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'Der Vater Jesu und der Allah Muhammads sind nicht eins'

4. Mai 2010 in Deutschland, 69 Lesermeinungen
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Glauben wirklich alle an denselben Gott? Zum Eid der ersten muslimischen Ministerin in Deutschland. Ein Gast-Kommentar von Eberhard Troeger


Wiehl (kath.net/idea)
Die erste muslimische Ministerin in Deutschland - Aygül Özkan (CDU) - hat ihren Amtseid mit dem Zusatz "so wahr mir Gott helfe" abgelegt. Zur Begründung sagte die neue Sozialministerin in Niedersachsen, dass der Glaube an den einen Gott Juden, Christen und Muslimen gemeinsam sei (ähnlich äußert sich die Muslima Zülfiye Kaykin, die bei einem Wahlsieg der SPD in Nordrhein-Westfalen Ministerin werden soll). Wenn sie damit meinte, dass Juden, Christen und Muslime der Überzeugung sind, dass es nur einen Gott gibt, so ist das richtig. Allerdings bleibt dabei völlig offen, wer dieser eine Gott ist. Juden, Christen und Muslime können sich gegenseitig durchaus zugestehen, dass sie in ihrem Glauben den einen Gott suchen. Ob sie ihn aber auch finden, ist damit noch nicht gesagt. Denn die Frage, wer der Eine ist, bleibt dabei immer noch offen. Wie kommen wir der Wirklichkeit und Wahrheit des einen Gottes auf die Spur?


Wen meinte Frau Özkan?

Frau Özkan berief sich auf Abraham, Isaak und Jakob. Wen meinte sie damit? Die biblischen Stammväter Israels oder die im Koran genannten Propheten gleichen Namens? Zwischen Bibel und Koran gibt es wesentliche Unterschiede in der Schilderung des Lebens und der Bedeutung der genannten Personen. Die hebräische Bibel beschreibt, wie sich der „Gott der Väter“ in einer langen Geschichte des Heils durch Verheißungen und Erfüllungen bekannt gemacht hat. Diese Überzeugung Israels wurde von Jesus Christus und seinen Aposteln bestätigt, aber auch erweitert. Die „Väter und Mütter im Glauben“ wurden von der christlichen Kirche als eigene geistliche Vorbilder anerkannt. Deshalb glauben Christen an den einen Herrn, den Gott Israels und Vater von Jesus Christus.

Die Ahnen Israels wurden islamisiert

Im Koran sind die Ahnen Israels - und vor allem auch noch Ismael - zu prophetischen Verkündigern Gottes (Allahs) im Sinne Muhammads umgedeutet worden. Sie haben nichts anderes verkündigt als Muhammad selbst. Wegen dieser „Islamisierung“ eignen sie sich nicht als Kronzeugen für ein gemeinsames Gottesverständnis von Juden, Christen und Muslimen. An der Umdeutung durch den Koran wird vielmehr gerade der Unterschied im Gottesglauben von Juden und Christen einerseits und Muslimen andererseits deutlich. Bei genauem Hinsehen wird klar, dass das biblische und das koranische Verständnis von Gott nicht harmonisierbar sind.

Der Vater Jesu und der Allah Muhammads sind nicht eins!

Es ist allerdings nötig, noch einen Schritt weiter zu gehen. Es geht nicht nur um das menschliche Verständnis von Gott, sondern letztlich um die Frage, wer Gott wirklich ist bzw. wie er sich selbst zu erkennen gegeben hat. Konkret heißt das: Kann der eine Gott sich sowohl durch das biblische als auch durch das koranische Zeugnis bekannt gemacht haben? Die Texte von Bibel und Koran schließen das aus. Nach dem Neuen Testament ist Jesus Christus das "abschließende Wort Gottes". Deshalb können Christen den Koran nicht als Wort des einen Gottes anerkennen. Umgekehrt versteht sich der Koran als das "letzte Wort Gottes (Allahs)", das die biblischen Aussagen korrigiert und überbietet.

Deshalb anerkennen Muslime nur einen Bruchteil der biblischen Aussagen bzw. eine (theoretische) "Thorah" des Mose und ein (theoretisches) "an Jesus offenbartes Evangelium". Hier wird der tiefe Unterschied im Verständnis der Selbstoffenbarung Gottes deutlich. Die Frage nach der letzten Wahrheit des einen Gottes kann nicht durch oberflächliche Harmonisierungen beantwortet werden. Wenn Bibel und Koran ernst genommen werden, kann der Gott Israels und Vater von Jesus Christus nicht der Allah Muhammads und des Koran sein.

Der Autor, Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach), ist einer der führenden evangelischen Islam-Experten.


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Lesermeinungen

 Atreus 13. September 2010 
 

Atreus

Für den heutigen Christen ist seine Religion doch wohl im wesentlichen durch die Gestalt Jesu und das neue Testament bestimmt. Und mit diesem die Liebe predigenden Sohn, der im Grunde seinen Vater,den alttestamentarischen Jehova überwunden hat,können unmöglich Mohammed und Allah auch nur annähernd gleichgesetzt werden


0
 
  7. Mai 2010 
 

Dante

@Spectator @dominique

DANKE! - Ihr seid auf der Linie von Benedikt, auch wenn er selbst seine Rgegensburg-Rede wohl so oder ähnlich nicht wiederholen würde.

Dio vi bendica! Meglio che noi \"orthodossi\" finiamo nel paradiso!

\"La gloria di colui che tutto move
per l\'universo penetra, e risplende
in una parte più e meno altrove\" (Dante Alleghieri).

it.wikisource.org/wiki/Divina_Commedia/Paradiso/Canto_I


0
 
  7. Mai 2010 
 

Wie war`s?

@vorneweg
Bleiben wir dran!


0
 
 Ramon 6. Mai 2010 

Selbstverständlich sind nicht alle Religionen gleich ...

... und sie sind auch nicht gleichwertig.

Jeder anständige Gläubige wird davon ausgehen, seine Religion sei wahr. Er zieht sie allen anderen Religionen vor. Das kann man begründen, argumentativ, gefühlsmäßig, kulturell, wie auch immer.

Der Unterschied der römisch-katholischen Weltkirche gegenüber kleinen Gemeinschaften, die gewissermaßen mit der Bibel in der Hosentasche das Christentum neu erfinden wollen, liegt aber in der Souveränität, in der Gelassenheit und in der Weisheit der Catholica vor dem Hintergrund ihrer 2000jährigen Tradition.

Und in diesem Zusammenhang muß man es sehen, daß bei allen Unterschieden, bei allem Kampf gegen den Relativismus, die Kirche den Gliedern gerade der monotheistischen Religionen sub conditione Heilsmöglichkeiten eingeräumt hat und Aspekte dieser Religionen wertschätzt.

Diese fundamentaltheologische Entscheidung verbindet sich mit dem Ziel der Freundschaft und der Zusammenarbeit mit Menschen anderer Religionen. Und dabei geht es nicht um Multikulti und Relativismus, sondern um den ernsten und tiefen Gedanken, daß ein strategischer Pakt notwendig ist, um den verheerenden Auswirkungen des Atheismus, der Ideologien und des Kapitalismus wirksam entgegenzutreten.


1
 
 Tina 13 5. Mai 2010 

bin auch dabei

@vorneweg und info an +1pace

zu deinem Nachbar hatte ich im Gebet,

er soll vergeben. (? Die Umstände kenne ich ja nicht)

Hier noch die Bibelstellen die ich im Gebet dazu hatte:

Jes 54,6 Ja, der Herr hat dich gerufen / als verlassene, bekümmerte Frau. Kann man denn die Frau verstoßen, / die man in der Jugend geliebt hat?, / spricht dein Gott.

Mt 18,19-20 Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Gott segne Euch

Tina


1
 
 Spectator 5. Mai 2010 
 

Zu Dante:

\"vedi come storpiato è Maometto!
Dinanzi a me sen va piangendo Alì,
fesso nel volto dal mento al ciuffetto.\"

[\"Sieh, wie verstümmelt ausschaut Mahomet!
Gespalten im Gesicht vom Schopf zum Kinn
Ist Ali, welcher weinend vor mir geht.\"]

(Göttliche Komödie, XXVIII. Gesang, Übers.: Wilhelm G. Hertz)

Also zumindest hat man hier bisher festgestellt (das wird wohl keiner bestreiten), dass der Islam eine Häresie ist, mindestens auf dieser Stufe bewegt er sich und das ist wohl schon allein nichts Gutes.


3
 
  5. Mai 2010 
 

Bin dabei!

@vorneweg
Ja, ich bin dabei. Hab schon angefangen.


1
 
  5. Mai 2010 
 

Ihr Glaube ist...

... als Politikerin unerheblich. Sie hat alle Gruppen gleichermaßen zu vertreten. Viel wichtiger ist für mich, das diese Frau als Managarin bei TNT ihre eigenen Leute (Türken) massiv ausgebeutet hat, in dem sie weit unter Mindestlohn, der damals gegolten hat, bezahlt hat. Wobei das nun wieder zur CDU und Wulff paßt...

www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692441,00.html


1
 
 ivanka 5. Mai 2010 
 

VIDEO auf kathtube

Auf kathtube gibt es ein Video in dem Menschen die in Islamischen Landern arbeiten
aus Ihrer sicht uber Islam sprechen
(alltagliches Leben und teologische Interpretation,was denken die Muslime uber Christen, was die Christen uber die Muslime,
uber Deutsche Touristen,...)

Sehr Interessant!!!

Gaste sind:
- deutscher Bischof der in Kairo lebt
- ein Pater der viel in der Turkei zu tun hat
- eine Turkische katholische Nonne
- ein zum katholischen Glauben konvertierter Agypter
- noch ein Pater

www.kathtube.com
klicke auf \"VIDEO\", dann auf der 4 Seite findet man ein Video mit Uberschrift:

\"Islam - Herausforderung - Chancen - Gefahren?\"

www.kathtube.com


1
 
 dominique 5. Mai 2010 
 

@+1Pace - Dante Commedia

Dante scheint Mohammed zu den Schismatikern zu zählen und hat für ihn im 8. Höllenkreis den 9. Graben ausgehoben und ihm seinen Schwiegersohn Ali beigesellt. Es ist der Graben der Glaubensspalter und Zwietrachtstifter.


4
 
 Tina 13 5. Mai 2010 

Klar mach ich

gerne, ich bete für euch im Heiligen Geist.

Diese Bibelstellte hatte ich gerade im Gebet:

Jak 5,16 Darum bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheiligt werdet. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.

Gott segne euch.


2
 
 vorneweg 5. Mai 2010 
 

+1pace

Kannst Du mir einen gefallen tun. Am 6.5. hat ein Nachbar eine Gerichtsverhandlung. Er lebt in Trennung. Seine Tochter lebt bei seiner Exfrau. Er ist Deutsch-Türke und glaubt an Allah. Er flippt öfters aus, weil er seine Tochter nicht sehen kann. Er möchte seine Exfrau nicht vor Gericht fertig machen, sondern nur ab und zu seine Tochter sehen. Ich habe ihn gefragt, ob es OK ist wenn ich für ihn bete. Er hat nichts dagegen.

Bete doch auch noch für ihn. Er leidet hammerhart. Kann nicht einschlafen, trinkt Alkohol, usw.


4
 
  5. Mai 2010 
 

Er ist der Barmherzige

@tina @dominique @Johanna von
Chantal .@Herbert Klupp @Kathinka
@bonna @Ramon @Pamir

Tina, Gott hatt mir nicht die Gabe gegeben, in Zungensprache zu beten, um nix falsch zu machen. Bete Du also bitte so. Ich bete \"normal\" mit Worten in Deutsch. Wir sind aber totzdem eins im Heilöigen Geist.

Danke dominique! Wohin hat denn Dante Mohammed eigentlich in der \"Göttlichen Komödie\" hin \"verfrachtet\"? In welchen Kreis der Hölle? - Weisst Du übrigens, wer Solschenizyn ist? Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Tschaikowski\'s Werk \"Francesca da Rimini\". Die Hölle scheint doch - wie die Kinder von Fatima auch bezeugen können - nicht leer zu sein.

Für die Barmherzigkeit Gottes, die fast in jeder Koransure erwsähnt wird, spielt es aber offenbar kaum eine Rolle, ob etwas oder jemand \"kanonisiert\" ist oder nicht. \"Schwester Faustine\" gab es übrigens sozusagen auch \"zweimal\" - einmal \"unkanonisiert\" und von der Kirche verfolgt und einmal nunmehr \"kanonisiert\", aber immer mit derselben Botschaft. ER lässt offenbar nicht locker, wenn ER der Menscheit und jedem von uns etwas sagen will.

Ein muslemischer Taxifahrer hat neulich einem ebenfalls muslemischen, mich begleitendem Fahrgast nahegelegt, mich zu \"bekehren\". Er betrachtete mich wohl als \"Ungläubgen\".

Die katholische Kirche (wer wohl von ihren vielen Millionen Gloäubigen genau - kennt die Konzilsdekrete?) kennt seit Justinus die Auffasung vom sogennnten \"Logos spermaticus\" (\"Samen des Logos\"). Das Dokument \"Nostra Aetate\" ist in diesem Zusamenhang keinesfalls eine \"Nebellbombe\", wie jemand, den iich hier im Moment leider nicht mehr finde, sich ausdrückt. Solch eine Aussage könnte allerdings leider aus dem Umkreis der Piusbruderschaft stammen.

Geht, wenn ihr wollt, mal zu \"Google\" und gebt die Suchworte ein: \"Samen des Logos\" und Konzil. Dann lest - soweit möglich, die Trefferliste. Es sind schon unter den ersten Treffern einige Online-Bücher, die durchaus christliche Motivationsimpulse für das Gesapräch mit ujnseren muslimischen Schwsestern un Brüdern geben kjönnen,


2
 
  5. Mai 2010 
 

@kathinka - Glaubenskurse für Kinder

Bezüglich Katechese: Wo wohnst Du? Ich frage Dich weil ich in München zum Beispiel durchaus katholische Einrichtungen kenne die Glaubenskurse für Kinder machen (z.B. Gemeinschaft neuer Weg).
Gerade bei katholisch-charismatischen Gruppen gibt es da einiges, aber auch außerhalb. Ich bin mir sicher das vieles angeboten wird was man nicht weiß.
Die Kommunikation unter uns Katholiken ist leider sehr sehr schlecht ...

www.gem-nw.de


2
 
 dominique 4. Mai 2010 
 

@+1Pace \"Kehrt um und glaubt an das Evangelium\"?

Je mehr ich mit dem Islam konfrontiert werde, desto deutlicher tritt mir dieser Satz ins Bewusstsein.


3
 
  4. Mai 2010 
 

Kathinka,

danke für Ihr hervorragendes Zeugnis, daß Sie als
ehemalige Muslimin abgegeben haben.


2
 
 Ester 4. Mai 2010 
 

@ kathinka

Zustimmung sehe die Sache genauso.

Im übrigen hat schon Chesterton in einer seiner Pater Brown Geschichten die Sache auf den Punkt gebracht.
Wenn alle Religionen wirklich gleich sind, dann ist es doch totaler Unfug eine zu nehmen die von weit wegkommt und überhaupt nicht zum Klima passt.
Wobei Chesterton davon überzeugt war, dass die katholsiche Kirche wahr ist, aber als Eingangsargument gegen Multikultiträumer ist das ein sehr gutes Argument.


2
 
  4. Mai 2010 
 

Ein einziger Gott in drei Personen

@Spectator @Pedro @Giuseppe @Eusebius @Ramon @Dominique @vorneweg @roel @Dirk

Ja, es gibt nur einen einzigen Gott, der - Ramon - überall \"dahinter steht\".

Wenn z. B. von Israel gefordert wird: \"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!\", so sind diese Götter aber selbstgemacht, wie das \"Goldene Kalb\" - nicht real, so wie auch für manche Christen heute der \"Gott des Mammon\" ihr selbstgemachter Gott ist, der aber leider, weil Sie es wünschen, imstande ist, fast ihr ganzes Leben zu bestimmen.

Bei Mohammed scheint es aber nicht so gewesen zu sein. Er scheint eine - zumindest partielle - echte Gotteserfahrung gemacht zu haben, wie vielleicht auch manche Sektengründer neuerer Zeit. Man müsste das analysieren, falls es dazu nicht bereits Arbeiten gibt.

Jedenfalls müssen auch wir als Christen uns fragen lassen, was Gott uns durch den Koran - den Johannes Paul II. geküsst hat, wofür er als \"Koran-Kisser\" verunglimpft wurde - vielleicht doch sagen wollte, so wie wir auch uns fragen müssen, warum unser Gott soviel Leid - und heute z. B. die Medienkampagne gegen die Kirche wegen der Missbräuche - zulässt, die zwar länger anhaltend sein wird als \"Sommerlochberichte\" über Schweine- und Vogelgrippe und BSE, aber auch igendwann ihr Ende findet.

Aber Gott will uns damit als Einzelnen und als Kirche etwas sagen! Könnte es vielleicht das sein: \"Kehrt um und glaubt an das Evangelium\"?

In der 19. (?) Sure des Koran wird Maria Jungfrau genannt, was heute manche katholische (und evangelische) Theologen wohl nicht mehr glauben. Ich hoffe, Herr Tröger glaubt es!

Der Dialog, wenn man ihn mit Menschen anderer Überzeugung führen will, erfordert Weisheit. Auch Paulus stellt in seiner Rede auf dem Areopag in Athen den für ihn einzigen, aber den Griechen unbekannten Gott in rhetorischer Weise anscheinend neben die anderen, den dort Versammelten bekannten Götter. Ist er deshalb wohl vielleicht ein Häretiker? Glaubt er an mehrere Götter?

Nein, er ist gerade hier - \"par excellence\" - \"allen alles geworden, um wenigstens einige zu retten\", wie er dies einmal in einem seiner Briefe schreibt.

Die Polemik ist kein Mittel christlicher Liebe und im Sinne des Evangeliums auch nicht fruchtbar.

Auch die zehn Gebote sind nicht spezifisch christllich. Das ist spezifisch christlich: \"Ich gebe euch mein Gebot: \'Liebt einander so, wie ich euch geliebt habe\' und \'lass sie eins sein, damit die Welt glaube\'. Dies ist die Lebensweise der Dreifaltigkeit, die ER uns gebracht hat und von der ER erwartet, dass wir sie uns zu eigen machen. Nur dann, wenn Moslem sehen, dass die Christen in \"Wort und Tat\" einander lieben, können sie überhaupt dafür vorbereitet werden, den dreifaltigen Gott zu verstehen und vielleicht auch anzunehmen. Solange sie dies nicht sehen, sind dazu außerordentliche Gnaden Gottes erforderlich.

Vorneweg, warum betest Du nicht einfach zu Deinem/unserem Gott, dass auch die Anliegen der muslimischen Frauen erhört werden, die Du kennengelernt hast. Und sag ihnen vielleicht auch, dass Du das für sie tust, weil Du ihre Anstrengungen im Gebet bewunderst.

Wir haben leider noch viel zu viel Berührungsängste mit unseren muslimischen Schwestern und Brüdern. Franziskus ist in das Hauptlager der angeblichen \"Todfeinde\" gegangen und lebend - wenn auch nicht besonders erfolgreich - \"Erfolg ist aber kein Name Christi\", wie man sagt - zurückgekommen.

Wenn dann für Deine Schwestern, vielleicht aufgrund Deiner Gebete (Du glaubst ja an den einen VATER im Himmel) endlich eine Erhörung kommt, merken sie vielleicht, dass Du einen \"besseren Draht nach oben\" hast.

Du weisst ja, dass gerade die Moslem uns Christen vorwerfen: \"Ihr seid Polytheisten\". Sie glauben nicht an die Dreifaltigkeit. Sie haben sie noch nicht erkannt. In ihrer Gottesvorstellung, Erkenntnis, Auffassung, ihrem Verständnis gibt es keine drei Götter.

Erkläre ihnen dann zumindest das \"Geheimnis\", dass sie nicht kennen, dass Jesus gesagt hat: \"Alles, was ihr den VATER in meinem Namen bittet, wird er Euch geben\".

Wenn wir allerdings uns SEIN NEUES GEBOT in der alltäglichen Praxis - auch hier in diesem Forum, ob als erudierter Gastkommentator oder einfacher \"Eingeloggter\" - nicht zueigen machen wollen und nicht an SEIN EVANGELIUM glauben wollen, sollten wir vielleicht doch lieber Moslem werden.


2
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

@Katinka

Nein, ich finde das keine Themaverfehlungen, sondern sogar sehr gut. Gerade weil ich der Ansicht bin, dass Moslems zum selben Gott beten, wie wir, bin ich sehr froh um diesen Beitrag, der aus eigener Erfahrung ohne \"Islambashing\" die Probleme aufzeigt! Danke.


3
 
 Johanna von Chantal 4. Mai 2010 
 

Wer den Sohn nicht hat, hat auch den Vater nicht,

das steht schon in der Bibel. Daher ist Allah auch nicht identisch mit dem Dreifaltigen Gott. Ganz im Gegenteil. Im Koran steht, dass alle getötet werden können, die an den Dreifaltigen Gott glauben.Dazu kommt, dass die Gottheit Jesu Christi geleugnet wird: Jesus ist im Islam ein Prophet, der unter Mohammed steht.


3
 
  4. Mai 2010 
 

Der eine Gott: Hinwendung oder Trennung?

Ich möchte ab jetzt nicht mehr so viel im Thread schreiben, aber ich möchte noch auf eine \"Gefahr\" hinweisen, die mir nicht selten begegnet: Von christlicher Seite sehen wir das Postulieren eines selben Gottes als ein Handreichen an, als verbindende Gemeinsamkeit, Möglichkeit für ein Miteinander auf menschlich anständiger Augenhöhe zwischen den beiden Glaubensgruppen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Theologisch gebildete und gläubige Muslime sehen das aber meist ganz anders. Denn für sie (und ich teilte diese Überzeugung seinerzeit selbst, weil es mir auch so erklärt wurde), bedeutet das Anerkennen desselben Gottes den ersten Schritt von Christen weg von ihrem eigenen Glauben und hin zur Anerkennung der sog. Wahrheit des Islam. Deren Argumentation lautet: Wenn Christen schon einmal erkannt haben, dass es sich um denselben Gott handelt, dann müssten sie logischerweise auch bald erkennen können, wie verkehrt der Glaube an Christus sei. Andernfalls seien sie dann verstockt und nicht mehr zu retten.

Bei aller Liebe zum Miteinander von Religionen und vor allem zu den Menschen, welche verschiedenen Glaubensgruppen angehören - man sollte sich gerade beim Thema Islam vor Naivität hüten (auch wenn inzwischen ein verwestlicher \"Islam\" zu kursieren begonnen hat, der ebenso den Relativismus heiligt wie man es von den christlichen Kirchen häufig kennt).

Für einen tiefgläubigen Muslim im besten Sinne des Wortes (ich rede da also ganz und gar nicht von irgendwelchen radikalen Kreisen - in denen habe ich auch nie verkehrt), ist und bleibt der christliche Gott unerträgliche Gotteslästerung. Es gibt im Islam nichts Schlimmeres, als Allah etwas oder jemand beizugesellen.

Dialogprogramme hin oder her - daran wird sich, sofern Muslime theologisch einigermaßen sattelfest sind und ernstlich Islam glauben, auch nichts ändern können.

Weil vor allem westliche Christen oft nicht gut mit der inneren, der \"Herzens-Theologie\" des Islam (ja, die gibt es!) bzw. auch schon mit manchmal kulturell unterschiedlichen Denkweisen nicht so gut vertraut sind, finde ich es so wichtig, nicht als Christ darüber zu befinden, was \"die Muslime\" glauben oder nicht glauben.
Vielmehr haben wir doch eigentlich genug damit zu tun, vor der Welt und auch vor Muslimen unser eigenes Glaubenszeugnis abzulegen. Ich wusste von einer Zerstrittenheit in Glaubensfragen der katholischen Kirche, aber dass es so schlimm wäre, wie ich dann als Mitglied erlebt habe, hätte ich nie gedacht und ich bin auch weiterhin geschockt darüber. Wie soll ich Andersgläubigen Auskunft geben darüber, warum so viele Katholiken die eigene Lehre blöd finden und wenn das Gott sein soll in der Hostie, dann müsste man doch mehr Ehrfurcht vor ihm zeigen usw. Da kann ich doch nicht vor einem tiefgläubigen Allah in ganzer Demut anbetenden Muslim sagen, Gott sei für uns mehr so ein Kumpel und ein netter Typ, der das schon nicht so genau nähme oder was man sich von vielen Priestern heutzutage alles anhören muss. Man steht doch als Christ, der sich auf die katholische Lehre berufen will, vor Andersgläubigen erstmal wie ein Trottel da, weil geschätzte 90 Prozent der Katholiken (auch Bischöfe und Kardinäle) auf genau diese Lehre selbst ständig laut und offiziell pfeifen.

Im Islam \"weiß\" man, was man zu glauben hat und kann entsprechend für den islamischen Allah eintreten, während wir selbst darüber noch diskutieren, ob Gott denn auch wirklich Mensch geworden sei oder alles nur symbolisch zu sehen ist und z.B. den eigenen Kindern eine ordentliche und klare Katechese seitens Religionsunterricht und Kirche schlichtweg verweigert wird.

Meine Kinder bekommen - auch als Christen!!- jederzeit von muslimischen Gemeinden das Angebot, eine Koranschule zu besuchen; während ich es mittlerweile aufgegeben habe, Priester mit dem Wunsch nach Katechese für meine Kinder \"abzunerven\". Muslimischen Freunden gegenüber habe ich allerdings verschwiegen, dass einer der Priester anstelle von Katechese \"immerhin\" den Besuch einer \"katholischen Disco\" empfahl. Ich schäme mich für so etwas, denn wir als Katholiken sind der eine mystische Leib des einen Herrn und Gott selbst und seine ganze Kirche sind davon betroffen.

Sorry, das ist alles auch etwas am Thema vorbei, aber es musste mal raus...;-)


3
 
 Jurek 4. Mai 2010 
 

Gute Zusammenfassung!

@Enzelades
Kompliment, Sie haben es sehr schön zusammengefasst!


1
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

Sandkasten vs. katholische Weite

Diese Diskussion hat etwas, was mich stört. Sie ist kleingeistig, artet in Rechthaberei aus. Ich vermisse in ihr das Katholische, das Allumfassende.

Vielleicht ist uns da mit der Liturgiereform etwas verloren gegangen? Martin Mosebach jedenfalls schreibt über die Alte Messe: \"Urreligion, Judentum und Heidentum waren durch die drei Namen des Opfergebets repräsentiert. ... Es war mir klar, daß die katholische Messe in ihrer seit über eintausendfünfhundert Jahren ununterbrochenen überlieferten Form genaugenommen gar nicht als der Ritus einer bestimmten Religion betrachtet werden durfte, sonder als die Erfüllung aller Religionen, die sie sämtlich in sich aufgesaugt hatte. Wenn ich an einem solchen Opfer teilnahm, verband ich mich mit allen Menschen, die jemals gelebt hatten, von den fernsten Zeiten bis zur Gegenwart ...\".

Haben wir es wirklich nötig, uns mit \"unsern\" Gott so ängstlich von anderen Religionen abzugrenzen?


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 Tina 13 4. Mai 2010 

Die Kraft des Gebetes

Die Erde bedarf der Ströme des Gebetes, um sich zu reinigen von ihren Sünden. Und da nur wenige beten, müssen diese wenigen viel beten, um das Versagen der vielen auszugleichen. (Visionen der italienischen Mystikerin Maria Voltara 1897 - 1961 sie gibt die Worte der Gottesmutter wieder)

Beten Sie in Zungensprache dann können Sie nix falsch machen!

Zum Nachlesen, in der Bibel, 1 Korinther, Die Geistesgaben und das Leben der Christen 12,1 - 14,40. Der Geist und die vielen Gaben.
Das Sprachengebet oder die Zungensprache ist ein Geschenk von Heiligen Geist, bzw. er gibt es uns ein. (Römer 8,26 So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht worum wir in rechter Weise beten sollen, der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.)
Das Zungengebet ist das vollkommene Gebet weil es zu 100 % vom Heiligen Geist inspiriert ist. Im Zungengebet erreicht die Anbetung von Gott ihren Höhepunkt.


2
 
 Enzelades 4. Mai 2010 
 

gottgegnerischen Lügengeist

Da es den \"einen Gott\" logischer Weise nur einmal geben kann, kann man den Muslimen nicht absprechen, dass sie den einen Gott, an den auch die Juden und die Christen glauben, meinen und gemäß dem Islam anbeten.
Aber Koranaussagen über Allah, sein Wirken in der Schöpfung und an den Geschöpfen sowie über seine Gebote und Verordnungen weichen gravierend von der biblischen Gottesdarstellung ab, widersprechen ihr auch in Einzelheiten sowie im Gesamtzusammenhang. Dazu gehört, dass in Mohammeds Botschaft Erbsünde, Erwartung des Messias, Erlösung und Kreuzestod Jesu abgestritten werden.
Die Islam-Gläubigen beten somit den gleichen Gott wie die Christen an, jedoch unter Vorstellungen, welche dem christlichen und auch schon dem jüdischen Glauben widersprechen.
Die Moslems stellen den Koran als Berichtigung der Bibel da , aber der Koran ist die Verdrehung, Verzerrung und Umkehrung der Bibel . Der Koran leugnet nicht nur das Heil durch Jesus Christus, er verdammt den angeblich unvergebbar falschen christlichen Glauben, verbietet die christliche Mission und ruft zur Juden- und Christenverfolgung auf. Der Koran kann deshalb nicht von einen Gott stammen der auch Uhrheber der Bibel ist . Wir Christen müssten unsere Bibel verleugnen um den Koran als Gottes Wort anzusehen .
Nach christlicher Auffassung beten Muslime Gott nicht an - gleich, wie sehr sie das selbst glauben. Sie folgen einer Lehre über Gott, die nicht von Gott kommt, dies aber wahrheitswidrig behauptet. Diese Lehre ist also eine Täuschung und Irreführung, sie hält von Gott fern und stammt folglich von einem gottgegnerischen Lügengeist.

bpeinfo.wordpress.com/2010/03/01/beten-die-muslime-den-gleichen-gott-an-wie-die-christen/


4
 
 Ramon 4. Mai 2010 

Sorry, Bonna, Sie haben’s nicht verstanden

Natürlich ist die Wirkung eines Gebetes fraglich, das zugleich Gott etwas Falsches zu- oder etwas Richtiges abspricht. Aber ebenso ist die Wirkung eines Gebetes fraglich, die Gott bspw. um die Vernichtung seiner Feinde oder die Ausschaltung eines Konkurrenten bittet. Gebete können aber auch gegenläufig sein: die einen wollen den als Bischof oder Papst, die anderen den.

Aber nichtsdestoweniger gibt es nur einen Adressaten aller Gebete der Menschen, und das ist Gott. Wer ihn lauteren Herzens bittet, der wird gehört. Gott weiß alles. Und es wird wohl nicht das Ticket sein, daß der Beter das beste Bild von ihm hat oder der richtigen Glaubensgemeinschaft angehört.

Alice ist die Frau mit den heißesten Küssen, sagt Joe. Und Jim denkt sich: Quatsch, aber kochen kann sie! Jack hält Alice für eine Filmschauspielerin, die sie aber gar nicht ist. Aber alle meinen Alice und wollen sie haben. Wird Alice als einziges Kriterium ihrer Wahl die Realitätsnähe ihrer Verehrer haben – oder ihre Eigenschaften oder die Intensität ihrer Liebe?

Der Konzilstext ist auch keine Lehre von der Wirksamkeit von Gebeten.


1
 
 Maxim 4. Mai 2010 
 

Konzilstext

Wer kann mir helfen?
Von einem Theologen, der klar zum Ausdruck brachte, dass der Monotheismus des Islam eben nicht denselben Gott meint, erklärte den Begriff \"einen\" Gott im Konzilstext so. Ursprünglich war dieser Begriff der „eine“ Gott im Sinne den \"selben\" Gott nicht im Lumen Gentium gestanden. Bei der Ausarbeitung des Textes hat dann ein \"Weißer Vater“ den Text so umgeändert, wie er heute bekannt ist. Angeblich haben die Konzilsväter dem Text zugestimmt, ohne sich bewusst zu werden, dass diese Textänderung erfolgt ist und vor allem die eventuelle Sinnveränderung nicht sofort erkannt. Dass Allah der Gott Abrahams ist oder sein soll, kann ja wohl niemand ernsthaft glauben, der die Entstehung des Korans und die Glaubensaussagen miteinander vergleicht. Gerade wenn er weiß, wie Mohammedaner ihren Koran verstehen.


2
 
 vorneweg 4. Mai 2010 
 

Gebetsstarke muslimische Frauen sollten mal folgendes ehrlich zugeben:

Bei einem Christen, der 100%ig Jesus kennt - man spricht von Entrückung und Wiedergeburt - hat die Mystik des Islam keine Chance.

Aus meiner Sicht beten sie denselben Gott an. Allerdings über einen Umweg, die Engel.

Es ist echt der Hammer, Frauen mit so einer Gebetskraft mal kennengelernt haben. Sie merken, dass sie nicht weiterkommen und versuchen es nicht nochmal. Komisch, Ungläubige respektieren. Bitte ehrlich zugeben, es ist wirklich so.


1
 
 Nada 4. Mai 2010 
 

Namen-Gottes-Litanei (GL 763)

\"Gott mit tausend Namen, von denen jeder DICH nennt und keiner DICH fasst\".
Am Weltgebetstag/Kamerun hat man fleißig gesungen, \"mungo de, Allah mungo de, Allah sarki\", (danke Gott, ich sag danke Gott...
Gottesnamen gibt es viele. Gottesbilder auch. Dreifaltig ist nur EINER!

\"Der Vater Jesu und der Vater Muhammads sind nicht eins\"


1
 
 Spectator 4. Mai 2010 
 

Es gibt keine zwei Götter ...

... aber die Mohammedaner beten \"einen einzigen Gott\" an, nicht den einzigen Gott. Sie gebrauchen hier das Wort Gott, für etwas, wohinter durchaus nicht Gott steht, sondern evtl. ein Wüstengötze. Diesen halten sie für den wahren Gott, sie sind Monotheisten, aber DER Gott, steht nicht dahinter ...


2
 
 Tina 13 4. Mai 2010 

Was wäre gewesen wenn sie Allah gesagt hätte?

Habe über Ihren Einwand gebetet hier der Bibelspruch den ich hatte:
PS 54,6 Doch Gott ist mein Helfer, / der Herr beschützt mein Leben.
7 Auf meine Gegner falle das Unheil zurück. / Weil du treu bist, vernichte sie!
8 Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar / und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.


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  4. Mai 2010 
 

Keine Islamhetzjagd, bitte

@Tina 13:

Sie schreiben: \"Hat sie mit diesem Satz nicht ihren Gott verleumdet um uns zu gefallen? aber Moslems dürfen dies wenn sie es mit Ungläubigen (Christen) zu tun haben.\"

Außerhalb eines politisch motivierten Pseudoislam trifft das nicht zu. Woher haben Sie diese Fehlinformation?

Ich bin selbst über den Islam in die katholische Kirche gekommen und habe mich seinerzeit genauso redlich um eine tiefe Islamgläubigkeit bemüht, wie ich es jetzt als Christin im katholischen Glauben tue. Ich kenne beide Seiten der Hetzjagden daher leider ziemlich gut und ich war anfangs von den Christen entsetzt, dass sie oft genauso billig mit Voruteilen bis hin zu Lügen argumentieren, wie es Muslime häufig auch über Christen tun. Die oft miese Berichterstattung oder Diskussion über Islam war für mich anfangs sogar ein erheblicher Hinderungsgrund, in die katholische Kirche einzutreten, die soviel von Wahrheit und Liebe spricht.
Insofern möchte ich ganz klar stellen, dass ich den islamischen Glauben respektiere, zumal man sich als Katholik heutzutage von der Ernsthaftigkeit der Gottesverehrung dort manche Scheibe abschneiden kann. Ich stehe mit ehrlichen tiefgläubigen Muslimen weiterhin in einem respektvollen und bereichernden Miteinander.
Trotzdem sage ich genauso klar, dass ich den Islam für den komplett falschen Weg halte, bis hin zur Verneinung eines gemeinsamen Gottes.
Man muss bitte auch folgendes sehen: Die Mär vom selben Gott haben weder Christen noch Juden in die Welt gesetzt, sondern der Islam selbst. Er musste das schon darum, weil er als junge Religion sonst keinen Anspruch auf einen Platz \"zwischen\" den viel älteren \"Weltreligionen\" hätte beanspruchen können. Als Muslim ist man geradezu darauf angewiesen, den selben Gott zu postulieren, weil man nur dann den Koran als Wahrheit ansehen kann, der mit den sog. Lügen und Fälschungen von Juden und Christen in Thora und Bibel endgültig aufräumt.
Mich z.B., hat es nach dem Übertritt in die Kirche sehr erstaunt, als ich zu dem dreifaltigen Gott beten wollte und mir ein muslimisches Gebet von Katholiken angereicht wurde, mit den Worten, das wäre doch sowieso derselbe Gott. Ich kann aber nicht zu einem Gott beten, der Christus prinzipiell ausschließt, wie soll das gehen, das würde doch das Herz zerreißen. Da hätte ich ja fast auch gleich im Islam bleiben können. Außerdem ist es für tiefgläubige Muslime ebenfalls nicht in Ordnung und daher finde ich so etwas für beide Seiten respektlos.
Zum Bericht: Welcher Minister in Deutschland glaubt bitte an Gott? Das dürften doch die wenigsten sein.
Frau Özkan sprucht des weitern nicht als Gläubige, sondern höchstens als Laizistin, wie das in der Türkei verbreitet ist.
Und last but not least: Arabische Christen beten zu Gott ebenfalls als Allah, weil das arabische Wort für Gott eben Allah ist.


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 Pedro 4. Mai 2010 
 

Einen Gott!

Es gibt nur einen Gott. Die zweitausenjährige Geschichte des Glaubens dazu gibt es viele peispiele,zb: Jesus von Nazareth. Gott wurde Mensch er hat sich klein- gemacht für uns alle für jeden von uns auf dieser Erde. Für die Juden, für die Moslemen, und auch für uns Christen kam er auf die Welt um die Welt zu retten aber die Welt hat ihn nicht erkannt. Bis zur Kreuzigung haben sie ihn nicht erkannt, wer er wahr. Wer wahr Jesus von Nazareth? Ich weiß es! Ich hoffe es von Herzen das ihr es auch wißt, wenn nicht, macht euch auf und Lernd von ihm denn von ihm könnt ihr vieles Lernen. Habt mut öffnet eure Herzen er hat euch alle Lieb und verzeiht euch alles auf dieser Welt.


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  4. Mai 2010 
 

@Eusebius

Sorry, aber das ist keine Rabulistik, sondern Logik, und hat auch konkrete, wichtige Konsequenzen: Wenn nämlich heutige Juden oder Mohemmedaner Christus NICHT als Gott anbeten, dürfte der Satz Jesu gelten: Wer mich nicht hat, der hat auch den Vater nicht.

Die hier immer wieder strapazierten Konzilsaussagen zur Frage \"gleicher Gott\" sind auch aus diesem Grunde, gelinde gesagt, kühn.

Diese Aussagen ebnen der Diktatur des Relativismus den Weg.


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 TEUTON 4. Mai 2010 
 

Der Vater Jesu und der Allah Muhammads sind nicht eins ????

Wenn ich mich nicht irre sagt der Kathechismus der katholischen Kirche folgendes aus: Christen und Muslime glauben an den gleichen Gott , den Gott Abrahams (Ibrahims ) jedoch haben Christen und Muslime ein unterschiedliches Gottesbild.

Das islamische Gottesbild entsprcht nicht der Wahrheit, dennoch glauben Christen und Muslime an den gleichen Gott.


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 Eusebius 4. Mai 2010 
 

@Tina 13

wie ihr „Gott“ bei ihr heißt:

Allah ist das arabische Wort für Gott. Auch arabischsprachige Christen und Juden übersetzen Gott mit \"Allah\" und beten daher zu \"Allah\".


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 Eusebius 4. Mai 2010 
 

@Bonna

zu b) \"Frage jüdischer Schuld\" - ok. Da habe ich die Intention Ihrer Aussage missverstanden. Gut, dass Sie das korrigieren. Ihren Gedankengang halte ich nicht für Logik, sondern für Rabulistik oder Sophismus. Sie übersehen die Differenz zwischen den Gottesbildern und Gott an sich, der für uns unbegreifbar bleibt.

Als Christen glauben wir an den dreieinigen Gott. Nur sollten wir nicht übersehen, dass \"die Dogmengeschichte der Trinitätslehre ... wie ein Friedhof der Häresien [erscheint]\". \"Jeder der großen Grundbegriffe der Trinitätslehrer ist einmal verurteilt worden\" (Ratzinger, Einführung in das Christentum, 159-160)


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 Tina 13 4. Mai 2010 

Man muss sich das langsam auf der Zunge zergehen lassen

„So wahr mir Gott helfe“ für uns Christen ist das gängig. Wir beten unseren Gott an! Aber für eine muslimische Ministerin, sorry aber die Dame hätte den Wortlaut gebrauchen müssen wie ihr „Gott“ bei ihr heißt! So kann man bei uns keinen Blumentopf mehr gewinnen. Haha „Antichrist“ du bist aufgeflogen, auch wenn du dich noch so gut verstecken kannst.
Hat sie mit diesem Satz nicht ihren Gott verleumdet um uns zu gefallen? aber Moslems dürfen dies wenn sie es mit Ungläubigen (Christen) zu tun haben.
Der Islam ist nicht mehr aufzuhalten, wenn wir weiter wegsehen und denken das wird schon wieder.
Wir sind es Jesus Christus schuldig zu Ihm zu stehen! Kneifen ist nicht. Wir müssen zum Kreuz stehen, jetzt und alle! Wir müssen wieder lernen für unseren Glauben einzustehen, so dass Gott wohlwollend auf uns schaut.


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 dominique 4. Mai 2010 
 

@Ester

Wir beten in der Messe auch für alle, deren Glauben nur Gott allein kennt. Wir können aber nicht für uns dieses Wissen in Anspruch nehmen und pauschal anderen Religionen zubilligen, dass sie ebenfalls Schlüssel des rechten Glaubens aufbewahren. Natürlich kann ich von jedem Muslim oder jeden Buddhisten grundsätzlich annehmen, dass er \"Gnade vor Gott\" finden kann und Gott seinen Glauben (den wir eben nicht kennen können) kennt. Ich kann aber nicht sagen, dass der Islam oder der Buddhismus die von Gott offenbarten \"Schlüssel des Glaubens\" besitzen. Diese Dimension des Glaubens billigen wir doch nur der \"einen Kirche\" zu. Der Islam scheint als Islam keinen Anteil an dieser einen Kirche zu haben, und wenn er ihn jemals gehabt haben sollte, dann hat er ihn verspielt oder bewusst missachtet.


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  4. Mai 2010 
 

@Kathinka

Ja, wir glauben an den Gott des AT, aber die heutigen Juden glauben nicht an den Gott Christus. Juden sind in Bezug auf Christus, den Herrn, der Gott ist, soz. partiell \"Atheisten\".

Deshalb ist der paradoxe Satz zutreffend, dass wir den selben Gott anbeten wie die Juden, diese aber nicht den selben Gott anbeten wie wir.

Dieses Paradoxon bildet das Trinitätsgeheimnis ab.

Texte, die dieses Paradoxon plattbügeln , indem sie primitiv von \"wir beten zum gleichen, einen, einzigen Gott\" sprechen, verdunkeln somit das Trinitätsgeheimnis, fallen daher hinter die Offenbarung zurück, und sind also aus christlicher Sicht inakzeptabel.

Ihren wohlgemeinten Vorschlag zur \"Verbesserung\" des Glaubensbekenntnisses finde nicht gut, aus Gründen, die hier keinen Platz finden.


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 Ester 4. Mai 2010 
 

Logisch

In Anbetracht der Tatsache, dass es nur einen Gott gibt, betet natürlich jeder, der ernsthaft betet zu Gott.

Trotzdem hat dieser Gott seinen Sohn gesandt, damit alle Völker lernen ihn, den dereieinen Gott, im Geist und in der Wahrheit anzubeten.
So wahr es ist, dass Gott der Vater aller Menschen ist und jeden geschaffen hat. So bleibt doch wie ein Stachel in der \"es kann jeder glauben was er will und nach seiner Fason selig werden\" Haltung der Missionsauftrag Christi.


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  4. Mai 2010 
 

Juden - Christen

@ Bonna:

ob Juden und Christen denselben (man spreche bitte redlicherweise auch von \"demselben\", weil ein \"gleicher\" Gott dann auch 2 ähnliche Götter bedeuten kann) Gott anbeten, ist insofern zu bejahen, als wir Christen zum auserwählten Volk Jahwes hinzugenommen wurden. Die Verheißung Gottes ist zunächst an Israel ergangen. Schon im AT wird das Kommen von Jesus Christus vorgebildet. Es ist der Gott Abrahams, an den wir Christen glauben. Strenger gesehen kann man als Christ der Meinung sein, dass es im Alten Bund einige Gerechte gab, wie Abraham usw., die denselben Gott wie wir hatten, weil sie als Gerechte grundsätzlich offen waren für den sich später als trinitarisch in Zeit und Raum offenbarenden Gott. Insofern dürfte es schwer bzw. nicht mit dem christliczen Glauben vereinbar sein, Juden generell vom dem einen Gott getrennt zu sehen.

Ich plädiere angesichts dieser Diskussion übrigens für eine Änderung unseres Glaubensbekenntnisses. Denn dort ist die Rede lediglich von \"unum\", wir glauben aber nicht an irgendeinen Gott - oder??. Warum beten wir also nicht zu einem \"unicum\", wie es doch die Muslime aus unserer Sicht tun - wenn das Wörtchen doch offenbar so wichtig ist? ;-)


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 Jurek 4. Mai 2010 
 

Einer Meinung

@dominique

Ich steinige Niemanden, und Sie schon gar nicht;-)

D\'accord, ich denke, wir sind uns einig ....


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  4. Mai 2010 
 

Preisfrage

an die hiesigen Konzilsversteher:

Wenn ich zu Christus bete, und nebenan zitiert ein Mohammedaner - betend - die Koranstelle, in der diejenigen als Ungläubige bezeichnet werden, die Gott eine Sohn \"andichten\" - beten ich und jener Mohammedaner dann zum selben Gott? Wohlgemerkt: wenn ich zu Christus bete, nicht zu Gottvater (etwa im Rahmen eucharistischer Anbetung). Ein \"gläubiger\" Mohammendare würde Sie für verrückt erklären, wenn er Sie bei der eucharistischen Anbetung sähe und Sie ihm dann weismachen wollten, Sie hätten soeben Gott angebetet (und nicht etwa abergläubisch ein Stück Brot).

Beten alle Monotheisten zum selben Gott? Auch z.B. monotheistische Neonazis, die \"Jahwe\" für eine Erscheiungsform des Teufels halten, der gegen den wahren, einen Gott streitet (die also - etwas vereinfacht gesprochen - aus Sicht der Kirche so etwas wie monotheistische Satanisten sind)?

Haben die Juden, die Christus töten ließen, ihn zugleich angebetet? Natürlich nicht. Sie hatten aber eben nicht bloß eine \"anderes Gottesbild\", sondern haben Christus konkret und real töten lassen. Deshalb beten auch Juden und Christen NICHT zum selben Gott; es charakterisiert vielmehr gerade den Unterschied zwischen Juden und Christen, dass die Christen CHRISTUS ALS GOTT anbeten, die Juden aber nicht.

Ein Hoch auf diese genialen Konzilstexte, die wieder mal zu großer Klarheit beitragen!


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 dominique 4. Mai 2010 
 

@Jurek

Auch auf die Gefahr hin, dass man mich als \"unchristlich\" steinigt: der Islam ist die einzige \"Religion\", die effektiv den lebendigen Gott zum Schweigen bringen will, zurück ins Grab schicken will und wieder den Stein davor rollen möchte.


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 Gockeline 4. Mai 2010 
 

Danke für den Arikel

Wie oft stelle ich mir diese Frage.
Die Antworten kann ich nachvollziehen.
Aber eine Frage bleibt trotzdem bestehen?
Sind wir nicht alle von Gott?
Die Auslegung der Geschichte ,der Bibel,des Korans,der Tora sind mir vertraut.
Das ist nie die Frage.
Die Kronologie der Geschichte kann auch nicht verdreht werden.
Die Rangordnung auch nicht.
Um diese streiten sich alle.
Wer hat welche Rangordnung bei Gott?
Haben wir alle den einen Gott?
Was mich alleine getragen hat ist Jesus und seine Aussagen.
Die sind für mich ausschlaggebend.
Meist sehr versteckt und nicht jedem verfügbar,sonst hätte man nicht 1500 Jahre gebraucht um festzustellen,was uns Jesus gebracht hat.
Über allem steht die Liebe es ist das erste und wichtigste Gesetz das alles miteinbezieht.
Und er hat uns Gott gezeigt in seiner Liebe.
Erst 2000 Jahre danach verstehen wir wie Liebe gelebt wird und was sie bedeutet.
Darin kann man doch sehen wie langsam alles geht.
Es geht im Austausch miteinander noch schneller.
Egal was wir gelernt haben,
wir werden immer mehr lernen müßen,
und nicht denken ,wir wissen doch schon alles.Wir sind geboren um zu lernen im Leben.


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 dominique 4. Mai 2010 
 

@Ramon - Christen und Muslime beten zu demselben Gott.

Meinetwegen kann das in einer unergründlichen Ferne so sein. Aber was soll denn Mohammed an diesem selben Gott neu entdeckt haben, was Jesus in Vollendung des Alten Bundes nicht schon der Welt zur Kenntnis gebracht hat?
Und nebenbei bemerkt, dem Islam ist es reichlich egal, ob die Christen sich vorstellen, dass der Islam das Beten zu demselben Gott befördert. Für ihn ist das Christentum keine Referenz. Es war vielleicht mal in den Anfangsphasen des Islam ein Bezugsfeld. Danach hat der Islam sozusagen die Entscheidung getroffen, jegliche Referenz zu tilgen und hinter unendlichen Mauern des Schweigens zu begraben.
Wenn wir jetzt mit unserer christlichen Referenzierungsstrategie kommen, naja, versuchen kann man\'s ja. Aber allzu große Hoffnungen sollte man in solche \"interreligiösen\" Erörterungen nicht setzen. Ob der Islam noch einmal diese ursprüngliche Referenz wiederbelebt, wer weiß das schon?


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  4. Mai 2010 
 

Warum reden hier soviele vom \"Konzil\"?

@ Konzilsinterpreten
Schaut doch bitte einmal, was der Islam über sich selbst sagt und vergleicht das mit der Verkündigung des Neuen Testamentes. Dann werden sich alle Fragen klären.


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 Jurek 4. Mai 2010 
 

Gott und die Götzen

Sie schreiben: \"Egal, was man von Mohammend aber hält - Moslems beten zu Gott und da es nur einen einzigen Gott gibt, verehren Christen und Moslems denselben Gott.\"

Das sagen Sie – die Moslems sehen es aber anders! Von unserer Seite aus betrachtet, gibt es nur den EINEN Heiligen Gott. Daher denken wir (Christen), dass, möge der \"Unterbau\" der Moslems auch falsch sein, sie trotzdem quasi zwangsläufig den einen (um nicht zu sagen \"unseren\") Gott automatisch verehren müssen.

Nichts desto trotz muss man da aber eine klare Linie ziehen, weil sonst läuft man Gefahr, abstrusen Vorstellungen Nahrung zu geben, z.B., dass jede Religion/Sekte wahr sei, weil alle Menschen zu den einen und einzigen Gott beten, usw. usf.

Schon im 1. Gebot heißt es (so ungefähr), \"Du sollst keine anderen Götter neben mich haben\". D.h., es gibt, neben den einen noch andere - allerdings würde ich in dem Zusammenhang nicht von \"Göttern\" sondern eher von \"Götzen\" sprechen.

Bleiben wir standhaft zu unserem Glauben, bleiben wir treu zu unserem Herrn! Lasst Euch nicht irre machen von falschen Propheten, denn letztenendlich, was geht uns an, zu urteilen, zu welchem Götzen andere beten! Wir kennen die Wahrheit, die aus Liebe gewonnen wird! Lasst Euch nicht von dem Antichrist kirre machen, er streut nur Lächerlichkeiten unter die Menschen und versucht Unfrieden unter uns zu streuen. Dass der Islam eine (gefährliche) Irrehre ist, steht für mich außer Frage!


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 Ramon 4. Mai 2010 

Was sagt das Konzil?

Der Konzilstext \"bezieht sich\" nicht auf ein Zitat, in dem Sinne, daß er damit dieses Zitat kommentieren oder bewerten will. Lehramtliche Texte verweisen oft darauf, daß sie in einer bestimmten Tradition stehen, um zu zeigen: Das haben wir nicht erfunden.

Das Konzil braucht auch keinen islamischen Monotheismus unterstreichen, das wäre völlig überflüssig. Nein, es sagt klipp und klar: Christen und Muslime beten zu demselben Gott.

Und so hat es Papst Johannes Paul II. auch gesehen. Das bedeutet doch nicht, daß wir denselben Gottesbegriff haben.

Wenn Max und Karl Julia lieben, lieben sie ein und dieselbe Person, auch wenn Max sie als Schauspieler vergöttert und Karl in seine Nachbarin verknallt ist. Dabei ist es unerheblich, wer ihr gerecht wird, sie meinen beide Julia.


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 Eusebius 4. Mai 2010 
 

@Kathinka

Entscheidend ist hier aber nicht Nostra Aetete, sondern Lumen Gentium: \"Nobiscum Deum adorant unicum\" und das ist eindeutig zu übersetzen: \"Sie beten mit uns den einzigen Gott an.\" und nicht \"Sie beten wie wir nur zu einem Gott.


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  4. Mai 2010 
 

Unum Unicum

@Eusebius

die entsprechende Stelle in Nostra aetate bezieht sich auf eine Abwandlung des Zitats von Gregor in seinem Brief an an-Nasir. Dort ist genauso \"nur\" von \"unum\" die Rede, wie in unserem Glaubensbekenntnis. Sollte man nun daraus etwa schließen, dass \"unicum\" dem Islam vorbehalten sei, während wir Christen \"irgendeinen\" (unum) Gott anbeten? Wie Sie leicht sehen können, war es im Sinne des Konzils, mit \"unicum\" den Monotheismus des Islam zu betonen, der ja auch tatsächlich eine strukturelle Gemeinsamkeit darstellt. Überbewerten sollte man das meines Erachtens aber nicht.


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 dominique 4. Mai 2010 
 

@Eusebius - Danke für unsere Lesart

Nun, eines ist sicher: der Islam selbst hat mit unserer (katholischen) Lesart des Islam nichts zu tun, weil er seine eigene Lesart verfolgt.
Ich denke, wir haben ja auch nichts mit der Lesart des Islam vom Christentum zu tun, weil wir da unsere eigene Lesart (sprich: Glauben) besitzen.


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 Ramon 4. Mai 2010 

Papst Johannes Paul II.

»Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt« (Ansprache bei der Begegnung mit der muslimischen Jugend im Sportstadion in Casablanca, Marokko, am 20. August 1985; in Insegnamenti, VI II/2 [1985], S. 498; deutsch in DAS [1985], S. 959).

UNICUM = der einzige. \"Der einizge Gott\" heißt, daß es nur diesen einen gibt. Wenn die Muslime zu diesem beten, beten wir zu demselben, betet jeder, der Gott oder Allah sagt, zu dem einzigen Gott. Das ist logisch.


1
 
  4. Mai 2010 
 

Danke für diesen guten Kommentar!

Wer ihn genau gelesen hat, wird bemerkt haben, daß Eberhard Troeger nur referiert, was nun mal in der Bibel bzw. im Koran steht.

Es geht also nicht um eine spezifische protestantische Theologie des Autors o. ä., sondern nur um die Fakten, wie sie jedermann zur Kenntnis nehmen kann.

Leider nehmen viele Katholiken aufgrund der Nebelgranate \"Nostra Aetate\" des II. Vaticanums die einschlägigen Fakten einfach nicht mehr zur Kenntnis.


2
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

@dominique

Also, in die Küng-Ecke gehöre ich nicht.

Verbindliches Glaubensgut der Kirche sind folgende Aussagen:
\"Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.\" (Lumen Gentium 16)

Dieselbe heilige Mutter Kirche hält fest und lehrt, daß Gott, der Ursprung und das Ziel aller Dinge, mit dem natürlichen Licht der menschlichen Vernunft aus den geschaffenen Dingen gewiß erkannt werden kann; „das Unsichtbare an ihm wird nämlich seit der Erschaffung der Welt durch das, was gemacht ist, mit der Vernunft geschaut [Röm 1,20]: jedoch hat es seiner Weisheit und Güte gefallen, auf einem anderen, und zwar übernatürlichen Wege sich selbst und die ewigen Ratschlüsse seines Willens dem Menschengeschlecht zu offenbaren, wie der Apostel sagt: „Oftmals und auf vielfache Weise hat Gott einst zu den Vätern in den Propheten gesprochen: zuletzt hat er in diesen Tagen zu uns gesprochen in seinem Sohn” [Hebr 1,1f; Kan. 1]. (1. Vatikanisches Konzil)


1
 
 dominique 4. Mai 2010 
 

@Eusebius - Glaubensgut der katholischen Kirche.

Also, zu den Glaubensgütern meiner Kirche würde ich diese Einschätzung des Islam nicht zählen.
Ansonsten keine Einwände: nichts spricht - aus christlicher Sicht - dagegen, auch einem vom sich geoffenbarten Gott uninspirierten Islam brauchbare Religiösität zuzubilligen. Ich persönlich halte nur nichts von diesen abenteuerlichen \"abrahamitischen\" Konstrukten, die ohne Glaubensfrüchte sind und auf geistige Holzwege führen.


1
 
  4. Mai 2010 
 

Nicht derselbe Gott

1) Im Konzil ist lediglich ausgesagt worden, dass Muslime einen Gott anbeten (\"unum\"). Über dessen Identität ist in den Konzilstexten nichts Differenziertes ausgesagt.
2) Der Koran im Islam entspricht weniger der Stellung der Bibel bei uns, sondern der von Jesus Christus. Er ist islamisch gesehen die buchgewordene abschließende und umfassende Selbstoffenbarung Allahs, während für uns Christen Gott Mensch wurde.
3) Das Alte Testament ist im christlichen Verständnis wie eine Knospe, ein Urbild zu sehen, das von Christus zur Blüte und Vollkommenheit geführt wurde. Christus als das Wort war/ist seit Ewigkeit bei (diesem ein und demselben) Gott. Insofern ist der jüdische Gott ganz klar auch unserer. Jesus Christus hat das AT weder abgelehnt oder verworfen, sondern erfüllt. Im Islam aber beruft man sich auf einen erfundenen, mit (uminterpretierten) Anleihen aus Bibel, Torah usw. versetzten Text, der viele Hunderte von Jahren nach der Menschwerdung Gottes erst seine Autorität erlangen musste. Die Berufung der Muslime auf einen Seitenstammbaum (Ismael) der Bibel und einige uminterpretierte Passagen dienen der eigenen Legitimation und geht aus der Bibel im jüdisch-christlichen Verständnis nicht hervor.
4) Für uns Christen gilt das Wort Jesu Christi: \"Wer mich sieht, sieht den Vater\". \"Niemand kommt zum Vater, außer durch mich\". Uvm. Im Unterschied zum Judentum liegt beim Islam keine \"verschleierte\" Erkenntnis (s. Paulusbriefe) vor, sondern eine explizite, prinzipielle und unbedingte Ablehnung des Vaters für alle Ewigkeit.
5) Ich denke, ein Großteil des Missverständnisses vom \"selben\" Gott liegt in zu unklaren Auffassung von \"Dreifaltigkeit\". Wir teilen Gott nicht in drei Teile auf, sodass jemand mit einem Stückchen von ihm, sei es z.B. \"nur\" der Heilige Geist oder die Person Jesu, dann einfach ein Stückchen Gott erkannt hätte und somit \"ein bisschen\" in der einzigen göttlichen Wahrheit stünde. Gott ist unvermischt und ungetrennt dreifaltig, es \"gibt ihn\" sozusagen nur als \"Gesamtpaket\". Dass der jüdische Glaube eine Sonderstellung einimmt, weil Christus selbst uns diesen Status bezeugt, rechtfertigt keinesfalls dieselbe Forderung nach Anerkenntnis seitens der Muslime.
6) Fazit: Das Merkmal \"Einzigkeit\" \"macht\" noch nicht denselben Gott. Genausowenig, wie in der Esoterik der Glaube z.B. an die eine \"Urenergie\" oder das Prinzip der Einheit in vielen anderen Religionen und Weltanschauungen den dreifaltigen Gott meinen könnten.


1
 
 dominique 4. Mai 2010 
 

@Eusebius - Ich glaube nicht, dass Mohammed ein von Gott gesandter Prophet war.

Ich auch nicht! Wie käme ich dazu?
Ansonsten: meinetwegen bilden wir uns ein, dass die Muslime unabhängig vom nicht existenten göttlichen Inspirationsgehalt des Koran durch ihren Islam hindurch zu einem Gott beten, von dem wir eventuell vermuten können, dass es (die Geschichte wird es erweisen) tatsächlich und letztendlich der vielbeschworene \"abrahamitische\" Gott sein könnte.
Mir bleibt die Existenz des Islam ein absolutes Geheimnis, und um ehrlich zu sein und bei genauerem Nachdenken: ein beängstigendes Geheimnis.


1
 
 dominique 4. Mai 2010 
 

@Eusebius

\"Wenn wir anerkennen, dass Moslems zum dem selben einen Gott beten,\"

Ich frage ja ungern, was sich Gott denn dabei gedacht haben könnte, weil ich mir nicht anmaße, seine Ratschlüsse auszulegen. Aber im Ernst: Wozu braucht es einen Mohammed, um zu Gott zu gelangen, wenn es einen Jesus gab? Wo ist der Offenbarungs-Witz?
Nichts gegen Ihr Argument. Meinetwegen kann man auch über obskure Ecken herum wieder zu Gott gelangen. Wie ich schon sagte, bin kein Deuter göttlicher Ratschlüsse. Aber wir sollten es doch vermeiden, an unserem Christentum herumzufummeln, um dem Islam irgendeinen \"heilsgeschichtlichen Platz\" zu verschaffen. Es gibt diesen Platz nicht. Wir bilden uns da was ein.


1
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

\"Offenbarungen\" an Mohamed

@dominique
Wenn wir anerkennen, dass Moslems zum dem selben einen Gott beten, wie wir, heißt das noch lange nicht, dass wir den Koran als Quelle unseres Glaubens ansehen oder das moslemische Gottesbild übernehmen. Das sind zwei unterschiedliche Ebenen. Und diese werden in der Diskussion ständige miteinander verwechselt.


2
 
 dominique 4. Mai 2010 
 

@Dirk - die \"Offenbarungen\" an Mohamed

Um ehrlich zu sein: für einen Christen können die \"Offenbarungen\" an Mohamed nur \"Pseudo-Offenbarungen\" sein. Oder ist der Koran jemals kanonisiert worden? Ich will Mohamed ja gar nicht irgendeine Form von Frömmigkeit absprechen. Ich muss auch akzeptieren und bedenken, dass der Islam in gewisser Weise für sich den Anspruch erheben mag, eine \"Religion\" zu sein (auch wenn mich dieser Anspruch nicht wirklich überzeugt). Aber mit der christlichen Glaubenssubstanz hat das alles nichts zu tun. Jedenfalls verspüre ich keineswegs das Bedürfnis, die Bibel \"im Lichte des Koran und des Islam\" zu revidieren. Wozu auch. Steht doch alles drin, was der Christ zum Christsein braucht, vom Sohn Gottes als Licht in die Finsternis getragen.


4
 
 Dirk 4. Mai 2010 
 

Jüdischer Gott

Mit gleicher Argumentation kann man auch sagen, dass der christliche Gott nicht der jüdische ist. Oder dass der evangelische nicht der katholische ist. Der Gott ist schon der gleiche, aber nicht jede Glaubensgemeinschaft erkennt ihn gleich gut. Die Dreifaltigkeit z.B. ist etwas, dass das Christentum von Gott weiß, die Juden aber nicht. Trotzdem ist es der gleiche Gott. Und die Gotteserkenntnis der Muslime ist durch die \"Offenbarungen\" an Mohamed verdunkelt. Dennoch bleibt es derselbe Gott. Gott ist ja nicht anthropomorph, sondern er ist.


3
 
  4. Mai 2010 
 

Ursprung

@Eberhard Troeger Der Ursprung ist der gleiche. Also muß auch der Gott (im Judentum, Christentum und Islam) der gleiche sein. Das Verständnis von Gott hat sich jedoch in den Religionen unterschiedlich entwickelt.


1
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

Häresie

@dominique
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich halte auch \"Wir sind Kirche\" für Häretiker, ohne dass ich ihnen abspreche, zu dem einen Gott zu beten.


1
 
 Ramon 4. Mai 2010 

Was die evangelische Haltung dazu ist, weiß ich nicht.

Gibt es sowas übehaupt?

Aber die römisch-katholische Haltung ist doch sonnenklar seit dem letzten Konzil. Man muß nur Lumen Gentium 16 und Nostra Aetate 3 lesen oder Papst Johannes Paul II.

Selbstverständlich beten wir zu ein und demselben Gott, Juden, Christen und Muslime. Selbst wenn sich ein pseudochristlicher Deist des 19. Jahrhunderts an den Allmächtigen wandte, kann er ja nur einen Gott im Visier haben, es gibt ja sonst keinen.

Dabei spielen Gottesvorstellungen, Irrtümer, Verzerrungen, Lehrunterschiede, Meinungen keine Rolle. Gott sitzt nicht im Himmel und schaut sich die Theologie des Menschen an, der sich an ihn wendet, um dann zu sagen: Der meint nicht mich, das werfe ich in den Allah-Papierkorb.


3
 
 Guiseppe 4. Mai 2010 
 

Es kann nur einen Gott geben

Es geht in der Diskussion nicht um verschiedene Gottheiten, sondern um die unterschiedlichen Sichtweisen über ein und denselben Gott und dessen Wirken.


4
 
 Herbert Klupp 4. Mai 2010 
 

Der Wahrheit ins Gesicht sehen

Weder die Ministerin noch Herr Tröger reden Klartext. Der Islam, der Koran, die Scharia und auch die Hadithe sind ANTICHRISTLICH gegründet, gemeint, praktiziert.

Allah ist KEINESFALLS der Gott der Liebe, den uns Jesus als \"Vater\" verkündet hat.

Wahrhaft tiefgläubigen Muslimen gestehe ich zu, daß sie den WAHREN GOTT MEINEN. Aber die dürfen dann den Koran nicht ernst nehmen !


1
 
 Eusebius 4. Mai 2010 
 

Gibt es mehrere Götter?

\"... kann der Gott Israels und Vater von Jesus Christus nicht der Allah Muhammads und des Koran sein.\"
Das heißt für mich, es sind zwei unterschiedliche Götter. Gibt es also nach Auffassung von Herrn Troeger zwei Götter? Oder gibt es untschiedliche Gottesbilder (von denen ich das christliche für das richtigere halte)?

Troeger steht offenkundig in der Tradition evangelischer Theologie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nur - das ist nicht Position des katholischen Lehramts.


2
 

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  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

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