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Der Zeitlose

17. April 2010 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Fünf Jahre Benedikt XVI., 83 Jahre Joseph Ratzinger: Gestern feierte der Papst Geburtstag. Über den Zustand seiner Kirche macht er sich keine Illusionen. Umso rätselhafter ist seine Gelassenheit. Von Paul Badde/Die Welt.


Rom (kath.net/Welt) Es regnete in Strömen, als Papst Benedikt XVI. am Ostermorgen den Altar auf dem Petersplatz aus einem silbernen Eimer mit Weihwasser besprengte. War es nicht absurd? War nicht alles schon nass genug? Sah er nicht Regenschirme, so weit das Auge reichte?

Ja, und es war eine selten schöne Metapher, wie die Welt der katholischen Liturgie der Welt der medialen Wahrnehmung immer fremder wird. Es ist ein wirklicher "clash of civilizations", in dem der Zusammenprall verschiedener Kulturen die katholische Kirche allerdings auch von innen zu zerreißen droht.

Täglich werden neue Austrittszahlen gemeldet, vor allem in Deutschland, wo sich längst immer mehr Menschen auf die täglichen Nachrichten als auf die "frohe Botschaft" des Evangeliums verlassen. Da konnte vielen nur noch unverständlich bleiben, dass der Papst zu Ostern mit keinem Wort auf die pädophilen Missbrauchsfälle einging, die die Medien der westlichen Welt derzeit in immer neuen Wellen erregen - und zu denen er sich Tage zuvor mit einem langen Brief an die Iren gewandt hatte.

Zu Ostern steht der Papst nicht einer Pressekonferenz vor, sondern der Feier der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. In dieser Stunde wandte er sich von Rom aus - "urbi et orbi" - an 1,2 Milliarden Katholiken. Denn als Benedikt XVI. ist Joseph Ratzinger kein Deutscher mehr, auch wenn er seine alten Landsleute - und manchen Schweizer - inzwischen so herausfordert wie kein Mensch mehr seit Martin Luther.

Danach hat er sich nie gedrängt. Lieber wäre er leise in seine alte Heimat zurückgekehrt. Noch lieber hätte er in aller Ruhe sein Buch über Jesus von Nazareth vollenden dürfen, als am 19. April 2005 - drei Tage nach seinem 78. Geburtstag vor fünf Jahren! - plötzlich 266. Nachfolger des Apostels Petrus und als Oberhaupt der katholischen Weltkirche in das blendende Schneeweiß der Scheinwerfer aller Welt katapultiert zu werden.

Dahinter stand keine Karrierestrategie. Heilloser Schrecken erfasste ihn bei der Wahl. Noch Tage später sprach er von der Klinge der Guillotine, die er bei dem Votum der Kardinäle auf sich zustürzen sah. Denn über den Zustand der katholischen Kirche machte er sich keine Illusionen.


"Herr, oft erscheint uns deine Kirche wie ein sinkendes Boot, das schon voll Wasser gelaufen und ganz und gar leck ist", hatte er acht Tage vor dem Tod Johannes Pauls II. vor dem Kolosseum in einem flehentlichen Gebet über einem Meer flackernder Kerzen gerufen. "Das verschmutzte Gewand und Gesicht deiner Kirche erschüttert uns. Aber wir selber sind es doch, die sie verschmutzen.

Wir selber verraten dich immer wieder nach allen großen Worten und Gebärden. Wir ziehen dich mit unserem Fall zu Boden, und Satan lacht, weil er hofft, dass du von diesem Fall nicht wieder aufstehen kannst. Dass du, in den Fall deiner Kirche hineingezogen, selber als Besiegter am Boden bleibst."

Schonungsloser hätte seine Analyse auch gestern nicht ausfallen können, nach den fünf Jahren, die er nun schon selbst auf der Brücke des Bootes steht, das "voll Wasser gelaufen ist und ganz und gar leck" scheint. Höher sind die Wellen zu seinen Lebzeiten noch nie geschlagen. Ein Tsunami nach dem anderen schüttelt den 2000-jährigen Kahn von vorne und von hinten.

Und was macht der Kapitän des Schiffes Petri? Ist er vielleicht eingeschlafen? Träumt er? In gewisser Weise ja. Tatsächlich verfolgt er immer noch seinen alten Traum: mit letzter Kraft und um Himmels Willen mit seinem Buch über Jesus von Nazareth an ein glückliches Ende zu kommen. Die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus (in Maria) und seine Auferstehung von den Toten noch einmal glaubhaft neu für den Beginn des neuen Jahrtausends zu bezeugen.

Warum macht er das? Ist es seine Lust zu denken, seine Lust zu formulieren, seine Lust zu schreiben, die ihm so viele übel nehmen, die meinen, er müsse doch nun endlich regieren, den Zölibat abschaffen, das Frauenpriestertum und das "Gender-Mainstreaming" einführen, Kondome und Abtreibung freigeben und überhaupt auf einem neuen Konzil das Papstamt abschaffen?

Stattdessen nimmt er höchst aufreizend in all diesen Stürmen in jeder freien Minute, die er dafür freinehmen kann, seinen Bleistift wieder auf und schreibt an seinem Buch so weiter, wie seine Mutter einmal das Strickzeug aufgenommen hat, um weiter warme Pullover für ihn und seinen Bruder zu stricken.

Vielleicht ist es deshalb ja ein Ausweis himmlischen Humors, dass die Kardinäle ausgerechnet ihn gewählt haben, um das Schiff der Kirche durch die ersten Stürme der digitalen Revolution zu steuern, durch Gefährdungen, von denen sich vor ihm kein Papst einen Begriff machen konnte. Ihm ist jedenfalls zugefallen, mit dem Bleistift in der Hand der erste Papst im Zeitalter einer sich überschlagenden Beschleunigung zu werden - wo man jetzt schon jede Abtei vergessen kann, in deren Klosterzellen ein Internetanschluss gestattet ist. Da geht vor unseren Augen eine 1500-jährige Kultur zu Ende. Mit solchen Brüchen, aber auch allem Versagen, aller Sünde und allen Verbrechen innerhalb der Kirche ist er vertraut wie kaum ein Zweiter.

Umso rätselhafter ist deshalb vielen seine unbeirrte Gelassenheit, mit der er sich nicht von der öffentlichen Meinung vor sich hertreiben lässt. Denn ihm mangelt es nicht an wirklichen Feinden, in New York und Peking ebenso wie auf den Fluren des Vatikans, aus vielen verschiedenen Motiven. Er widersetzt sich allen Verfechtern einer Kollektivschuld. Einer Multikulti-Seligkeit hat er nie angehangen. Im Gefahrenherd des Nahen Ostens hört er nicht auf, konsequent eine Zweistaatenlösung anzumahnen. In Amerika steht er mit seiner Rigorosität in ethischen Fragen den Bio-Ingenieuren im Weg - und dem Milliardengeschäft, das hinter ihnen winkt. Es gibt also Gründe genug, das Papstamt zu delegitimieren zu suchen und die Autorität der katholischen Kirche in moralischen, politischen und ethischen Fragen grundsätzlich zu dekonstruieren.

Auch deshalb schreibt der Papst in jeder freien Minute weiter an seinem Buch. Das mag absurd klingen und gehorcht doch einer strengen Logik. Denn hinter allen Krisen sieht sich Benedikt XVI. in seinem Pontifikat mit einer viel dramatischeren Katastrophe konfrontiert als jener, von der nun alle Welt spricht. Das ist der Zusammenbruch des Glaubens und der christlichen Doktrin innerhalb einer Generation. Da geht es nicht mehr um einen Skandal hier und ein skandalöses Interview da. Da geht es um den Kern des Glaubens: um Jesus Christus.

Keine 30 Prozent der Menschen in Deutschland glauben mehr an das ewige Leben - und darunter befinden sich auch eine Reihe prominenter Theologen. An die Auferstehung Christi werden noch viel weniger glauben. In den Kommentarspalten der Online-Medien quellen die Stimmen über von einer Aggression gegen die Kirche, wie Europa sie seit den Tagen der Französischen Revolution nicht mehr erlebt hat.

Benedikt XVI. feiert Namenstage, Joseph am 19. März, Benedikt am 11. Juli. Dennoch wird sein heutiger Geburtstag seinen Blick gewiss wieder zurück auf seine Eltern lenken, deren Glauben und Ehre er in seinem Buch retten will: den "Glauben der Väter", wie es früher hieß. Dieser Blick zurück auf die Eltern ist der Schlüssel und Inbegriff aller Tradition. Es ist der 2000-jährige Glaube der Kirche, den er nun als Papst und führender Theologe unserer Zeit noch einmal radikal verteidigen will vor all jenen Kollegen seiner Zunft, die dachten, den Glauben neu erfinden zu müssen.

Darum hat er im letzten Jahr ein "Priesterjahr" ausgerufen für eine unbedingt notwendige Reinigung der katholischen Elite. Darum hat er das waghalsige Abenteuer einer Versöhnung mit den Piusbrüdern auf sich genommen. Es ist eine radikale Neumissionierung der Kirche mit neuesten Argumenten zur ganzen Überlieferung, die ihm keine Ruhe lässt. Deshalb setzt er sein Leben daran, neu von Jesus von Nazareth zu erzählen. Das menschliche Gesicht Gottes ist das Siegel seines Pontifikats.


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Lesermeinungen

 ein Ruf aus der Wüste 23. April 2010 
 

Schluß mit dem Selbstmitleid

Wir Deutschen haben leider die Eigenschaft immer alles von unserem Bauchnabel aus zu betrachten. Gerne rechnen wir uns unseren eigenen Untergang statisch vor und verfallen in Selbstmitleid. Unser Papst, dem Gott noch ein langes Wirken schenken möge, genießt weltweit größtes Ansehen, ist beliebt und die katholische Kirche hat insgesammt betrachtet großen Zulauf und keinen Schwund.
Verfallen wir deutsche Katholiken doch nicht in Selbstmitleid, sondern sehen doch unsere große Chance langfristig durch den scharfen Gegenwind an charakterlichen Profil zu gewinnen. Das gelingt am besten, wenn jeder Einzelne von uns tatkräftig seinen katholischen Glauben lebt, Gutes tut, darüber spricht und damit missionarisch wirkt.


0
 
 sieglinde lackner 19. April 2010 
 

Hl Vater

Auch ich schließe mich an: Der Hl Vater ist voll des Hl Geistes und demzufolge ein riesiges Geschenk Gottes für die ganze Welt! Hört endlich auf, gegen ihn zu hetzen. Ich bin froh und dankbar, dass wir Benedikt XVI haben! Er ist ständig bemüht - von den heulenden und reißenden Wölfen der Welt - die Hl Kirche zu retten!
Danke, teuerster Hl Vater!

Sieglinde Lackner


1
 
 Rosario 19. April 2010 

Eine treffende Ergründung

Paul Badde zu lesen ist nie verlorene Zeit.
Kaum ein anderer hat hier den Hlg Vater und auch die traurige Lage unserer Hlg Kath Kirche so treffend beschrieben.


1
 
 familiesonne 19. April 2010 
 

Gelassenheit durch unsere Gebete

Der Heilige Vater spürt unsere Gebete. Er ist ganz durchdrungen vom Heiligen Geist. Ich hoffe er wird 100 Jahre alt und ich bin sicher, nach seinem Tode erst werden wir seinen Wert erkennen.

Ich hoffe er ist nicht traurig, wenn er Nachrichten aus \"deutschen Landen\" hört. Lieber Papst !!! Wir lieben Dich (auch wenn wir nicht alles verstehen)


1
 
 familiesonne 19. April 2010 
 

@ M.Schn-Fl.

Ja, das stimmt, man denkt zu sehr an Bayern wenn man an die Kirche denkt, dabei gibt es dort sehr viele sehr protestantische Gebiete. Und oft wird reines Brauchtum, Judelvereine und Blaskapellen mit katholischer Gesinnung verwechselt.

Das Saarland aber ist katholisch.


1
 
 M.Schn-Fl 18. April 2010 
 

Still und einsam?

@Regina1964
Liebe Regina kommen Sie zu uns ins Saarland. So still und einsam wie bei Ihnen wäre es hier um Sie bestimmt nicht. Unsere Kirche ist nach wie vor voll (Kirchenbesuch 27%). Viele junge Menschen und junge Familien. Die Kampagen hat hier eher das Gegenteil bewirkt. Ostern war die Kirche so voll- auch mit Jugend- wie noch nie.Es ist in diesen Tagen bei uns wirklich so, daß die Menschen ihre Verbundenheit mit der Kirche besonderen Ausdruck verleihen wollen Nun feiern wir hier die Tage des Hl Rockes, der ja in unserer Kathedrale in der nahen alten Kaiserstadt Trier.als kostbarste Reliquie aufbewahrt wird und vom 14.4.-14.5.2012 wieder öffentlich gezeigt wird. Am Freitag, dem Tag des Hl Rockes, wurden die Tage eröffnet. Gestern am Samstag war der Tag des Alten Ritus. Der Hw. Pater Abt der Trappistenabtei von Maria Wald in der Eifel hielt das Pontifikalamt in alten Ritus. Seit 2 Jahren leben die Mönche dort mit Genehmigung des Hl.Vaters wieder nach der alten Regel. Seitdem wieder Postulanten und Novizen.Das Pontifikalamt gestern war noch viel lebhafter besucht wie in vorigen Jahr.So viele junge und mittelalterliche Menschen. Hier wurde gerade in diesen Zeiten ein bedeutendes Zeichen gesetzt.
Seien wir nicht mutlos. Die Kirche lebt und ist jung und wir spüren nach wie vor, daß Christus in ihr lebt und wirkt.
PS: Der Heilge Rock ist das Gewand Christi, daß die Hl. Kaiserin Helena , die ja lange in Trier gelebt hat, dorthin gebracht hat.


2
 
 Waldi 18. April 2010 
 

Der Zeitlose.

Wenn ich die vielen positiven Kommentare zum Bericht von Paul Badde lese, (bei dem ich mich persönlich per eMail bedankt habe), dann meine ich auch all jenen zum Dank verpflichtet zu sein, die sich mutig und voller Ehrerbietung für unseren großartigen Papst Benedikt XVI. einsetzen. All jene, die ihn ohne jeden Anstand und ohne Mindestmaß an Aufrichtigkeit mit den übelsten Hasstiraden bekämpfen, wissen in ihrer geistigen Einfalt und Blindheit wahrhaftig nicht was sie tun. Sie ergötzen sich an ihrem vermeintlichen und perversen Übermachtsgefühl, endlich ohne Konsequenzen dreinschlagen zu dürfen, ohne selbst, einen durchaus verdienten Schlag, in die Fresse zu bekommen. Das ist die billigste, schamloseste und verwerflichste Befriedigung die man sich denken kann.


2
 
 Damiana 18. April 2010 
 

Die Gelassenheit unseres Papstes ist nicht rätselhaft,sondern konsequente Liebe

Ich hatte mir überlegt,unserem Pontifex zu gratulieren, und für seine Führung, seine Predigten, seine Bücher zu danken.Meine Worte fielen dabei bestimmt unbeholfen und klein aus; ich habe mir daher vorgenommen, die Fürbitte in der Hl.Messe mit großer Achtsamkeit mitzutragen-bin fest überzeugt, daß es Frucht bringt.


3
 
 Dismas 18. April 2010 

JA, ein herzliches Danke

Ich kann mich den vielen anderen Schreibern hier nur anschließen. In diesen Zeiten, in denen der Widersacher die \"Gläubigen sieben will\" hat der HERR diesen großen Papst seiner Kirche vorangestellt.Selbst als einfacher Katholik spürt man das kraftvolle Wirken des Hl. Geistes in unserem lieben Hl.Vater!
Ja, unser Papst wird geschmäht und verhöhnt, er duldet die Leiden mit dem HERRN in vom Hl.Geist gestärkter Gelassenheit, diese ist unerschütterliches Vertrauen: die Pforten der Hölle werden sie (die Kirche) nicht überwältigen....! NIE!! Deswegen zagen wir nicht, beten und verteidigen wir unserer Hl.Mutter Kirche mit Geduld, Liebe und Zähigkeit.
Ich schäme mich in diesen Wochen Deutscher zu sein!! Ich denke es gibt fast nur noch hetzende Jounrnalisten. Den keine Bemerkung zu dumm und primitiv ist. So z.B. heute im inzwischen schon kirchenfeindlichen Bayer.Rundfunk(Radio Bayern2): Bei einer Anmoderation für einen Bericht über die Partei \"Die Linke\" entblödete sich der Journalist nicht zu bemerken, das so wie Gerhard Schröder seine SPD runtergewirtschaftet hat so hat das der Papst mit dem Christentum gemacht\"! Welche primitiven Gegner hat der Papst dieser große Gelehrte!!
Stärken wir alle ihn durch unser tägliches Gebet!!!!!


4
 
 ivanka 18. April 2010 
 

Ein deutscher Papst

Es ist schon in der deutsche Sprache einen positiven Text uber Papst Benedikt lesen zu konnen!

Leider hat man dazu nicht so oft die Gelegenheit!

Und im deutschen Fernsehn, erst recht nicht,
insbesonder in den Talkshows....

Es ist Interessant das er in anderen Landern sehr geschatzt und sehr positiv \"Bewertet\" wird.

Man traut Ihm viel zu!
Man schatzt Ihn sehr, auch weil er ein
Deutscher ist.
Im Ausland haben Deutsche den Ruf,
das Sie gerne Ordnung haben und gerne Probleme losen. (Im Bezug auf Technik und Wirtschaft ist es auch so)

Johannes Paul II war der richtige Papst in der Zeit wo die Problem aus \"Osten\" kamen (Kommunismus,Atheismus....)

Benedikt XVI ist jetzt der richtige Papst, in der Zeit wo die Probleme aus \"Westen\" kommen!

Beim Johannes Paul II hat man bei vielen Sachen auch erst \"spater\" Verstanden was er gemacht und erreicht hat, beim Benedikt wird es auch so sein.
Mit Gottes Hilfe wird er viel gutes Erreichen!

Und die Deutschen sollen ENDLICH Stolz sein das der Papst ein Deutscher ist !!!!!


3
 
 Cantate 17. April 2010 

Danke, Herr Badde !

Ich freue mich immer, wenn ich einen Artikel von Paul Badde lese. Es ist gut zu wissen, dass es tatsächlich noch gläubige katholische Journalisten gibt, die sich öffentlich zu Wort melden.

Badde weist in seinem Artikel auf die Ruhe und Gelassenheit hin, die Papst Benedikt trotz aller stürmischen Situationen ausstrahlt. Sicherlich schöpft er seine Kraft aus dem täglichen Gebet und aus der täglichen Hl.Messe. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er die vielfältigen Herausforderungen seines schwierigen Amtes anders bewältigen könnte.

Dabei muss ich auch immer wieder an Mutter Teresa denken, die zusammen mit ihren Mitschwestern jeden Morgen eucharistische Anbetung hielt um für die anstrengende Tagesarbeit Kraft zu schöpfen.

Im Vertrauen darauf, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten wenden wird,
wünsche ich Papst Benedikt für sein weiteres Wirken als Oberhirte der Katholischen Kirche
alles Gute und Gottes Segen !


3
 
 Airam 17. April 2010 

noch ein bedeutsamer Namenstag

am 19.4, dem Tag seiner Wahl zum \"Benedikt XVI\", ist Festtag des Hl. Leo IX (Papst von 1048 - 1054). Über ihn steht (www.heilige.de):
\"Leo bemühte sich auf zahlreichen Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien um die Reform der Kirche und wandte sich auf mehreren Synoden besonders gegen Simonie und Priesterehe. Er konnte verhindern, dass die griechische Kirche sich von Rom löste. \"

Vielleicht ist es dem jetzigen vergönnt, die in 1054 erfolgte Trennung jetzt gänzlich zu überwinden


3
 
 kreuz 17. April 2010 

sehr liebevoll

schreibt Paul Badde über unseren Papst. das hat sich BXVI wirklich verdient, nachdem er vom \"Wir-sind-Papst\"-Land fallen gelassen wurde.

bei einer Papstwahl sind nicht nur die Bischöfe beteiligt, sondern immer auch der Hl. Geist. und DER wußte genau wen er nach JPII \"braucht\": so einen wie unseren Benedikt.

\"Umso rätselhafter ist deshalb vielen seine unbeirrte Gelassenheit, mit der er sich nicht von der öffentlichen Meinung vor sich hertreiben lässt.\"

nicht von ungefähr benutzt Badde diese Metapher -so meine Interpretation- und erinnert damit an den schlafenden Jesus im Boot, als der Sturm peitscht.

übertragen ist es der ruhige Bischof von Rom, der zwischen allen Medienstürmen und auch Stürmen innerhalb der Kirche ruhig an seinem Buch schreibt.

ein beeindruckender Artikel von Badde (wie so oft), und eine Liebeserklärung an den Hl. Vater!


3
 
  17. April 2010 
 

Wunderbarer Papst, Wunderbares Pontifikat

Es ist ohne Zweifel eine große Ehre unter Joseph Ratzinger als Papst Katholik zu sein.
In seinem Buch Glaube und Zukunft (München, 1971, schrieb Joseph Ratzinger u.A.:\" Ihre [Kirche] Krise hat noch kaum begonnen. Man muß mit erheblichen Erschütterungen rechnen. Aber ich bin auch ganz sicher darüber, was am Ende bleiben wird: Nicht die Kirche des politischen Kultes[...] sondern die Kirche des Glaubens.[...] sie wird vom Neuen blühen und den Menschen als Heimat sichtbar werden, die ihnen Leben gibt und Hoffnung über den Todt hinaus\" (Ratzinger, Glaube und Zukunft, 1971, S.125) Ich denke, wir leben gerade unter Benedikt XVI in den Zeiten, in diesen sich die Wörter vom Joseph Ratzinger vom Jahr 1971 erfüllen. Es wahrlich große Ehre für uns.


3
 
  17. April 2010 
 

Noch ein weiterer Namenstag ...

... nämlich der des Geburtstags am 16. April: BENEDIKT JOSEPH Labre, der heilige Bettler, der unter dem Gelächter der Stadt in Rom von Kirche zu Kirche zog und ganz aufging in dem Dienst, dort im Gebet Gott um Seine Gnade anzubetteln für eine veräußerlichte Kirche.


4
 
 Airam 17. April 2010 

der Fels und Kapitän

da wird ein Schiffsanker am Tag des \"Papstantrittes\" von B16 gefunden, der spurengetreu auf Paulus verweist, wo er heute ist; da spricht einer (Ratzinger) in der Karfreitagsprozession vom leck gewordenen Kirchenschiff und strahlt heute die Ruhe Jesu aus beim \"Sturm auf dem Meer\"; da wird ein deutscher Konzilstheologe Papst und stemmt sich vehement gegen den gerade auch von deutschen Bischöfen erhobenen Anspruch an das II. Vatikanum, es möge \"ein pastorales und kein dogmatisches Konzil\" werden, als \"wären Seelsorge und Glaubenslehre Gegensätze\" (zitiert nach Trojahn, Der Antichrist, S. 168) - da wird offenkundig das Wirken des Heiligen Geistes sichtbar! Es ist Gottes Wort, dass er die Kirche nicht verlässt und die Pforten der Hölle sie nicht überwinden können - also was kann uns dann noch Sorge bereiten, als das, das diese Wahrheit nicht mehr ausgesprochen wird.


4
 
 Nada 17. April 2010 
 

Vom Heiligen Vater lernen

Wie gelangt man zur Gelassenheit bei sich selbst? Indem man etwas los-lässt. Das EGO zum Beispiel. Unser Papst zeigt in allem heiligmäßige Demut im persönlichen Dasein. Unsereiner fällt doch immer wieder in die Grube der\" Selbs\"t -Verteidigung mit allen friedlosen Konsequenzen.
Ich glaube nicht an die Götterdämmerung. Christen sind auf Glaube, Liebe, Hoffnung verpflichtet. Und dann freue ich mich noch auf das neue Jesus-Buch.

Der Zeitlose


5
 
 Bote 17. April 2010 
 

Den Blick auf Jesus Christus lenken

Heißt es nicht an einer Stelle in der Bibel: .. Sie werden in die Enge getrieben und finden doch noch Raum...
Unser Heiliger Vater ist wahrhaftig ein Vater, der in den Stürmen dieser Zeit unseren Blick hinwenden möchte auf den, der alle Macht der Welt besitzt: auf Jesus Christus! Seine Ruhe und Gelassenheit, die aus seinem großen Gottvertrauen und seiner Liebe zu Gott strömen, soll auch uns vor Verwirrung und Mutlosigkeit schützen bzw. herausführen! Der Blick auf Jesus Christus, der uns durch das KREUZ erlöst hat, möge uns helfen, nicht zu resignieren, sondern zu mutigen Zeugen zu werden, zu Zeugen der Liebe Gottes, zu Zeugen des auferstandenen Herrn, zu Zeugen für den Glauben an den einen, dreifaltigen, lebendigen, ewigen Gott - vor dem jeder Mensch einmal stehen wird.


4
 
 Stephaninus 17. April 2010 
 

Ein wunderbarer Text

...der mich persönlich beschämt.
Danke Herr Badde


3
 
 Melanzani 17. April 2010 

Herzlichen Dank

Herr Badde ist einer der wenigen Journalisten, die zum Thema Papst und Kirche immer die richtigen Worte finden. Sie sind Balsam für meine Seele!


3
 
 borromeo 17. April 2010 

Die unbeirrte Gelassenheit unseres Heiligen Vaters,

von der Paul Badde hier schreibt, mag ja vielen \"modernen Menschen\" tatsächlich rätselhaft erscheinen und ein Dorn im Auge sein. Für uns Katholiken ist diese Gelassenheit jedoch eine Tugend, die wir gerade heute wieder hochhalten müssen angesichts der Stürme, denen wir ausgesetzt sind. Das hat gar nichts mit Passivität zu tun, aber sehr viel mit Glauben. Danke, Papst Benedikt, für dieses großartige Vorbild, das Sie uns geben!


3
 
 Hirte2702 17. April 2010 

auch isch sage danke

Lieber Her Badde, danke für Ihr Zeilen und das Geschenk Ihrer herzlichen Beschreibung für die ersten 5 Jahre unseres Papstes. Möge Gott ihm Kraft geben für noch viele Jahre und Sie segen für Ihr weiteres Leben.


3
 
 Waldi 17. April 2010 
 

Ein tröstliches Zeichen der Hoffnung.

Paul Badde, der den Papst Benedikt XVI. besser kennt als all seine Widersacher, Kirchen- und Glaubensfeinde, hat dem Heiligen Vater wieder jene moralische Größe attestiert, die ihn als Fels in einer stürmischen und hemmungslosen Zeit als höchsten Hoffnungsträger herausstellt. Wie erbärmlich und entmutigend sind dagegen die Schmährufe all seiner hasserfüllten und scheinheiligen Widersacher, die jeden menschlichen Respekt vor der Würde dieses großen Kirchenmannes vermissen lassen. Jeder Kriminelle schneidet in den Augen dieser tollwütigen Medien besser ab als der Papst. Welch eine verkommene Menschheit, ohne jeden Anstand, bläht sich heut zu einer moralischen Instanz auf.


3
 
 Regina1964 17. April 2010 
 

Ich werde nicht austreten

Wer in den letzten Wochen ausgetreten ist, der war nie mit vollem Herzen und aus voller Überzeugung Katholik in Deutschland. Sondern hat letztendlich nur die nächstbeste Situation abgewartet, um sein Ego diesbezüglich austesten zu können.


3
 
 Regina1964 17. April 2010 
 

Es wird still und einsam ...

um einem deutschen Katholiken in diesen Tagen, wenn er sich in Zeiten der Prüfung für seinen Papst und seine Kirche einsetzt. Das ständige Ertragen von Beleidigungen und Beschimpfungen wird zur Gewohnheit. Muss zur Gewohnheit führen, weil man sonst nicht weiter leben kann auf \"dem sinkenden und lecken Schiff römisch-katholische Kirche in Deutschland\". Wohin das alles noch führen wird, wie die Kirche einst aussehen wird in diesem Land, macht einem eher zurzeit Angst und Bange; aber klein beigeben gilt erst recht nicht. Schon gar nicht im Angesicht dieses Papstes. Im Angesicht seiner von Gott gewollten Ruhe und Gelassenheit, die uns immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht und nicht endgültig verzweifeln lässt. Es wäre Verrat an mir selber, an meiner Kultur, an meiner Kirche und an Papst Benedikt XVI., würde ich jetzt klein beigeben. In meinem Leben musste ich schon vielfach viel Geduld aufbringen und bin anschließend doch belohnt worden. Wenn nicht in diesem Leben, so doch im Angesicht meines Todes. Man kann nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes. Und Benedikts Ruhe und Gelassenheit kommt aus einer tiefen Glaubensüberzeugung. Eine ewige Tankstelle an der Liebe zum Menschen und an der Liebe zu Gott. Möge Gott ihm ein langes Leben schenken. Zu unserer Freude und für die Gegner unserer Kirche, damit sie erkennen, was sie falsch gemacht haben.


3
 
 JP2B16 17. April 2010 
 

Die Eltern: der Schlüssel zum Glaube

\"... wird sein heutiger Geburtstag seinen Blick gewiss wieder zurück auf seine Eltern lenken, deren Glauben und Ehre er in seinem Buch retten will: den \"Glauben der Väter\", wie es früher hieß. Dieser Blick zurück auf die Eltern ist der Schlüssel und Inbegriff aller Tradition.\"

Sehr schön formuliert, Herr Badde, und auf den Punkt gebracht. Die Eltern sind der Schlüssel für das eigene Glaubenleben. Genau deshalb muß die Familie unbedingt geschützt werden - muss den allein- oder im Hort erzogenen Kinder wieder gelehrt werden, dass jeder Mensch ein Recht auf Eltern, auf Mutter und Vater hat, die zuallererst für sie da sind und dann erst für sich oder ihren Chef. Die Familie ist stets der erste Ort gewesen, in dem der junge Mensch in den Glauben eingeführt worden ist.


2
 
 Dottrina 17. April 2010 
 

Danke

Danke, lieber Herr Badde, für diese wunderschönen Zeilen über unseren Papst! Ich jedenfalls habe beimLesen geweint, weil es so wunderschön formuliert und mir aus dem Herzen gesprochen ist!


5
 
 Dottrina 17. April 2010 
 

Danke.


3
 

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