SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
- „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
- Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
- R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
- Drei Nonnen für ein Halleluja
- "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
- Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
- Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
- Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
- Brötchentüten für die Demokratie
- USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
- Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
- Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
- Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
- "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
| 
Hört auf damit! Denkt nach!15. März 2010 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wenn der unvermeidliche Herr einer antikirchlichen Sektierergruppe im Medienspiel die "Basis" vertritt - Ein Kath.Net-Zwischenruf von Peter Seewald und ein Appell an Medien "Besinnt euch auf Sachlichkeit, Nüchternheit und Augenmaß"
München (kath.net) Viele sind verstummt. Verstummt vor Scham gegenüber den hunderten von Opfern. Vor Trauer darüber, dass die Taten so lange nicht gesühnt wurden. Es ist Fastenzeit, Bußzeit; keine Zeit zum laut sein. Verstummt auch vor Zorn gegenüber Verbrechern. Und auch im Gebet für sie. Der Schaden, den sie den Opfern, aber auch ihrer Kirche und der ganzen Gesellschaft zufügten, ist unvorstellbar groß. Aber noch immer zählt es zum christlichen Selbstverständnis, Täter nicht einfach nur wegzusperren. Die entsetzlichen Missbrauchsfälle sind für die katholische Kirche ein Super-GAU. Vergleichbar mit den Verheerungen, die der Börsencrash für die Weltwirtschaft bedeutet. Wer Kirche als den mystischen Leib Christi betrachtet, muss erschrecken darüber, wie dieser Leib geschunden wird. Wie weit sich Teile der Kirche, Priester und Hirten von Ursprung und Auftrag des Evangelium entfernt haben, wobei die sexuellen Übergriffe nur ein Teil des umfassenden Missbrauchs der Botschaft Jesu sind. Verantwortliche der Kirche selbst haben den Missbrauch öffentlich gemacht, die Massenmedien haben berechtigterweise im großen Stil darüber berichtet. Wir brauchen die Medien. Die Arbeit der Journalisten ist unverzichtbar. Wer allerdings behauptet, die Berichterstattung um den Missbrauch werde nicht auch als Kampagne geführt, hat Tomaten auf den Augen. Samstag in Deutschland: Die Süddeutsche Zeitung hat ein neues Titelthema: Ratzingers Bistum setzte pädophilen Pfarrer ein. Die krude Titelformulierung zeigt den schwierigen Versuch an, mit der linken Hand quer durchs Knie mitten ins Herz zu treffen. Erst im Kleingedrucken erfahren die Leser, dass der frühere Erzbischof als Mitglied des Ordinariatsrates 1980 lediglich zugestimmt hatte, als es darum ging, einem belasteten Priester aus dem Bistum Essen für eine Therapie nach München kommen zu lassen. Spiegel-online schließt auf: Missbrauchsfall in Ratzinger-Bistum aufgedeckt. Das beigestellte Bild zeigte einen finsteren Papst, der sich, verhüllt wie ein Dieb in einem Mantel, hinter einer Monstranz versteckt. In Wahrheit ging der Fall bereits 1986 durch die Medien, als der betreffende Priester zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt wurde. Am Abend ziehen die Fernsehredaktionen nach. Für das Heute-Journal hat der Missbrauch nun den Vatikan erreicht. Ein Hinweis darauf, dass Ratzinger zur fraglichen Zeit längst in Rom war, bleibt aus. Stattdessen kommt der unvermeidliche Herr einer antikirchlichen Sektierergruppe ins Bild, die sich seltsamerweise Wir sind Kirche nennt. Kamera und Mikro vor seinem Haus sind auf Standby geschaltet. Er vertritt im Medienspiel die Basis, obwohl seine Gruppe mit Kirchenvolk so wenig zu tun hat wie Heiner Geisler mit der Glaubenskongregation. 
Es geht weiter. Der Papst nahm seit Wochen immer wieder zum Missbrauch innerhalb katholischer Einrichtungen Stellung. Zum Fall aus seinem früheren Bistum lässt er seinen Pressesprecher eine Erklärung abgeben. Dass er beim Angelus-Gebet am Sonntag nicht persönlich darauf eingeht, genügt Spiegel-online indes für die Titelzeile: Papst schweigt zu neuen Missbrauchsvorwürfen. Die Bewertung wird sofort weitergezwitschert. Papst schweigt zu Missbrauchsfällen, heißt es nun geglättet in den Medienportalen, oder: Papst hüllt sich in Schweigen. Andere, die etwas später kamen, titeln nun: Der Papst schweigt weiter. Am Montag setzt die SZ noch eins drauf. Benedikt XVI. schweigt, steht in Riesenlettern auf der Titelseite. Im Vorspann heißt es: Papst Benedikt XVI. schweigt zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Man kann darüber streiten, ob das Krisenmanagement im Vatikan und im deutschen Episkopat nicht verbesserungswürdig ist. Vielleicht müsste man einiges noch häufiger, noch lauter sagen in einer so lauten, schwerhörig gewordenen Welt. Die Meldung jedoch, dass der Papsts schweigt, ist angesichts der vielen Statements, die es seit Wochen gibt, definitiv falsch. Was bleibt, ist eine Kirche, die nur noch Dunkelraum ist, als gäbe es ganz grundsätzlich einen katholischen Makel (SZ). Aber genauso verlief das Papst-Bashing vor einem Jahr in der Affaire Williamson. Und es hat funktioniert. Am Ende blieb der Pontifex, auch wenn er sich x-fach erklärt hatte, vielen Zeitungslesern als klammheimlicher Antisemit und Holocaust-Verniedlicher in Erinnerung. Differenzierung und Genauigkeit werden in solchen Zeiten zu besonders wertvollen Gütern. Und allzu viele in den Medien denken, sie sich nicht mehr leisten zu können. Der kampagnenhafte Charakter der Berichterstattung liegt zunächst in den Mechanismen und der Dynamik der Medienwelt selbst begründet. Nicht alle Themen eignen sich für einen Rallye, aber jede Redaktion wird versuchen, da, wo Brisanz im Spiel ist, ein Thema hochzuschreiben. Das kann die Schweinegrippe sein, mit der ein ganzes Land in Panik versetzt wird, oder die Kundus-Affaire. Gibt es eine Mischung aus Sex und Kirche, ist das für einige wie ein Jackpott, der endlich geknackt wird. Anheizen, trommeln, hochkochen. Niemand will zu spät kommen, wenn zum großen Halali geblasen wird. Sobald der Hype erreicht ist, sind alle Dämme gebrochen. Was wusste Ratzinger?, titelte die Frankfurter Rundschau, Papst soll zu Odenwald Stellung beziehen. Die Aufklärer hatten in ihrem Furor glatt übersehen, dass es sich hier um keine katholische Schule, sondern um ein Vorzeigeprojekt der Reformpädagogik handelt. Aber wehe, jemand hebt schüchtern die Hand, ob denn wirklich auch alles so stimme, wie es berichtet wird, dann kommt die gewaltige Dampfwalze journalistischer Selbstgerechtigkeit. Das Imperium schlägt zurück, der Einwender wird platt gemacht. Schuldig des Vergehens der Medienschelte. Denn so schlagkräftig die Damen und Herren von der Presse gerne austeilen, so mimosenhaft sind sie, wenn es darum geht, auch selbst einmal Kritik einzustecken. Was für eine Gelegenheit, mit Krokodilstränen in den Augen aufzuschreien: Vertuschung, Ablenkung, üble Verteidigungslinie. Unzählige Journalisten machen einen guten Job. Unübersehbar aber ist, dass Kirchenredaktionen allzu gerne mit Leuten besetzt werden, die Ministranten nicht von Minister unterscheiden können und den Papst für eine Art Diktator wie Idi Amin halten. Manche glauben, einen aufrechten Kampf führen zu müssen gegen einen Feind, der gefährlicher sei als Al Quaida. Wenn aus Enthüllungs- dann Vernichtungsjournalismus wird, ist es freilich Zeit, dagegen aufzustehen. Liebe Kollegen: Hört auf damit! Denkt nach! Hört auf mit der Instrumentalisierung. Hört auf mit billigen Analysen und einer Küchenpsychologie, die dem Problem nicht gerecht wird. Hört auf damit, es euch so bequem zu machen. Hört auf damit, Nachrichten zu unterdrücken, falsche Zusammenhänge herzustellen. Besinnt euch auf Sachlichkeit, Nüchternheit und Augenmaß. Kehrt zurück zu einem Journalismus, der dem Berufsstand wieder Ehre macht. Die Missbrauchsfälle mit den ungeheuren Opfern schreien zum Himmel. Das sind dann auch keine Fälle für Anwälte, die sich in Szene setzen, sondern für Staatsanwälte, die sachlich und nüchtern untersuchen, den Geist der Unterscheidung walten lassen, mutig aufklären und streng anklagen. Als Christen und Katholiken trifft uns die Scham. Wir sind entsetzt über Fehlentscheidungen, über falsches Verhalten. Aber das wird uns nicht daran hindern, genau hinzusehen, zu differenzieren, unseren Verstand zu benutzen und nicht kritiklos jede Manipulation und jede Schmähung hinzunehmen. Wahrheit muss Wahrheit bleiben. In der Verantwortung für das Ganze. Denn niemand sollte sich freuen, dass hier eine Institution Schaden nimmt, auf die eine Gesellschaft im Grunde nicht verzichten kann. Über 220 Millionen Kinder werden nach Angaben von UNICEF weltweit jährlich zum Sex gezwungen. Das geschieht nicht im Dunkelraum Kirche. Der Kinderschänderring von Belgien, die vor Jahren Aufsehen erregte, bestand nicht aus Priestern und Ordensleuten, sondern aus Politikern und Managern. Täglich werden in Deutschland hundertausendfach pornografische Kinderbilder aus dem Internet heruntergeladen. Diese Täter leben nicht zölibatär. Und das Problem der Pornografisierung einer ganzen Gesellschaft, die Kinder bereits am Schulhof trifft und auch Erwachsene ins Grauen führt, ist keine Folge von kirchlicher Sexualmoral, sondern von deren Abhandenkommen. Sollte eine Gesellschaft nun nicht auch darüber nachdenken, welche Kultur wir da pflegen, was wir mit unseren Kindern machen, dass sie immer mehr gestört, kaputt, beziehungsunfähig geworden sind? Von dem Crash des Vertrauens, ausgelöst durch sündhafte, kranke Priester und Ordensleute, kann niemand zur Tagesordnung übergehen. Es ist eine Zeit der Passion, und was nicht auf Fels gebaut ist, muss einstürzen. Aber in jeder Katharsis liegt auch eine Chance. Der Papst selbst hatte zu Beginn seiner Amtszeit von einer Reinigung gesprochen, die für die Kirche unerlässlich ist. Sie muss vom Keller bis zum Dach führen. Sie sollte kein Zimmer auslassen und so gründlich sein wie die Reinigung von gesäuerten Broten vor Beginn von Pessach. In Kürze auf kath.net: Start der Aktion JA ZUR KIRCHE - JA zu BENEDIKT! Diskussion im Forum

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Benedetta 22. März 2010 | |  | DANKE! Super Artikel, von einem großartigen Menschen. Mehr davon!! |  1
| | | kasalla 18. März 2010 | |  | Zusammenhalten!!! @rowantree
Man(n)/Frau muß nicht unbedingt wie bei Ihnen in einem agressiv-atheistischen Familienumfeld leben um sich selbst \"schuldig\" vorzukommen, die Verteidigung der \"Kirche\" und insbesondere der Priester etc. ist schwer genug. Auch wenn man sich bemüht alle notwendigen Informationen zu erhalten fehlen auch mir oftmals die richtigen Argumente um den vielen Pauschalutreilen entgegenzutreten. Und das schmerzt umso mehr wenn es innerhalb der eigenen Familei so geht. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Durchhaltevermögen!! Alles wird gut. |  1
| | | rowantree 17. März 2010 | | | Bravo Herr Seewald! Ich habe Ihre Bücher schon immer gerne gelesen. Ich bin Konvertitin und im aggressiv-atheistischen Familienumfeld einem absoluten Hexenkessel augesetzt. Der Artikel tut mir so gut!!! Seewald |  2
| | | Damiana 17. März 2010 | | | Zu gütig,Herr Seewald! Wirklich, zu gütig auf die \"Journalisten\" zugegangen;in dem Eifer ganze Generationen zu verblöden,sind sie selber Opfer geworden :ungenaue Recherche,fehlende Sprachkenntnisse,unlogische Gedankengänge usw. \"Spiegel\",\"Stern\" u.ä.haben sich schon lange vom Journalismus verabschiedet.Schade, daß sich auch andere Blätter an der Krankheit angesteckt haben, und aus Bequemlichkeit oder Dummheit ins gleiche Horn blasen.Ich denke Herr Seewald, diesen \"Journalisten\" können Sie nicht ins Gewissen reden,die haben gar keines.Man müßte mit der Kinderstube anfangen,dann ganz langsam über das ABC,zum1X1, u.s.f.
Aber Sie haben recht,es ist Fastenzeit,Zeit der Besinnung,des Gebetes .Für die Opfer,für die Umkehr und Reue der Täter,und,last not least für die \"Journalisten\". |  2
| | | Hartmut8948 16. März 2010 | | | Kirche verhöhnen Grüß dich, Heinz, du hast recht, nichts Anderes wollen die Medien: Sie wollen der Kirche Schaden zufügen, es ist ihnen dazu kein Mittel zu schade! |  3
| | | 16. März 2010 | | | Luzifers Vasallen beeinflussen die Presse! Danke Herr Seelwald für Ihren Bericht. Es ist wohltuend, denn die Medien schrecken vor nichts zurück. Heute habe ich folgendes gelesen und gehört bei Gloria global: \"Mehreren ehemaligen Seminaristen und Theologiestudenten aus den 60er und 70er Jahren in Münster und Tübingen wurden vom SPIEGEL 1 Million Euro “Abschußprämie” angeboten , falls sie den Papst als schwulen Kinderschänder festnageln. Die Anklage soll angeblich nicht einmal richtig stimmen müssen, Hauptsache, sie sei erst in die Welt gesetzt, sollen die Spiegel-Reporter gesagt haben\". Wenn Sie mich fragen, die Christenverfolgung hat bereits begonnen.
ANMERK. d. RED.: Diese Meldung ist eine klassische Ente und ein ziemlicher Unsinn! |  3
| | | Hartmut8948 16. März 2010 | | | Nach Hochuts Manier: Der schweigende Papst Nicht nur der BR, sondern auch der Münchner Merkur monieren das bisherige Schweigen des Papstes. Weswegen nehmen sie nicht zur Kenntnis, wie oft der Heilige Vater den Missbrauch bereits geächtet hat? Offenbar will man dem Volk einsuggerieren, dass wieder ein schweigender Papst an der Spitze der KK steht - das kennen wir aber doch seit dem \"Stellvertreter\". Ich werde den Eindruck nicht los, dass es um eine bewusste Schädigung der Kirche gehen soll! opax4 |  3
| | | CkH 16. März 2010 | | | @Hugh Das waren keine \"drei Beispiele für Missbrauch in der evang. Kirche\" das war ein Beispiel dafür, warum es so erscheint wie sie annehmen.
Egal in welcher katholischen Einrichtung etwas stattfand. als Schreiberling kann man das immer gegen DIE KIRCHE schreiben. Im Fall der EKD ist das nicht so leicht oder nicht gewollt. Also wird da erstens nicht bis in die Zeit von anno tobak gesucht und zweitens interessiert es keinen mehr. Oder lesen sie noch viel von der Odenwaldschule? Nein. Die Meute hat sich auf die Kirche eingeschossen. |  2
| | | Janowitz 16. März 2010 | |  | Aufrichtigen Dank Herr Seewald, daß Sie auf den Weg der Passion und der Reinigung gewiesen haben, auf den geschundenen Leib Christi aus der Perspektive des einzelnen Opfers unter uns wie auf das Unbegreifliche in unserer Mitte aus der Perspektive des einzelnen Täters unter uns.
Gerade dann, wenn Katholiken in einer gesellschaftlichen Debatte als Sündenbock herausgegriffen werden und das, was geschehen ist, über die einzelnen Opfer hinweg gesellschaftspolitisch instrumentalisiert wird, ist die Gefahr jedesmal so groß, am Ende genau dasselbe zu tun.
@Hugh !
\"Missbrauchsfälle in katholischen Einrichtungen beherrschen die Medien - aber warum?\"
Ein ausnahmsweise sachlicher und faktenreicher Beitrag von öffentlich-rechtlicher Seite: www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8046129,00.html |  1
| | | Hugh 16. März 2010 | |  | Unzureichende Antworten Ich habe nicht das Gefühl, eine zufriedenstellende Antwort auf meine Fragen bekommen zu haben. Der Verweis auf drei evangelische Fälle ist mir zu wenig. Währende die katholische Kirche derzeit ein Fiasko erlebt, ist die Sache für die evangelische Kirche ganz objektiv gesehen eher ein Randphänomen. Warum? Das Argument mit einer großangelegten Medienkampagne ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, allerdings liefert der katholische Bereich derzeit auch eine Steilvorlage nach der anderen. |  2
| | | CkH 16. März 2010 | | | @Vergleich der Kirchen Das liegt daran, dass alles was in katholischen Einrichtungen geschiht, zur \"Katholischen Kirche\" gezählt wird. Egal ob bei den Jesuiten, den Benediktinern oder den Regensburger Domspatzen. Es ist immer die \"r.-k- Kirche\".
Leider sieht es da bei der EKD anders aus in der Berichterstattung. Da ist es da ein Fall in der Diakonie, da ein Fall in der Hannoverschen Landeskirche und dort in der Naussauischen. Aber nicht in der \"evangelischen Kirche\"
Darum meint man, es wäre in der Kath. Kirche \"schlimmer\". Denn wenn ein ev. Pfarrer z.B sein Kind missbraucht, macht das nicht der Priester sondern der Vater. Denn hier kann man nicht auf den Zölibat schimpfen, also ist es egal was der Vater von Beruf ist. |  2
| | | bücherwurm 16. März 2010 | |  | @Hugh Einladung: Möchtest du ins Forum kommen und da weiterdiskutieren? Weil - ja, okay, ich möchte dir auch widersprechen! :-) |  0
| | | Cornett2f 16. März 2010 | | | Nicht mehr schweigen Die Medienhetze gegen die Kirche ist kein Zufall. Dafür erfolgt sie viel zu konsequent und systematisch. Es scheint, als hätte da jemand geduldig im Hintergrund auf einen Anlass wie die Mißbrauchsfälle gewartet, um diese großangelegte Kampagne zu starten. Wer die Geschichte kennt, weiß auch, dass Vorgänge wie diese stets initiale Zeichen einer Christenverfolgung waren - egal ob von Faschismus oder Kommunismus betrieben. Da werden romtreue Katholiken abermals eng zusammenrücken und viel stärker Farbe bekennen müssenals in den vergangenen Jahrzehnten. Letzteres ist seitens der Amtskirche in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt worden, besonders in den sogenannten \"liberalen\" Diözesen mit schwachen Bischöfen. Wer keine Konturen oder auch mal Kanten zeigt, wird nicht ernst genommen. Da wurde und wird peinlich darauf geachtet, nur ja keine noch so perverse Randgruppe zu verschrecken. In den meisten kirchennahen Redaktionen sind Artikel etwa gegen Abtreibung, Frauenordination, Homo-Ehe, oder über Probleme -besser den Schiffbruch- des Seelsorgeraumkonzepts tabu oder nur extrem schaumgebremst möglich. Diskussionen erstickt man mit dem magischen Sätzchen \"Das ist alles viel zu politisch\". Dafür nennen VertreterInnen mächtiger katholischer Organisationen romtreue Bischöfe und den Papst hinter vorgehaltener Hand gerne \"senile Trottel\". Das ist heute in vielen kirchlichen Büros und Pfarrhäusern absolut chic. Als Insider weiß ich, wovon ich spreche. Trotzdem bin ich davon überzeugt: Das Evangelium wird Recht behalten, \"die Pforten der Hölle werden sie(die Kirche,Anm.) nicht überwinden\". Davon zeugen zarte Signale wie die Bildung neuer, kleiner Basisgemeinden um selten gewordene romtreue Priester. Die spärlichen Messen nach dem vorkonziliaren Ritus verzeichnen überwältigenden Zulauf. Doch davon erfährt man kaum etwas. Das verhindert das Gatekeeping der Obrigkeit.
Obiger Artikel kritisiert berechtigt unseriöse Berichterstattung durch schwache Journalisten. Ich oute mich hier reinen Gewissens als kirchennaher Journalist und bin beschämt über das, was da in der Branche wie ein Flächenbrand um sich greift, wie Prinzipien und Ehrencodex journalistischer Arbeit mit Füßen getreten werden, gerade auch im ORF, der noch dazu einem \"Bildungsauftrag\" durch besondere Qualität und Sorgfalt gerecht werden sollte. Doch davon ist der ORF weit entfernt, zumindest wenn es um die Kirche geht. Erst heute wieder, der Report in ORF 2, dann die Mitternachtsnachrichten. Regelmäßig dürfen da Psychologen und andere \"Experten\" über die Kirche schwadronieren, die offensichtlich keine Ahnung von katholischer Glaubens- oder Soziallehre haben. Angesichts der katholischen Sexuallehre sei es kein Wunder, dass nur Perverse geistliche Berufe anstreben, meinte einer, und: \"Wenn Außerirdische in eine Kirche kämen, würden sie angesichts der bildlichen Darstellungen wohl glauben, dass alle Menschen Sadomasochisten sind.\" Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar, abgesehen davon, dass sich auch im \"Bildungsfunk\" noch nicht herumgesprochen hat: DER Zölibat ist masculini generis! Die ZiB stellt Hubert Feichtbauer als \"Vatikaninsider und Vertreter der katholischen(!) Basisbewegung \'Wir sind Kirche\'\" vor. Der Moderator befragt den \"Experten\" zum angekündigten Hirtenbrief des Papstes.....Laut Feichtlbauer kann der nichts Neues bringen, weil unter anderem der Papst sich bei der Abfassung nicht von Frauen helfen lassen wird(!!).
Es tut gut, dies hier bei kathnet buchstäblich von der Seele schreiben zu dürfen. Danke! Sucht ihr zufällig einen romtreuen Redakteur, der seine christliche Berufung zu leben versucht und den journalistischen Ehrencodex ernst nimmt?*Aufzeig* |  5
| | | 15. März 2010 | | | @ Hugh Zitat: bei zwei etwa gleich großen Kirchen sieht es für die katholische Kirche äußerst ungünstig aus. Zitat Ende
Die Antwort ist einfach. Die RKK schwimmt nur teilweise mit dem Mainstream mit, lehnt so manches ab, was durchgesetzt worden ist, wie ZBspl.Abtreibung, HS-Ehe usw. , während die Protestanten ganz mit dem Mainstram mitschwimmen, denn sie reden nicht gegen die Abtreibung, segnen HS-Ehen usw. Damit scheht die RKK im Weg und muss weg.
Das war übringens auch während des \"glorreichen\" 3. Reiches so. |  3
| | | Ester 15. März 2010 | | | Sachlichkeit Eine Behauptung in einer Zeitung über einen erfolgten sexuellen Übergriff, bedeutet noch lange nicht, dass das auch wahr ist.
Gerade wir Deutschen sollten doch aus der Geschichte wenigstens etwas gelernt haben.
Und jedem, der sich über die Verführung von Jugendlichen entsetzt, empfehle ich mal in eine Bravo zu guggen.
Ich habe übrigens damals vor Jahren bei Quelle nichts mehr bestellt, weil die auf den Seiten mit den niedlichen Kinderklamotten auch Mangas (japanische Comics für Teenager) wegen des erotischen Inhalts beworben haben. |  1
| | | Hugh 15. März 2010 | |  | Nüchterne Analyse Das mit der Nüchternheit und Sachlichkeit finde ich gut. Kurzschlüssige Schuldzuweisungen, etwa die Argumentation, alles läge nur am Zölibat, bringen ganz sicher nicht weiter. Die Sache ist ganz eindeutig auch kein Problem der katholischen Kirche allein. Es gilt ganz nüchtern zu analysieren, wo die Probleme und Ursachen liegen. Interessant wäre z.B. schon zu fragen, warum im Vergleich zwischen den beiden großen Konfessionen das Bild für die katholische Kirche zu ungünstig ausfällt. Sicher, es gibt auch in der evangelischen Kirche einzelne Fälle (z.B. Rummelsberg mit Rektor Bierlein). Aber bei zwei etwa gleich großen Kirchen sieht es für die katholische Kirche äußerst ungünstig aus. Das nur auf eine unausgewogene Berichterstattung zu schieben, wäre auch wieder kurzschlüssig. Woran liegt dieses Ungleichgewicht? |  3
| | | CkH 15. März 2010 | | | BR-Kirchenredaktion Wolfgang Küpper ist ein Beispiel für so eine \"Fehlbesetzung\". Ich weiß ja nicht worin der gute Mann sein Theologie-Diplom (gelernter Theologe, Diplom 1979) hat, aber es bedarf dringend der Aktualisierung. Sein Kommentar zum \"Schweigen des Papstes\" beginnt mit den Worten \"Es mag ja sein, dass..., aber...\"
Und dann redet er von einem erwiesenen Missbrauch unter Erzbischof Ratzinger. Bisher war nur erwiesen, dass der GV den Mann einsetzte und es nach dem Gang Ratzingers zu Übergriffen kam, für die der Priester verurteilt wurde.
Aber das ist die Hatz.
IEr endet mit den Worten \"vielleicht redet einer seiner Vertrauten ihm ja noch ins Gewissen (dem Papst)\" JA wo sann ma denn?
Der gottgefällige Herr vom BR ist wohl doch noch auf den Engel Aloisius getroffen, der die göttlichen Ratschläge vorbeibringt. Hat man da nun beim BR schon die volle Erleuchtung?
Den Vergleich Westerwelle-Goebbels schneiden sie raus, aber gegen den Papst heißt es \"lasst die HUnde frei!\" |  3
| | | Eva 1941 15. März 2010 | | | Schnee von gestern Herrn Peter Seewald herzlichen Dank für die klaren Worte!
Es wäre gut, wenn viele Redaktionen diesen Artikel erhielten und ihn eines Kommentars für würdig befinden würden.
Erinnern möchte ich mal an den Grünen EU-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit, der sich (ungestraft) damit brüstete, daß in seiner Zeit als Kindergärtner ihm die Kinder in den \"Schritt\" fassen \"wollten\" und durften. Da sei gar nichts dabei gewesen. - Alles \"Schnee von gestern\"?
Der \"Spiegel\" sollte mal in seine alten Blätter z.B. aus den 80er Jahren schauen. Da kommen Pädophile zu Wort und können ihr schändliches Treiben salonfähig machen. Ich könnte die Liste noch beliebig weiter fortsetzen.
Nun ermittelt die Kirche über Mißbrauchsfälle in eigenen Einrichtungen aus eben diesen Jahren und lange vorher. Schon stürzen sich die Medien wie die Geier auf sie. Da wird Dichtung und Wahrheit vermischt, Hauptsache, es schadet der Kirche. Das nenne ich Schmuddeljournalismus!
Ich glaube ganz fest daran: \"Das Haus wird\'s überdauern, auf festem Grund es ruht!\" |  4
| | | Cinderella01 15. März 2010 | | | Sie kapieren es nicht! \"Der Papst sollte Stellung beziehen\"
Da erdreistet sich so ein Kommentator, dem Papst vorzuschreiben, was er zu tun hat!.
Warum geht nicht endlich mal der BR mit gutem Beispiel voran, um \"den Druck von der Kirche zu nehmen\"?
Das ist heute schon die 4. Schlagzeile zum Thema, allein im BR! www.br-online.de |  4
| | | Tadeusz 15. März 2010 | |  | Klar, aber Liebe Leute,
wenn wir irgendwas in die Menge verteilen wollen, dann soll das über eine eine katholische Tageszeitung geschehen.
Eine Tageszeitung, die wie kath.net in der Lage ist, schnell und überzeugend zu agieren. Eine Zeitung, die man überall kaufen kann.
Haben wir eine?
Haben wir ein Fernsehkanal, der offensiv Themen aufgreift und auch vor Angriff nicht scheut?
Ich habe mich schon immer gewundert, wo die Kirchensteuergelder (die größte Geldmenge, die Kirche in der ganzen WELT erhält) verschwinden, ohne dass ein Nutzen entsteht. |  4
| | | Janowitz 15. März 2010 | |  | @Calimero Ich finde auch diesen Posener-Artikel alles andere als ausgezeichnet.Man lügt sich die 70er-Jahre-Reformpädagogik schön, indem man ihre edlen Anfänge in der deutschen Jugendbewegung historisch mit einer Mischung aus bürgerlichem Führerprinzip und Antisemitismus kontaminiert sieht. Ich sehe außer einem Artikel von Amelie Fried in der FAZ und den Äusserungen Alice Schwarzers keine ernsthafte Bereitschaft, sich ebenso den Abgründen fehlgeleiteter pädagogischer 68er-Experimente wie z.B. in den Kinderläden oder Schulen zu widmen, die ich persönlich biographisch als demütigend und sexuell übergriffig erlebt habe. Wahrscheinlich schützt die rechtschaffene fortschrittliche Gesinnung davor.Was auch die Heftigkeit der Verdrängung erklärt, mit der die Katholische Kirche jetzt medial als alleiniger Sündenbock aufgebaut wird. Man hat nämlich keinesfalls weniger vertuscht und die Taten auch noch vor sich selber und den Anvertrauten moralisch gutgeheissen. Für mich jedenfalls hat sich im Gegensatz wohl zu vielen gleichaltrigen Kollegen in den Zeitungsredaktionen das Eintauschen der \"sexuellen Revolution\" gegen die Theologie des Leibes als lebensrettend erwiesen. |  3
| | | 15. März 2010 | | | Ausdrucken + Verteilen! Ausdrucken und verteilen an alle die man erreichen kann.
Und redet mit den Leuten. Erzählt Fakten, die Presse hat schon Heute einen schlechten Ruf, mit korrekten Fakten als Gegengewicht zur gewissenlosen Presse kann man erreichen das Menschen umdenken.
Siehe auch Link ... dort auf dem Weblog sind einige Zahlen zusammengefasst, die den Gesamtumfang des Problems darstellen. Als eigene Ergänzung noch: Gegen diese Zahlen stehen ca. 300-500 Missbrauschsfälle in katholischen Einrichtungen (... die natürlich alle sehr schlimm sind, keine Frage), aber eben aufzeigen wie groß das eigentlich Problem ist und wie klein das Interesse der Presse sachlich zu informieren. fragen-und-gedanken.blogspot.com/ |  4
| | | Cinderella01 15. März 2010 | | | Resultat Der Artikel von Herrn Seewald liegt inzwischen diversen BR-Redaktionen vor. Resultat:
Sexueller Missbrauch
\"Der Kessel muss doch irgendwann explodieren\"
Im Bodytext steht dann was ganz anderes. So erzeugt man Stimmung.
Wird Zeit, dass auch die Politik dort mal reagiert: Die Sender leben von unseren Gebühren - und wir sind Zwangszahler und können die nicht so einfach abbestellen. www.br-online.de/bayern2/theologik/schaender-gottes-sexueller-missbrauch-kirche-ID1268318518920.xml |  3
| | | Calimero 15. März 2010 | | | @ familiesonne Danke für den Link auf den ganz ausgezeichneten Artikel.
Aber ich hoffe Dir ist auch klar, dass der Autor Alan Posener ein radikaler Feind unseres Papstes Benedikt XVI ist. |  1
| | | familiesonne 15. März 2010 | | | Lest hier... anklicken bzw. in Google kopieren:
http://www.welt.de/vermischtes/article6757816/Das-Buergertum-das-Internat-und-der-Sex.html#article_recommendEmail |  0
| | | harry 15. März 2010 | |  | zur Wehr setzen Ich habe schon mehrmals das Gebet für den HL.Vater kopiert und z.b. an Wir sind Kirche gesendet.
Den Bericht von Herrn Seewald an den BR weitergeleitet, mit dem Vermerk den BR nicht mehr als seriöse Nachrichtenquelle zu benutzen.
Auch an die Leutheusser-Schnarrenberger hab ich schon seriöse Artikel versandt, damit sie nicht vergisst bei welchem Verband sie Mitglied ist.
Auch den schweigenden Lokalpolitikern hab ich schon geschrieben.
Beim Papstbesuch mussten sie auch vorne mitspielen nun herrscht große Stille.
Das Spielfeld nur den Angreifern überlassen finde ich nicht mehr gut.
Wir müssen uns besser zur Wehr setzen, Aufklärung ja, aber keine Hetze und keinen Kulturkampf. |  5
| | | Noemi 15. März 2010 | | | die jährliche Kampagne der deutschen Schreibstuben jatzt müssen sie die Kampagne weiterfahren. Denn, wenn Ruhe einkehrt und ans TAgeslicht kommt, um was es geht: um alte bis uralte Fälle, von denen viele bereits juristisch aufgearbeitet wurden oder bei denen es sich um pädagogische Übergriffe handelt (Ohrfeigen) die verlogenerweise auch als Mißbrauch beworben wurden- müßten die Urheber und Lanzierer der immer neuen \"Skandale\" und Strategen der erneuten Kampagne gegen die RKK und den HL. VAter sich wohl für ihr Vorgehen rechtfertigen |  1
| | | Chrysanthus 15. März 2010 | |  | Verteidigung ist die falsche Taktik. Die Kirche sollte zum Angriff übergehen und offensiv für eine christliche Ehemoral, für Keuschheit vor der Ehe, gegen Pornographie, gegen Abtreibung, gegen die Gleichstellung widernatürlicher Unzuchtsbeziehungen mit der Ehe eintreten!
Je mehr die Kirche sich zurückhält, je länger sie zuwartet, um nicht in der Gesellschaft und bei einem Großteil der Gläubigen anzuecken, desto unglaubwürdiger wird sie und desto schwerer wird sie es letzten Endes haben. vitajesu.wordpress.com |  7
| | | Ester 15. März 2010 | | | @ tadeuzs Diese Frage, ob das nicht alles Absicht ist, habe ich mir auch schon oft gestellt.
Das Thema kocht jetzt schon Wochen und kein Ende in Sicht.
Außer wildern Anschuldigungen keine Falten.
Das was bei der KK Missbrauch geschimpft wird, ist woanders le dernier Cri der Pädagogik gewesen.
Vor allem wundere ich mich über das schlechte Gedächtnis der Schreiberlinge, die ja auch mal jung und verführt waren. |  1
| | | Janowitz 15. März 2010 | |  | Zu den Medien: -Es wird fast ausnahmslos über katholische Fälle berichtet. Mißbrauch wird als ein genuin katholisches Phänomen dargestellt. Staatliche, evangelische und Familien- oder Sportvereinfälle werden erst gar nicht recherchiert oder in die katholischen Artikel mit eingewoben, bzw. mit katholischen Mißbrauchstatistiken suggestiv unterlegt, so daß der unbedarfte Leser sie den katholischen zurechnet.
Das führt frei nach Pawlow dazu, daß z.b. vor einigen Tagen auf zwei Artikel über Reformpädagogik um die Hundert katholikenhassende Kommentare folgten, bis einem der Irrtum auffiel.
-Kommentarspalten bei Odenwaldartikeln u.a. werden nach kürzester Zeit geschlossen, Artikel verschwinden im Archiv, Kommentare werden gelöscht.
-Es wird ungeprüft ein direkter Bezug zum Zölibat und zur katholischen Sexualmoral hergestellt, anderslautende valide außerkirchliche Wissenschaftsbeiträge tauchen erst gar nicht auf oder laufen im Kleingedruckten.
-Die kirchenferne Rentnersplittergruppe “Wir sind Kirche“ oder der unbedeutende auf Kosten der Kirche lebende Gender-Mainstream-Lobbyverein der Katholischen Jugend gibt dpa und Medien die Stichworte im Halbstundentakt vor und wird als repräsentative Vertretung der rebellierenden Laien dargestellt.
-Die Kritik wird gezielt auf den Papst und seinen Bruder hin fokussiert, bis zum Zeitticker vor und nach dem Angelusgebet, in dem sich der \"schweigende Papst\" schleunigst an die Deutschen wenden soll.Thierse fordert ihn noch mahnend per Twitter auf.
-Verjährte Fälle bis in die 40er, die natürlich, so weit als möglich, ebenfalls restlos aufgeklärt werden müssten, werden medial als aktuelle dargestellt.
-Der Mißbrauchsbegriff wird unscharf und unhistorisch erweitert. D.h. z.B. Ohrwatschen und Prügel aus den 50ern, 60ern und 70ern werden wie aktueller sexueller Mißbrauch beschrieben und bewertet.
-Die Justizministerin, die selber in Bezug auf das Thema Pädophilie mehr als zweifelhaften Lobbyvertretung angehört, fordert spezielle allein auf die Katholiken zugeschnittene “Runde Tische“.
-Dramatische graphische Effekte: Wie die BILD-Karte der Schande.
-Verdachtsfälle werden direkt wie Fakten präsentiert. “soll“ ,“ein Schüler berichtet“ “anonyme Zeugen“ und das scheibchenweise.
Falschbeschuldigungen sexuellen Mißbrauches, wie aktuell innerhalb des Ettal-Falls werden nicht richtiggestellt. |  3
| | | PresbMon7 15. März 2010 | | | Dank Sehr geehrter Herr Seewald,
als Priester, Universitätspfarrer, danke ich Ihnen von Herzen für diese klaren, differenzierenden Worte.
Dieser antikirchliche \"Hau-drauf-Journalismus\" bereitet mit geradezu physische Schmerzen. Wobei das schlimmere Phänomen darin besteht, dass sich innerkirchlich bestimmte Gruppen und Menschen dem anschließen - so erging es mir gestern nach der Eucharistiefeier durch eine Theologieprofessorin. Ich hatte mich \"erdreistet\", eine Fürbitte für Papst Benedikt zu formulieren.
In jeder Hinsicht ist das, was hier geschieht - von den grauenvollen Verbrechen an Kindern, über Wegsehen bis hin zur Anfeindung des Papstes, des Zölibates, des Generalverdachtes gegenüber Priestern - nicht anders als d i a b o l i s c h zu nennen. |  8
| | | Cinderella01 15. März 2010 | | | Danke Herr Seewald Besser kann man es nicht sagen. Nur was nützt es. Ich habe den Artikel vorhin zum BR verlinkt, sollte man doch meinen, dass gerade der BR, der doch seit Jahren immer wieder so stolz darauf zu sein schien, eine besondere Beziehung zum Papst zu haben, titelt wieder:
Wie lange schweigt der Papst noch.
Es ist einfach nur beschämend, was sich diese \"Hüter der Wahrheit\" hier leisten.
Da kann man nur noch von einer gesteuerten Kampagne sprechen. Das Ziel ist mir allerdings nicht ganz klar! www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/vatikan-missbrauch-papst-ID1268650753461.xml |  2
| | | 15. März 2010 | | | Seewald! Wieder ein Beleg für den wachen Geist und die Fähigkeit, die Dinge verständlich auf den Punkt zu bringen. Kleine Abstriche höchstens zwischen den Zeilen. Dutzende von Ansatzpunkten für ganze Bücher. Ich weiß, warum ich ihn so schätze und ihn mir in der Politik wünsche. |  1
| | | harry 15. März 2010 | |  | Vielen Dank Vielen Dank Herr Seewald!
Sprichwörter 12,6
Die Reden der Frevler sind ein Lauern auf Blut, die Redlichen rettet ihr Mund.
Momentan gehen die Redlichen unter im Gebrüll der scheinbar Gerechten.
Gut, daß es noch Journalistem wie Sie gibt.
Gottes Segen! |  3
| | | Tadeusz 15. März 2010 | |  | Kleine Frage Alle scheinen sich über diese antikatholische Kampagne ständig zu wundern.
Und was wenn es einfach präzise eingeplant war..? Sollten wir uns immer noch wundern?
Muss man da nicht mit einer anderer Strategie ran...? |  4
| | | CkH 15. März 2010 | | | Typisches Predigtproblem Es ist wie die Schelte des Pfarrers über die Fernbleibenden Gläubigen in er Predigt. Die dies angeht, hören bzw. lesen es nicht.
SO etwas findet man weder bei den öffentlich-rechtlichen - da gibt man den Kirchenhassern eher die Möglichkeit ihren AUstritt anzukündigen und über die Steuerfinanzierung der Kirche zu schimpfen, gerade bei den GEZ-Anstalten sollte das eher beschämend sein - noch bei den privaten Nachrichtenverwerter. Auch kritische Stimmen von Nahles, Schwarzer findet man vergebens. Da wirds der \"Papst-Freund\" es erst recht nicht schaffen, sich hier Gehör zu verschaffen.
Ein einsamer Rufer in der Wüste, der nur die erreicht, die wissen wie recht er hat. |  4
| | | bernhard_k 15. März 2010 | | | Super Besten Dank Herr Seewald!
Leider agieren manche Journalisten wie irre Kampfhunde im (Blut-)Rausch, wenn es um die Katholische Kirche geht ... |  3
| | | 15. März 2010 | | | Sollte allen Redaktionen in D, A, CH, zugeleitet werden. Danke, Herr Seewald. www.stefanhartmann.npage.de |  2
| | | leemorgan 15. März 2010 | |  | DANKE!!! Danke Herr Seewald, Sie sprechen mir sowas von aus dem Herzen!!! |  3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuBenedikt XVI.- Jesus klopft an die Tür unseres Herzens, und er bittet uns einzutreten, für immer!
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
- Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
- Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
- Jesus geht in die Nacht hinaus
- Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
- "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
- Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
- Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
- Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich
| 





Top-15meist-gelesen- Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
- R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
- „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
- Drei Nonnen für ein Halleluja
- Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
- Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
- Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
- Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
- Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
- Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
- Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
- USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
- „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
- Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
- "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
|