ich denke, dass sowohl Bischof Marx, als auch Prof Zulehner (vgl. Artikel Kissler) einen respektvollen und fairen Umgang verdient haben.

Denn eines Tages wird er uns an unserer Liebe messen!!!


1
 
 Janowitz 18. Mai 2010 

@W.Feuerstein

Wenn Sie einmal etwas genauer lesen, finden Sie bei vielen, die hier geschrieben haben, und ich glaube, auch bei Herrn Seewald selbst, nicht weniger Traurigkeit : Denn wenn von diesem Kirchentag ein klares Signal ausgegangen sein sollte, dann ebendieses, daß katholischen Christen dringend angeraten wurde, an dem, was ihren Glaubenskern essentiell angeht, herum zu operieren, um weiterhin zivilreligiös und ökumenisch satisfaktionsfähig zu bleiben. Der Druck, der momentan aufgebaut wird, ist extrem hoch.
Und ich selber bin aus meinem eigenen Glaubensverständnis, meiner durch die Kirche vermittelten Beziehung zu Jesus Christus selbst, nicht bereit dieser, wie ich es empfinde, Revoluzzerstimmung nachzugeben.
Man kann nicht miteinander eins werden, wenn es einem als Fundamentalismus ausgelegt wird, die Frage nach der Wahrheit Christi selbst zu stellen.
Gleichzeitig gibt es in meinem Leben z.B. viele Lutheraner und Evangelikale, mit denen ich mich, trotz manch unterschiedlicher Glaubenserfahrungen und Differenzen, in Christus auf tiefe Weise verbunden fühle.

@obelix160
Für meinen ersten Punkt möge Ihr Beitrag als Beispiel dienen.


3
 
 W.Feuerstein 18. Mai 2010 
 

Traurig ....

Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Dieser Bibelvers scheint sowohl Herrn Seewald, als auch den allermeisten Besuchern dieser Seite fremd zu sein!

Sollte der Wunsch nach Verwirklichung der Einheit nicht im Herzen jedes Christen wohnen?

Leider sind aber sowohl der Artikel von Herrn Seewald, als auch die veröffentlichten Lesermeinungen von Abgrenzung gekennzeichnet und mit Häme gespickt!

Ich war auch auf dem Kirchentag und habe zahlreiche offene und tiefe Gespräche mit vielen katholischen und evangelischen Christen geführt und gerade von evangelischer Seite her großes Interesse an unserer katholischen Form der Frömmigkeit erfahren dürfen.

So stimmen mich sowohl der Beitrag, als auch die Lesermeinungen außerordentlich besorgt und traurig!


1
 
 Claudia Caecilia 18. Mai 2010 
 

obelix160

Wer lässt hier keine anderen Meinungen zu? Bloß weil wir wirklich katholisch sind und uns die Lehre unserer Kirche wichtig ist und wir das auch vertreten? Wir wollen nach den Geboten Gottes leben und nicht in einem angepassten Zeitgeist. Ich kann nur wiederholen, was viele andere schon geschrieben haben: Warum werden die, die unseren Glauben ablehnen nicht protestantisch? Aber nein, es geht ja darum, das Unverständliche auf das eigene Niveau herabzuziehen z. B. den Zölibat. Jeder der ihn lebt versteht ihn (auch wenn einige ihn nicht durchhalten) und die anderen geht er nichts an.
Peter Seewalds Kommentar ist nichts hinzuzufügen, er ist genial.


4
 
 Jerko 18. Mai 2010 

Ökumene ist ein Gebot hoch zwei

\"Dass die Einheit der Christen in Christo eine Aufgabe ist, die nicht erlassen wird, weiß man schon aus dem Evangelium.\"

Das ist das eine Gebot, Gebot Jesu, das andere ist Gebot der Stunde, denn an der Schwelle der Christenpogrome (bei welchen KEINE der christlichen Konfessionen verschont wird) zwingt uns auch der Vernunft, trotz diesen, gut beschriebenen Probleme, der Ökumene höchsten Priorität zu geben.

Von der Widrigkeiten bei der ÖKT, zu welchen ich mich schon anmelden wollte, bin ich Dank den rechtzeitigen Bericht von Fr.Kuby in Kathnet verschont geblieben.


2
 
 argus 18. Mai 2010 
 

Auf das Schlagwort reduziert

\" moralisierenden\" .....\"Fundamentalisten auf dem Vormarsch\"....\"Inquisition \"........\"Vertraue dem, der die Wahrheit sucht, aber zweifle an dem, der sie gefunden hat.\"---------Wer soll noch geschlagen werden?


2
 
 obelix160 18. Mai 2010 
 

Lasst andere Meinungen zu!

Lieber Herr Seewald,
ich habe selten einen so überzogenen und moralisierenden Bericht wie den Ihren gelesen. Ich stelle fest, dass auch in der katholischen Kirche Fundamentalisten auf dem Vormarsch sind . Bitte setzen sie sich sachlich mit den Themen auseinander und erklären sie, warum sie eine andere Sichtweise haben. Wir müssen ja nicht gleich in die Zeit der Inquisition zurückfallen.
Frei nach Gidé: Vertraue dem, der die Wahrheit sucht, aber zweifle an dem, der sie gefunden hat.


0
 
 Jerko 18. Mai 2010 

Pille sei ein „Geschenk Gottes“ ?!?!??!?!??!?!?!??!?!?!

Die Pille, die den Kinder, das größte Geschenk Gottes an die Menschen verhindert und womöglich auch tötet sei ein Geschenk Gottes ?

Vielleicht bringt\'s was, wenn man Zusammenhang kennt, aber so wie es ist, ist es eine zu tiefst gottlose Aussage, ist echte Blasphemie !


1
 
 Martha 18. Mai 2010 
 

Das Licht erscheint ...

@Peter Gerloff

\"Da die Einheit des Protestantismus ausschließlich im Nein zu Rom besteht (schon in den Begründungen gibt es ausschließende Gegensätze), kann bei einem ÖKT die katholische Kirche nur als dunkle Folie fungieren, vor der man das eigene (protestantische oder protest-katholische) Bessersein als gemeinsame Identität genießt. Möge der Heilige Geist eine weitere Veranstaltung dieser Art verhindern.\"

Diese Veranstaltung hat doch überdeutlich gemacht, daß der Heilige Geist weht, wo er will.
Die Katholiken durften vor Ort in die protestantischen Abgründe schauen, daß es ihnen gruselt, wie es auch vielen evangelischen Christen gruselt, was da abging.
Die Happy-Kirchler aller Sorten durften sich allesamt feiern und sich selbst darstellen bis zum Übelwerden.

Es ist doch schon mal gut zu wissen, was jetzt auch den Massen deutlich wird.
Sie erkennen die ganze Armseligkeit der Veranstaltungen, die Hohlheit des menschlichen Wollens, die Durchsichtigkeit und die Irrtümer einer Gesellschaft ohne Gott.
Es ist der Heilige Geist nicht leicht zu erkennen in unserem Alltag, aber endlich sind wir klarer imstande zu erkennen , wo der Heilige Geist f e h l t.
Das ist schon mal ein Anfang, wenn uns endlich das Negative, das Lügnerische und Heuchlerische klar vor Augen liegt. Dann ist schon viel gewonnen. Die totale Verstellung scheint nicht mehr zu funktionieren, das Licht der Wahrheit beginnt kräftig zu scheinen. Jeder entlarvt sich selbst so gut er kann. Mich freut´s.


5
 
 Peter Gerloff 18. Mai 2010 
 

Danke

Sehr geehrter Herr Seewald,
danke für diese treffende Analyse! Da die Einheit des Protestantismus ausschließlich im Nein zu Rom besteht (schon in den Begründungen gibt es ausschließende Gegensätze), kann bei einem ÖKT die katholische Kirche nur als dunkle Folie fungieren, vor der man das eigene (protestantische oder protest-katholische) Bessersein als gemeinsame Identität genießt. Möge der Heilige Geist eine weitere Veranstaltung dieser Art verhindern.


6
 
 Regina1964 18. Mai 2010 
 

Regina1964: [email protected]

Hat hier jemand Interesse an einer Deutschland-Demo \"für\" Papst Benedikt XVI.? Natürlich kann ich eine solche nicht alleine organisieren und bräuchte daher Eure Hilfe.
Liebe Grüsse, Regina1964


4
 
 Antonius10 18. Mai 2010 

Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus

Beim letzten Katholikentag stand sie im Programm. Im Programm des Ökumenischen Kirchentages fehlte sie. Die Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus. Dabei gibt es zu entdecken, wieviel gemeinsames bei dieser Messform und bei der LIturgie nach den Agenden der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu finden ist, was eine Motivation für die Wiederherstellung der hierarchischen Weihestruktur im Raum der Evangelischen Kirche sein sollte.


3
 
 Cinderella01 18. Mai 2010 
 

Dieser großartige Artikel

ist bisher weder auf den Seiten von katholisch.de, noch auf den Seiten der Bistümer erschienen. Hier soll wohl der selbstverordnete Jubel über den ÖKT nicht gestört werden. Das sieht sehr nach Maulkorb aus. Schade.


4
 
 pfaffenheini 18. Mai 2010 

Ausgezeichneter Kommentar!

Die Anbiederung an die langweilige Welt führt dazu, dass das Salz seinen Geschmack verliert.

www.pfaffenheini.com


4
 
 Karolina 18. Mai 2010 
 

Alois Glück...

...als Politiker ausgeschieden worden, findet sich nun von den Medien umschwärmt, bedonders vom BR-Fernsehen für zig Sendungen gebucht. Ob er für die Filmchen und Interviews eine Vergütung erhält? Zumindest Aufmerksamkeit!

Die Droge der Politiker und Bischöfe: \"Rampenlicht\"?


4
 
 Karolina 18. Mai 2010 
 

Einige deutsche ev. und kath. Bischöfe...

...sind mehr an Zeitgeist-Politik interessiert, als an Seelsorge. Sie wollen mit irgendeiner Reform in die Annalen der Geschichtsbücher.


4
 
 argus 18. Mai 2010 
 

Die Herde braucht Hirten

Wo sind die Bischöfe,welche sich um die Seelen der allein gelassenen verstörten und verängstigten Seelen dieser von Herrn Seewald angesprochenen Herde kümmern werden?
Wenn diese Worte von Herrn Seewald nicht wach rütteln .....? Es gibt hervorragende Bischöfe ,die scheint man aber auch zu isolieren gleich der allein gelassenen Herde! Ein Zeitzeugnis von dramatischer Eindringlichkeit und mit seinem Hinweis auf den Katholizismus in seiner\" Fülle und Schönheit eines ganzheitlichen christlichen Glaubens der Geist Leib und Seele vereint\"-ein Trost und Hoffnung spendender Reichtum aus einer Gottesnähe ,welche durch diese Worte Herrn Seewalds für mich ,der ich von grossen Zweifeln geplagt war,wieder erfahrbar wurde !Ich danke Ihnen


4
 
 Zeljko 18. Mai 2010 
 

Seewald

Ja, Seewald ist eine beeindruckende Person. Ich mag ihn.


3
 
 Ludwig 17. Mai 2010 

BRAVO!!!

ein ausgezeichneter Artikel. Meine größte Anerkennung, Herr Seewald!


3
 
 Stephaninus 17. Mai 2010 
 

Bravo

Herr Seewald. Danke für Ihren Kommentar. Sie sprechen mir aus dem Herzen


3
 
 Apfelkuchen 17. Mai 2010 
 

Subito

Seewald for bishop :-)


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 M.Schn-Fl 17. Mai 2010 
 

Dottrina

Wir tun das und folgen ihm.


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 Apfelkuchen 17. Mai 2010 
 

Zwangshelfer und Zwangsbefreier:Nein Danke !

Das Problem mit dem \"Befreien\" ist genauso wie das Problem mit dem \"Schützen\".

Jeder Mensch muss selber wissen,von WAS er von WEM \"befreit\" werden möchte,oder auch NICHT und von WEM er sich WO \"Helfen\" lassen will ,oder auch nicht.

Wenn in Bayern z.B einer sagt :I helf dir scho....da wird man diese \"Hilfe\" wohl besser aus gutem Grunde ablehnen.

Oftmals wollen die \"Helfer\" und die \"Befreier\" nämlich nur eines wirklich:Dich beherrschen.
Auch die Kommunisten kamen immer nur als \"Befreier\" ihren Opfern \"zu Hilfe\".
Alles klar ?


3
 
 Evelina 17. Mai 2010 
 

Laßt die \"Unzufriedenen\" ihren (Irr)Weg gehen!

Bravo Peter Seewald! Schade, dass die deutschen Bischöfe nicht so wortgewaltig und inbrünstig im Glauben wie Sie sind!

Bin Migrantin und beobachte mit Entsetzen die Entfesselung der primitivsten, antireligiösen Gefühle in der deutschen Gesellschaft in der letzten Zeit. Dass die würdelose, gottlose, die öffentliche Meinung bestimmende linksliberale Meute aussgerechnet die ev. Ex-Bischöfin Kässmann als Super-Star feiert, zeugt nicht gut von Kässmann. Als Ausländerin finde ich besonders widerlich, dass Kässmann zu wissen meint, wer sich auf der Erde vermehren darf und wie stark. Mit Verlaub, aber ziemt sich einer Deutschen, dazu noch einer Geistlichen so etwas zu sagen? Mehr Fingerspitzengefühl wäre bei dem Thema angebracht. Ich glaube, ihre Arroganz ist ihr gar nicht bewußt.

Wenn ich die Feigheit und gar die Papstfeindseligkeit einer großen Anzahl der deutschen Katholiken beobachte, kann ich mir vorstellen, dass es bald zu einer neuen Schisma kommen könnte. Es könnte so etwas wie deutscher Nationalkatholizismus entstehen, der sich nur dadurch von der protestantischen Kirche unterscheiden würde, dass er die Liturgie beibehalten würde. Das wäre einerseits tragisch, andererseits aber eine Art heilsamer Entgiftung für die übrig gebliebenen papsttreuen, universel orientierten und mit der Weltkirche verbundenen Katholiken Deutschlands.


3
 
 Dottrina 17. Mai 2010 
 

Danke, lieber Herr Seewald!!!!

Super, was Sie uns zu sagen haben! Ich stimme voll zu! Kurz und schmerzlos:Alle Katholiken, die sich zur Kirche (der heiligen römisch-katholischen natürlich) bekennen, sollten schlicht und ergreifend einfach auf unseren Papst hören. Ich tue es, und ich bin glücklich und zufrieden, seinen Worten zuzuhören, ihn zu erleben. Liebe Leute, laßt doch einfach alle die Küngs, Drewermanns und wie sie alle heißen, links liegen und hört doch einfach nur auf den wunderbaren, demütigen und guten Papst! Er gibt uns einfach die Richtung vor, der man folgen sollte. Unnötig zu sagen, welcher: Dem Herrn natürlich. Gott segne unseren Papst!


2
 
 Micky 17. Mai 2010 
 

Klartext

Jeder Priester, Bischof, Ordensmann-frau sollte den Artikel von Seewald lesen.
Ganz besonders eignet er sich auch für die Bischöfe, die jetzt ausloten sollen wo die kath. Kirche sich der Gesellschaft, also dem Zeitgeist öffnen soll.
Wenn nur ein Bischof so klare Worte finden würde wäre das Balsam für die geschundenen kath. Seelen und ein Schlag gegen den Teufel, der auf und am Rande des 2.oek. Kirchentages ein Fest gefeiert hat.
Wer stoppt die Zerstörung der kath. Kirche von Innen?


2
 
 Messdiener 17. Mai 2010 
 

Ökumene - ein Witz?

Ein Kirchentag, wie er in den Medien dargestellt worden ist, wäre der Offenbarungseid der Ökumene. Das Wort schließt ja eigentlich ein, dass alle betroffenen Konfessionen ihre Werte mit einbringen. Der ÖKT erscheint mir aber eher wie eine Abrechnung mit dem Katholizismus. Da ich aber nicht vor habe, mich im Namen dieser Pseudo - Ökumene als Katholik ständig entschuldigen zu müssen, widersage ich der Ökumene in Deutschland. Ich hoffe, dass sich außerhalb der Grenzen Deutschlands neue Perspektiven der christlichen Einheit auftun.


2
 
 Nummer 10 17. Mai 2010 

Bravo,

Herr Seewald! Ich stimme voll zu! Die Gesellschaft muss aufhören, auf dem \"evangelischen\" Auge \"Blind\" zu sein. Dieses Schwarz-Weiß-Bild ist wirklich immer wieder im Alltag in Gesprächen zu erleben!


2
 
 spesalvi23 17. Mai 2010 

Peter Seewald - Vielen Dank!!!

Peter Seewald hat mit seinen wunderbaren \'Interview Büchern\' erheblich zu meiner Konversion beigetragen.
Nachdem sein Interviewpartner mir regelrecht aus der Seele sprach, wusste ich sofort wo ich hingehöre!
Ich bin ihm von tiefstem Herzen ewig dankbar!!


1
 
 kreuz 17. Mai 2010 

@FraDomenico vor 55 min

dito


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 johannes lehrner 17. Mai 2010 

Danke, Herr Seewald!

Komm, Heiliger Geist! Du Geist des Feuers und des Mutes und hilf uns unsere Kirche, die unsre Mutter ist, zu lieben, hilf uns, ihre Schönheit widerzustrahlen, hilf uns ihren Schatz zu allen denen zu bringen, die sich nach Wahrheit und Liebe sehnen.


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 Awrah 17. Mai 2010 
 

Ebenfalls

DANKE!! Als deutscher Katholik bekommt man langsam einen Brass auf viele Bischöfe. Widerlich, diese Anbiederei und Mediengeilheit. :(


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 GvdBasis 17. Mai 2010 

Waren wieder keine Messianischen Juden dabei?

Waren eigentlich die Messianischen Juden auch mit dabei? Das würde mal frischen Wind hineinbringen!

Die sind nicht katholisch und nicht protestantisch, und aus konventionell jüdischer Sicht auch nicht jüdisch, aber die haben was zu sagen, wenn es um die Schriftauslegung geht! Ich denke, ihnen könnte man die Hand entgegenstrecken!

Als Beispiel geht es hier zur Predigt vom vergangenen Samstag (die beginnt in \"Teil 2\")

www.beitsarshalom.org/de/index.php?option=com_content&task=view&id=38&Itemid=103


4
 
 FraDomenico 17. Mai 2010 
 

Respekt, verehrter und lieber Peter Seewald!

Ihr Beitrag gibt mir Kraft zurück und spricht vielen anständigen Katholiken und hoffentlich auch anderen objektiven Christgläubigen aus dem Herzen! Darunter sind sehr Viele, die ihr Leben bescheiden in den Dienst der Kirche stellen und für den Nächsten, den Armen und Schwachen da sind, ohne eigennützigen Medienrummel und Selbstgerechtigkeit.

Mein inniger Wunsch für das heilige Pfingstfest:
Daß insbesondere auch unsere hilflos lavierenden \"Steuerleute\" Marx, Zollitsch und Jaschke sowie der spätberufene Hobbytheologe Alois Glück wieder vom Feuer des HEILIGEN GEISTES erleuchtet und gestärkt werden, um unser Kirchenschiff auf Kurs halten zu können


6
 
 Waldi 17. Mai 2010 
 

Meine Hochachtung, Herr Seewald.

Ich habe sowohl die Bücher von Peter Seewald, als auch die von Paul Badde gelesen. Auch die klugen und weitsichtigen Kommentare beider Autoren auf kath.net. Diese beiden mutigen und aufrichtigen Persönlichkeiten, haben mich im katholischen Glauben mit seiner zeitlosen Schönheit und Wahrheit mehr überzeugt und gefestigt, als der gesamte Deutsche Episkopat, der sich offensichtlich nur noch aus lauter Angsthasen zusammensetzt, um ja dem modernen Zeitgeist die heiße Luft nicht aus den Fttichen zu nehmen. Sogar die gescheiterte Käßmann hat in ihrer Vermessenheit eine viel lautere Stimme, wenn es darum geht die katholische Kirche zu verunglimpfen und sie von ihrem \"Irrweg\" zu überzeugen, als der ängstliche Widerspruch von Zollitsch. Wie glücklich bin ich darüber, trotz meiner Bedeutungslosigkeit bereits im Vorfeld die Rebellion gegen die katholische Kirche geahnt zu haben, die auf dem Kirchentag zum Hauptthema geworden ist. Wäre einem katholischen Bischof die Trunkenheit am Steuer passiert, man hätte ihn mit Stumpf und Stiel in den Boden gerammt - aber die Käßmann wird als Star gefeiert und mit einer Tapferkeitmedaille gekürt. Welch eine verdrehte Welt, in der auch noch viele Katholiken zum Schaden ihrer eigenen Kirche kräftig mitmischen! Nicht umsonst ermahnt uns der afrikanische Prälat Obiora Ike, dass wir Katholiken endlich erwachen müssen, wir haben schon viel zu lange geschlafen - wir haben sogar schon geschnarcht. Aber von wem soll der Weckruf zum Aufbruch kommen, wenn sogar die Bischöfe und die Priester schlafen? Angesichts dieser Lethargie sind mutige Streiter wie Paul Badde und Peter Seewald so unschätzbar wichtig, als warnende Stimme vor einer unheilvollen Resignation, verbunden mit einem tiefen Fall in die Bedeutungslosigkeit!


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 friedbert 17. Mai 2010 
 

Eine Schande!

Ich kann Herrn Seewald voll und ganz zustimmen. Aus meiner Sicht war der ÖKT in Müchen am letzten Wochenende eine Schande für jeden ernsthaften Katholiken.


2
 
 Jofichtel 17. Mai 2010 

Ja die Befreiung muss jetzt kommen....

.... aber nicht von Rom, sondern von Alois Glück und dem ZDK. Vielleicht kann man eine Plattform einrichten, wo wir Katholiken uns klar und deutlich von diesem anti-katholischen Zeitgeistverein distanzieren können.


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 Karolina 17. Mai 2010 
 

Die Papstkritiker-Industrie

Leute die durch Papstkritik reich und berühmt wurden, die Bücher schreiben, durch Talkshows tingeln, Interviews geben. Leute die den Papst intensiver beobachten, als ein frommer Katholik: Was wird er sagen, was hat er gesagt, was meint er, was könnte er gemeint, aber nicht gesagt haben, was tut er, was wird er tun, warum tut er es usw. Diese Leute heißen Küng, Drewermann, Ranke-Heinemann, aber auch Karikaturisten, Kabarettisten und Satireblätter leben vom Papst, den sie doch gar nicht mögen. Ohne Papst wären sie arbeitslos und unbekannt.
Dazu hier:
http://community.vanityfair.de/blogs/jost-kaiser/2009/02/die-papstkritiker-industrie/


3
 
 Adelgundis 17. Mai 2010 
 

DANKE - Herr Seewald!

Ihr Beitrag zum Thema \"Ökumenen-Einbahnstrasse\" haben Sie sehr brillant geschrieben.
Sie fordern in Sachen Ökumene mehr Selbstbewusstsein von Seiten der Katholischen Kirche Deutschlands ein, richtig so. Eine weitere Verwässerung darf nicht passieren.
Bewundernswert ist tatsächlich Herr Bundespräsident Dr.Köhler, denn er vertritt klare Positionen und hat auch den Mut, sie in den Medien offen zu artikulieren.


2
 
 Karolina 17. Mai 2010 
 

Gesunder Menschenverstand

Ich kenne wen, schon immer Konfessionslosen, aber mit klarem Menschenverstand, dieser sagt:
\"Damals verließen die Lutherander die RKKirche, weil sie ihnen nicht mehr zusagte. Heute sagt sie ihnen immernoch nicht zu, aber sie wollen zurück, um sie umzukrempeln. Wenn man aber wieder zurück möchte ins ewige Haus seiner Verwandten, muß man es nehmen, wie es ist und nicht ummodeln wollen. Anstatt zum nörgeln zurückzukommen, sollte man es lieber lassen. Wer zurück will, kann keine Forderungen stellen.\"

Ich meine:
\"Unsere Sieben Sakramente sind Gottes goldene Kelche, gefüllt mit der Wahrheit. Sie dürfen nicht mit Falschem gefüllt oder gar eingeschmolzen werden.\"


2
 
 Noemi 17. Mai 2010 
 

wir wollen uns

den hasenhüttelnden ökumenischens Geisterfahrern nicht anschließen. Eine solche Ökumene, wie sie auf dem ÖKT-sonderparteitag mit Showeinlagen von Käßmann und Jepsen praktiziert wurde, muß leider ohne uns stattfinden.


5
 
 Messdiener 17. Mai 2010 
 

Deutsche ökumenische Kirche

Es ist schade, wenn Ökumene in Deutschland praktisch nur noch unter reformatorischem, d.h. protestantischem Vorzeichen möglich ist. Von der kath. Kirche erwartet man alles (aufzugeben), was für ihre Identität wichtig ist, v.a. die völlige Einebnung ihres Sakramentenverständnisses. Von der protestantischen Seite erwartet man nichts - jedenfalls keinerlei substanzielle Annäherung.

Wo bleibt die Ökumene mit den Evangelikalen, denen vielfach in Sachen Morallehre deutsch-protestantischer Herkunft die Haare zu Berge stehen dürften? Wo die mit den Orthodoxen, die schwerlich die Abendmahlstheologie der Reformation, die in der deutschen Ökumene in der Praxis den Ton angibt, übernehmen dürften? Wo die mit den Lutheranern Afrikas, die zuletzt irritiert auf ihre europäischen Schwesterkirchen schauten? Mit den Katholiken Italiens, von denen sich 200.000 Tausend beinahe spontan auf dem Petersplatz versammelt haben? Den Anglikanern, die selber innerhalb ihrer Kirche um die Einheit ringen, weil eben nicht alles nur nach äußerer Harmonie geht, sondern auch darum:
Was hat unsere Kirche an Spezifischem, Wertvollem in die Einheit der Christenheit einzubringen? In der deutschen Ökumene wird diese Frage nicht mehr gestellt. Hier geht es nur noch darum: Was ist an Katholischem (oder solchem, was man mit katholisch verbindet), abzuschaffen. Wer Ökumene als Gegenprogramm zum Katholizismus konzipiert, sollte konsequent sein und zur Ev. Kirche übertreten.


2
 
 Karolina 17. Mai 2010 
 

Kürzung kann sinnentstellend sein! - So nicht!

Vorhin hatte ich nur zitiert!

Denn ich sage: Gott hat nicht alle gleich lieb. Gott liebt nur jene Sünder, die umkehren und Buße tun. Denn sonst könnte man sündigen, weil Gott eh die Gnade jedem schenken würde.


2
 
 Benedetta 17. Mai 2010 

Danke

Peter Seewald, THE GREATEST. Er ist einfach ein genialer Schreiber, egal ob Bücher oder Artikel.


2
 
 Karolina 17. Mai 2010 
 

Allerlei Wichtiges

@Cantate
Vergelt´s Gott!
+++++++++++++++++++

@@christie vor 23 Minuten

>>Und Bonna...
... ja, alle, alle hat er gleich lieb, der liebe Gott, das können Sie ihm (und dem Heiligen Vater, der das schließlich auch predigt,) aber glauben. Deshalb ist er ja Gott, weil er a l l e zu sich kommen läßt, nicht nur die Lieben, sondern auch die Sünder, die Fehlerhaften, die Verbrecher, die Sich-auf-dem-Weg-Befinder.


1
 
 Noemi 17. Mai 2010 
 

auch in vielen blogs

der blogozöse wird der Artikel inziwschen zitiert- er macht sozusagen Furore. Dabei las ich in einem Kommentar diese wunderschönen Worte:
\"..hasenhüttelnde ökumenische Geisterfahrer...\" die ja punktgenau unsere manischen Selbstzerstörer beschreiben.


2
 
 norbertkath 17. Mai 2010 

Seewald

Hier der link zum Zentralrat der katholiken und die eamil dazu:
[email protected]

MFG

Norbert Herrling
http://www.zdk.de/aktuelles/


2
 
 norbertkath 17. Mai 2010 

Käßmann

@Cantate an diese Unperson habe ich schon gestern eine email versandt , über ihre Schwachsinnige Äußerung im Bezug auf die Pille.
am besten den Gesamten Artikel an alle wichtigen Stellen in der Katholischen Kirche senden. So werde ich das auch nochmal tun.

die evangelischen wollen doch gar nicht, sie wollen nur eins solange Jammern bist der Letzte Bischof nachgibt und dann sehen wir eine verwässerte katholische Kirche.

Weiter sollte dieser Text in Facebook veröffentlich werden.

www.facebook.com/pages/Papst-Benedikt-XVI/369758088558


2
 
  17. Mai 2010 
 

Und Bonna...

... ja, alle, alle hat er gleich lieb, der liebe Gott, das können Sie ihm (und dem Heiligen Vater, der das schließlich auch predigt,) aber glauben. Deshalb ist er ja Gott, weil er a l l e zu sich kommen läßt, nicht nur die Lieben, sondern auch die Sünder, die Fehlerhaften, die Verbrecher, die Sich-auf-dem-Weg-Befinder.


2
 
 Noemi 17. Mai 2010 
 

@veritas

u.a. auf : \"il blog degli amici di papa ratzinger 3 \"


2
 
 Cinderella01 17. Mai 2010 
 

Martin Luther

hat seine 95 Thesen an die Kirchentür genagelt.

Vielleicht sollten wir es ihm mit diesem Artikel gleichtun.


4
 
 Cinderella01 17. Mai 2010 
 

@Noemi

\"Gatto di Monaco\" das merk ich mir.

Ein Schnurren auf dem Stuhl des heiligen Korbinian, auf dem vor 30 Jahren der heutige Papst Benedikt saß.
Ich fass es nicht!
Der hatte in dieser Position übrigens kein Problem damit, sich bei den Medien unbeliebt zu machen und die Dinge offen auszusprechen.
Kardinal Ratzinger ist ein schönes Beispiel, dass einen Opportunismus nicht weiterbringt.
Ein Hoch auf unseren Papst!


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 Veritas 17. Mai 2010 
 

Italienische Blogs

@Noemi
Haben Sie einen Link zu den von Ihnen genannten italienischen Blogs?
Danke schon mal.


2
 
 Cantate 17. Mai 2010 

@Karolina: E-Mail Käßmann

Die E-Mail-Adresse von Frau Käßmann lautet:
[email protected]


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 Monacensia 17. Mai 2010 
 

Anna Katharina Emmerick sagte vor 200 Jahren aufgrund einer Vision:

ich sehe eine neue merkwürdige Kirche heraufkommen, die alle katholischen Zeichen herabreißen wird und in den Graben wirft, der sie von den Protestanten trennt. Wenn sie aber alles abgerissen haben, der Graben voll ist, werden die Protestanten nicht herüber kommen wollen.
Diese Situation haben wir heute schon, nur der Graben ist noch nicht ganz voll, aber bald.
Anzeichen, dass die Protestanten nicht herüber kommen wollen, gibt es längst: einseitiger Ausstieg aus der Einheitsübersetzung der Bibel stattdessen konsequente Anwendung der Lutherbibel. Weiterhin Ablehnung des Papstamtes und der Sakramente. Abendmahl ist kein Opfermahl, sondern eine Gedächtnisfeier. Jedem Protestanten steht es frei, zu glauben, ob es momentan der Leib Christi sei oder das symbolische Brot des Abendmahles. Es ist aber nur gesegnetes Brot (kann jeder ausführen), denn der evangelische Pastor hat keine Weihe und damit keine Wandlungskraft. Die Einladung der Katholiken zum evangelischen Abendmahl ist daher eine Aufforderung zum Ungehorsam.


2
 
 Noemi 17. Mai 2010 
 

Der Kater

von München hat es jedenfalls als gatto di Monaco schon bis in die italienischen blogs gebracht.


2
 
 Monacensia 17. Mai 2010 
 

Zeichen der Zeit

Danke Peter Seewwald !
Die Bischöfe verstehen keine andere Sprache und es darf ruhig öfters solche Kritiken geben !


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 Cinderella01 17. Mai 2010 
 

@norbertkath

Danke für das Weiterleiten.
Allerdings habe ich keine Hoffnung, dass es die richtigen lesen werden. Denke es wird eher gefiltert und gesiebt ... bevor es an der richtigen Stelle landen kann


1
 
 norbertkath 17. Mai 2010 

Peter Seewald

Dieser Kommentar ist sehr Typisch für Peter SEEWALD: Einfach spitze und traumhaft zutreffend.
Er schreibt schon erstklassige Bücher und jetzt dies.
Den Artikel mit all den Kommentaren , habe ich an das Bischöfliche Ordinariat nach München gesandt.
Ich hoffe es lesen die richtigen.

Herzlichen Dank Peter Seewald

[email protected]


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 Karolina 17. Mai 2010 
 

Der richtige christliche Glauben

@Gockeline

Wir Katholiken sagen nicht, daß wir die besseren Menschen seien, als die Lutherischen oder irgendwer eines anderen Glaubens oder Unglaubens, sondern, daß wir den richtigen Glauben \"Römisch-Katholisch\" haben, auch wenn wir manchmal dagegen sündigen, ihn nicht voll erfassen oder gleichgültig sind.

Die Römisch Katholische Kirche ist nicht verhandelbar.

Wenn dann die Lutheraner - um in Deutschland die zweite wichtige Konfession zu nennen - auch zugeben, daß sie keine besseren Menschen seien, wäre das ein Fortschritt. Natürlich haben Lutheraner ebenso das Recht, zu vetreten, ihr Glaube sei der richtige. Wir Katholiken müssen das jedoch nicht glauben. Gerade mit den Sieben Sakramenten müssen wir zeigen, daß da viel mehr drin ist, als dem heutigen Anschein nach, nämlich die christliche Wahrheit.


3
 
 Bonna 17. Mai 2010 
 

@Gockeline

\"Und ich bin der festen Meinung, dass Gott der Unterschied gefällt,sonst hätte er nicht so verschiedene Menschen gemacht.\"

Klar, deswegen hat der liebe Gott ja auch so unterschiedliche Typen wie Hitler und Mutter Theresa, Luther und Franz von Assisi, den Abtreiben und den von ihm abgetriebenen Fötus, Kain und Abel gemacht, weil ihm die Unterschiede so gefielen! Und alle, alle hat er gleich lieb, der liebe Gott!

Und so eine Großdenkerin wie Sie hält ernstlich anderen vor, \"so einfach sei es doch nicht\"....

Fast schon Realsatire!


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 Bonifaz2010 17. Mai 2010 
 

Konstruktive Kritik

Peter Seewald hat hiermit sehr konstruktive Kritik am Ökumenismus artikuliert. Solche Kritik muß erlaubt sein, hat doch auch Papst Johannes Paul II. gesagt:

\"Es gibt Personen, die sich gern wieder zurückziehen würden, weil sie sich mit Schwierigkeiten konfrontiert sehen oder die Ergebnisse der ersten ökumenischen Arbeiten als negativ beurteilen. Einige äußern sogar die Meinung, daß diese Bemühungen der Sache des Evangeliums schaden, zu einem weiteren Bruch in der Kirche führen, geistige Verwirrung in den Fragen des Glaubens und der Moral hervorrufen und in einem entsprechenden Indifferentismus enden werden. Es ist vielleicht gut, daß die Menschen, die diese Meinung vertreten, ihrer Besorgnis Ausdruck geben [...]\" (Redemptor Hominis, Nr. 6).


2
 
 Cinderella01 17. Mai 2010 
 

@Bonna

Ich muss dazu noch anmerken, dass ich die Veranstaltungen in St. Peter lediglich dem Kirchenzettel entnommen habe. Es war weder im offiziellen Programm des ÖKT zu finden noch auf der Website des Erzbistums München, auf dem die täglichen Innenstadt-Gottesdienste eingetragen sind. Hier war der Gottesdienst mit Bischof Müller nicht eingetragen, allerdings ist er für morgen Abend angekündigt.

Als ich das Wort \"Nightfever\" gelesen hatte, habe ich spontan an \"Saturday Nightfever\" gedacht, (das war ein Kino-Hit in den 70ern und begründete den Filmerfolg von John Travolta, die Musik kam von den BeeGees). Und ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass es in St.Peter einen Disco-Abend gibt. Hätte es nicht gereicht, einfach lange Nacht der eucharistischen Anbetung zu schreiben? Hatte man Angst, dass dann nicht genügend Leute kommen würden?

www.erzbistum-muenchen.de/Page005274.aspx?page=1&search=True&orga=st.%20Peter


2
 
 Karolina 17. Mai 2010 
 

Artikel verschicken

Ob Pharmareferentin Margot hier wohl mitliest?

Man könnte an Ihre E-Post-Adresse eine Kopie verschicken mit freundlichen Grüßen, ebenso an verschiedene Zeitungsredaktionen. Wenn es mehrere Leute tun, wirkt es besser.
Wie geht ihre E-Mail-Adresse?


3
 
 miles 17. Mai 2010 
 

Streitbarer werden!

Danke, lieber Herr Seewald! Ich wünsch mir, dass unsere Kirche endlich argumentiert. Abendmahl und Eucharistie ist nicht dasselbe!
Ich fühl mich da oft alleingelassen.


5
 
  17. Mai 2010 
 

gescheiterte Ökumene

Herr Seewald spricht das aus, was man eigentlich von den Bischöfen erwarten sollte. Seine Worte machen deutlich, dass die \"Ökumene\" mit den deutschen Amtsprotestanten völlig gescheitert ist. Der Auftritt der Frau Dr. Käßmann im Münchener Dom hat der Arroganz dieser Leute noch die Krone aufgesetzt. Und dann dieses ewige Gerede vom \"gemeinsamen Abendmahl\". Als Katholiken feiern wir nicht das Abendmahl, sondern das Heilige Messopfer. Wer daran teilnehmen will, muss nun einmal katholisch sein oder es werden. Daran ändern auch die Statements dieser oder jener Alt68ger Bischöfe nichts. Wo ist in Deutschland noch ein Bischof, auf den man hoffen kann? Seit Johannes Dyba nur Wüste. Herr, schenke und viele heilige Priester und mutige Bischöfe! Befreie uns von den Irrlehrern und falschen Hirten, die sich noch überall festkrallen und die Kirche zerstören. Dann hat unsere arme, unter die Räuber gefallene Kirche, eine Chance, wieder zu gesunden!


5
 
 Gockeline 17. Mai 2010 
 

Ganz so ist es nicht wie hier beschrieben wurde.

Es ist leicht über Fremde Gedanken zu schimpfen.
Ich komme mit Frau Käßmann nicht zurecht.
Mir gefällt ihre ganze Art nicht,
samt ihre Aussagen mit denen sie Menschen impfen will.
Aber solche Menschen haben wir auf beide Seiten!
In der Kath.Kirche ebenso wie bei den Evangelischen.
Es muß mir niemand sagen,dass bei der Kath,Kirche nur liebe nette Leute sind?
Wir sind alle mit Fehler behaftet.
Und ich bin der festen Meinung,dass Gott der Unterschied gefällt,sonst hätte er nicht so verschiedene Menschen gemacht.
Liebe ist auch,
den anderen so anzunehmen wie er ist.
Trotzdem versuchen sich selber nicht zu verlieren und sich selber zu verbiegen.
Ich bin für die Wahrheit.
Die Wahrheit ist,die Evangelischen sind Christen wie wir.


3
 
 PiusIX 17. Mai 2010 

Peter Seewald

spricht jedem wahren und treuen Katholiken aus dem Herzen. Solche Leute brauchen wir, die die \"Macht der Feder\" gegen die \"Macht der Fernsehröhre\" aufbieten können.

Weiß jmd, ob irgendwo in Deutschland eine Initiative für eine Solidritätsbekundung stattfinden soll? Wir müssen jetzt handeln und zeigen das der Katholizismus lediglich ein schlafender Riese ist, denn es wieder aufzuwecken gilt.

Gott schütze unseren Papst und unsere Kirche! Viva!


8
 
 Bonna 17. Mai 2010 
 

@julifix

Ich war natürlich nicht dabei, ich bin doch nicht irre!

Ich hatte daher allerdings die Gelegenheit und Zeit, die öffentliche Berichterstattung in den verschiedensten Medien genau zu verfolgen. Ich konnte mir daher - sozusagen aus der Distanz - ein ojektives Bild machen, während Sie vor Ort verstrickt waren.

Leugnen Sie, dass es die Auftritte von Frl. Käsmann gab? Die unverholene Zustimmung auch vieler \"Katholiken\" zu ihren Ketzereien? Zu ihrem Plädoyer für die Antikinderpille? Leugnen Sie, dass es das \"gemeinsame Abendmahl\" mit Herrn Hasenhüttel gab? Leugnen Sie, dass ein Bischof Fürst vor laufenden Fernsehkameras sagt, die Unterscheidung zwischen Klerikern und Laien sei aus heutiger Sicht überholt? Leugnen Sie, dass Herr Glück (mit zustimmendem Impetus) gesagt hat, die Unterscheidung zwischen Protestanten und Katholiken sei aus seiner Sicht kaum noch wahrnehmbar (habe ich jetzt aus der Erinnerung zitiert, sinngemäß)?

Leugnen Sie, das alle diese herausgegriffenen Besipiele in der laufenden Berichterstattung der Massenmedien viel mehr Aufmerksamkeit erfuhren als Ihr sagenhaftes und weltbewegendes \"nightfever\"? Und dass damit ein Millionenpublikum erreicht wurde?

Dieser Hexensabatt hat die Kirche in Bezug auf Loyalität des Kirchenvolkes, Rechtgläubigkeit und Außenwahrnehmung weiter zerstetzt und die glaubenstreuen Kräfte weiter in die Defensive gedrängt.

Sie machen sich sich durch Ihr Verhalten und Ihre Statements in hohem Maße daran mitschuldig.


5
 
 julifix 17. Mai 2010 

@Bonna

Waren Sie dabei? Ich ja und sogar aktiv. Ich denke, man sollte nicht über einen Kamm scheren, sondern eine etwas differenziertere Betrachtungsweise anlegen - wie immer halt. Pauschalurteile waren noch nie gut.

Gottes Segen

julifix

P.S. dass \"Nightfever\" gute Früchte gebracht hat, konnte ich aus den Gesprächen und Rückmeldungen vieler Menschen ersehen, die uns angesprochen haben.


4
 
 Micky 17. Mai 2010 
 

Pflichtlektüre für jeden Bischof

Was Seewald schreibt spricht mir als Katholiken aus dem Herzen.Warum redet so klar kein Bischof?
Noch nie haben sich Katholiken so vorführen lassen wie auf dem 2. oek. Kirchentag. Der Grund ist liegt in der offensichtlichen Schwäche des kath. Klerus und von Laien wie Glück. Keiner traut sich den kath. Glauben offen, lautstark und intellektuell auf hohem Niveau zu vertreten. Die weiße Fahne wird allenthalben vor den Medien, Protestanten und selbst vor Katholiken im vorauseilenden Gehorsam gehiesst. Dabei schreckt man auch nicht davor zurück, sich im eigenen Gotteshaus vorführen zu lassen. Der unsäglich unerhörte Auftritt von Frau Käßmann wird kaum kritisch diskutiert von kath. Hirten. Bloß nicht anecken!
Jetzt wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, damit sich die kath. Kirche mehr der Gesellschaft, also dem Zeitgeist öffnet.
Wenn ich mir vorstelle, was da möglicherweise alles der Öffentlichkeit an Opfern geboten werden kann, wird mir ganz übel.
Die allen Katholiken Heilige Eucharistie steht längst auf dem Prüfstand.
Das ist ein Freudenfest für den Teufel, wie er es selten feiern konnte.
Herr Hasenhüttl hat ja schon vorgemacht, was da alles noch kommen kann.
Ich bete für die Erzbischöfe Marx und Zollitsch, dass sie zur Einsicht kommen und endlich wieder den kath. Glauben kraftvoll vertreten und sich nicht von der Medienmacht verwirren lassen. Der Papst hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die kath. Kirche durch Sünden von Innen gefährdet ist. Wer will dem widersprechen?


4
 
 Veritas 17. Mai 2010 
 

Bravo und danke, Herr Seewald!

Sehr geehrter Herr Seewald, Sie haben es wieder treffend auf den Punkt gebracht und das ausgesprochen, was viele Katholiken denken. Sie sind ein Leuchtturm in der Brandung des tobenden Medienmeeres. So viel Klarheit wünsche ich mir von allen deutschen Bischöfen. Danke, Herr Seewald, und treten Sie bitte weiter so mutig und klar für die Kirche ein.


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 catolica 17. Mai 2010 
 

Danke Peter Seewald

ein guter und mutiger Artikel angesichts der Verdunstung des Glaubens--ja stehen wir mutig für unsere Kirche ein,jetzt erst recht---


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  17. Mai 2010 
 

Ein Seewald und ringsherum keine weiteren Wälder

Vielen Dank für ihre Analyse. Sie sind ein Lichtblick oder besser formuliert eine Lichtung im Walde.

www.kath.net/detail.php?id=26741


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 bücherwurm 17. Mai 2010 

Es gibt Namen und Personen.

um die sich die Treuen sammeln.
Herr Peter Seewald gehört auf jeden Fall dazu! Danke für Ihren Artikel und für all Ihr Wirken in unserer Kirche. Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Gehör.


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 Karlmaria 17. Mai 2010 

Nur Irre greifen Gottes Augapfel an

An starken Worten gegen Schwanzeinziehende Bischöfe fehlt es mir auch nicht. Aber vielleicht ist es wirklich so, dass alle die den Schwanz nicht einziehen in dieser verrückten Zeit gar nicht mehr überleben können. Wer faucht anstatt zu schnurren wird fertiggemacht. Aber Christus kann niemand fertigmachen. Irgendwann wird es dem Allmächtigen Gott zu bunt, und dann geht’s rund. Wer einen Diener Gottes angreift, der greift Gottes Augapfel an. Die Reaktion wird fürchterlich sein.
Sach 2,12
Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der [a]tastet meinen Augapfel an.
a) 5.Mose 32,10


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 noir58 17. Mai 2010 
 

Deutsche Oekumene

Ich bin gerade in USA unterwegs. Hier steht in jedem Dorf an jeder zweiten Ecke eine andere evangelische Kirche. Insgesamt gaebe es ca. 45000 christliche Gemeinschaften, so kann man lesen.

Wenn ich mir das so Ansehe, dann werde ich den Eindruck nicht los, als dass sich viele Katholiken in Deutschland selbst betruegen, indem sie glauben, durch Oekume in Deutschland mit den dortigen Glaubensgemeinschaften alleine wuerde das Ziel der Einheit erreicht. Praktisch gesehen ist es fuer Menschen unmoeglich, diesen Glaubenswirrwarr, der durch die Reformation entstanden ist, zu beenden. Nur durch goettliches Eingreifen kann dieses Elend beendet werden.

Fuer die meisten deutschen Katholiken ist es allerdings einfach, so beobachte ich es. Da sie keinen Glauben mehr haben, koennen sie auch leicht Zugestaendnisse machen. Es ist ihnen sowieso alles egal. Zu verhandeln haben sie nichts.


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 julifix 17. Mai 2010 

Es wurde aber auch Profil gezeigt

Die \"Veranstaltung\" \"Nightfever\" in St. Peter (Alter Peter) zeigte starkes, katholisches Profil. Wunderbare Pontifikalämter mit den Bischöfen Hoffmann, Müller und Timmerevers. Anschließende Maiandachten mit Prälat Jung und dann fließender Übergang in eine eucharistische Anbetungsnacht, die Christi Kraft und Herrlichkeit förmlich greifbar machte. 3 Tage jeweils von 18:00Uhr bis 24:00 Uhr ein rappelvoller \"Alter Peter\" und ein ständiger Strom Menschen aller Altersklassen und konfessionen, die Ihren Dank und Ihre Bitten vor den Herrn bringen konnten und es auch taten. Danke Jesus für diese Veranstaltung.

julifix


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 Cinderella01 17. Mai 2010 
 

Bravo Bravo Bravo

Ich danke Herrn Seewald für diesen wunderbaren Beitrag!! Schade, dass man zum E.B. München und Freising nichts hinverlinken sind. Ich bin der Meinung, diesen Artikel sollte sich E.B. Marx mehrmals täglich durchlesen und dafür die links-grünen Relativismus-Medien mal links liegen lassen.
Vielleicht sollte (darf ?) man diesen Artikel am Sonntag (da ist es bei uns z.B. besonders voll) als Flugblatt in allen Kirchen verteilen. Ich wäre dabei!


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 Yohanan 17. Mai 2010 

Sportlich, sportlich!

Danke Herr Seewald! Unser traditioneller Katholizismus ist sehr modern, denn er ist sportlich. Warum? Weil er die Lehre der Kirche nicht in ihrem Anspruch herunterschraubt auf das Niveau von Otto Mustermann.
Weiter so, sammelt euch ihr wahren Jünger und Schwestern des Herrn im Gefolge eures Spielführers, des Petrus von Rom!


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 sttn 17. Mai 2010 
 

Wir sind selber Schuld ...

Wir sind doch selber Schuld. Wer kein Profil nach außen hin darstellt, denn erkennt man auch nicht.
Das der ÖKT so war wie er war liegt doch auch am katholischen Angebot. Es war einfach zu schlecht. Also warum nun auf die anderen schimpfen die nur die Gelegenheit wahrgenommen haben um ihr Profil zu zeigen.


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 Rosario 17. Mai 2010 

Die Wahrheit so treffend ausgedrückt...

Ach, was habe ich das gerade mit Freude gelesen. Alles ist soooo treffend beschrieben.
Es fehlen noch mehr solcher Menschen, die sich so schreibgewandt ausdrücken können und dabei den Nagel genau auf den Kopf zu treffen imstande sind.
Danke Herr Seewald !!!


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 Eva 1941 17. Mai 2010 
 

Offene Worte

Danke, Peter Seewald!
Sie schreiben, was ungezählte praktizierende Katholiken empfinden.
Vom Ökumenischen Kirchentag konnte man sich nur entsetzt abwenden. - Unsere katholischen Würdenträger gaben in der Mehrzahl ein jämmerliches Bild ab.
Sehr beeindruckt hat mich der Wallfahrtsleiter von Maria Vesperbild, Herr Prälat Imkamp. Er nannte den Ökumenischen Kirchentag einen \"Parteitag des Zeitgeistes\" und eine \"Veranstaltung des Triumphes der Unmoral\".
Im übrigen: Was \"schmerz\" die Protestanten denn so am fehlenden gemeinsamen \"Abendmah\"?
Sie glauben nicht an die Gegenwart Christi in der hl. Eucharistie. Worum geht denn der Kampf (Krampf): um ein Stück Brot? Oder darum, den Katholiken diesen Glauben auszutreiben?
Machen Sie weiter so, Herr Seewald, solche mutigen Menschen braucht die Katholische Kirche jetzt dringend.


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 kreuz 17. Mai 2010 

eigentlich ist es schon \"verdächtig\",..

..wenn dieselben Blätter die sich im Papst-bashing besonders hervorgetan haben, den ÖKT so loben.

der Graben ist nur größer geworden, das ist traurige Tatsache.

www.kathtube.com/player.php?id=15469


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 Hannah 17. Mai 2010 
 

Es wird Zeit ,sich den Sinn des Katholischseins untereinander zu verkündigen. Jesus lebt heute !

Vielleicht sollte man im Gegenzug gelegentlich wieder einmal zeigen, dass Katholizismus weder modrig, noch krankhaft oder verwerflich ist, sondern die Fülle und Schönheit eines ganzheitlichen christlichen Glaubens meint, der Geist, Leib und Seele vereint – in der Freude, im Trost und in der Herrlichkeit eines immer wieder ganz erstaunlichen Gottes.


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 bernhard_k 17. Mai 2010 
 

Diese vom ÖKT gewollte Zeitgeist-Ökumene ...

... hat mich KIRCHE absolut nichts mehr zu tun. Hier hätten wir dann nur mehr Eventmanager, die lustige Wohlfühl- und Musikevents anbieten ...


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 Noemi 17. Mai 2010 
 

da kann

man nur zustimmen und traurig vom Löwen von Münster auf den Kater von München schauen.


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 Christa Dr.ILLERA 17. Mai 2010 
 

Danke!

Peter Seewald danke für Ihren wunderbaren Artikel! Gibt es kein mediales Forum, wo Ihr Artikel erscheinen oder Ihre Worte gehört werden können? Den Medien zum Trotz! Es müsste im Kommentar einer Tageszeitung veröffentlicht werden.


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 Karolina 17. Mai 2010 
 

Bravo!

Endlich sagt es mal einer!

Danke, Herr Seewald!


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 Kephas_de 17. Mai 2010 

Aus ganzem Herzen ...

Danke für diesen Kommentar, Herr Seewald! Sehr cool!


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