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Alice Schwarzer: Missbrauch ist keine Erfindung katholischer Patres

12. März 2010 in Aktuelles, 34 Lesermeinungen
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Der Zeitgeist der "sexuellen Befreiung" förderte den Missbrauch, sagt die Feministin und erinnert an unangenehme Fakten der 1970er und 1980er Jahre.


München (www.kath.net)
"Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist keine Erfindung katholischer Patres. Und er hat auch nichts mit dem Zölibat zu tun." Das sagt die deutsche Feministin Alice Schwarzer im Februar-Editorial der Zeitschrift "Emma". Allein in Deutschland würden nach Schätzung des Kriminologischen Instituts Hannover Jahr für Jahr etwa eine Million Kinder missbraucht, in neun von zehn Fällen seien es Mädchen.

"Und drei der vier Täter sind keine bösen Fremden oder Lehrer, sondern es ist der eigene Vater, Onkel, Nachbar. Ja, und 98,5 Prozent der Täter sind laut Bundeskriminalamt Männer – die 1,5 Prozent Frauen sind in der Regel Mittäterinnen."

Der beste Schutz sei für ein Kind in der Familie "eine starke Mutter, die nicht aus Angst oder Gleichgültigkeit wegsieht, sondern sich vor ihr Kind stellt". Schwarzer: "Wir wissen seit langem, dass Männer mit pädophilen Neigungen gerne in Berufe gehen, wo sie mit Kindern zu tun haben. Das liegt nahe. Diese falschen „Kinderfreunde“ müssen erkannt und entlarvt werden – und nicht verharmlost oder gar verklärt, wie es in den 1970er bis 1990er Jahren offensiv der Fall war."


Sie erinnerte daran, dass das Thema Missbrauch in den 1970er Jahren tabu war. Noch schlimmer: Der Zeitgeist der "sexuellen Befreiung" förderte den Missbrauch.

Schwarzer: "Ideologisch führend waren 68er, etliche von ihnen waren auch in der tonangebenden 'Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung' aktiv, wie der Sozialpädagoge Prof. Helmut Kentler. Es war die Zeit, in der der bekennende Pädosexuelle Kentler unwidersprochen die 'freie Liebe' mit Kindern fordern und als Gerichtsgutachter in 'wissenschaftlichen' Studien empfehlen konnte, straffällige Jugendliche 'bei pädagogisch interessierten Päderasten' unterzubringen."

Sie erinnerte auch an Daniel Cohn-Bendit, der in "Little Big Man" "unbefangen über seine Erlebnisse als Kindergärtner in den Jahren 1972 bis 1974 plaudern konnte". Da nahm der "ständige Flirt mit allen Kindern bald erotische Züge" an, und passierte es dem Kinderfreund "mehrmals, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln". Er habe dann "auf Wunsch" auch zurückgestreichelt.

Fast drei Jahrzehnte lang habe der grüne EU-Abgeordnete zu jeder Kritik darüber geschwiegen, kritisiert Schwarzer. Jetzt behaupte er, ausgerechnet diese Passage in seinen Lebenserinnerungen sei keine Realität gewesen, sondern "Provokation". Man habe damals "im Überschwang Fehler gemacht" und "keine klaren Grenzen gezogen".

Schwarzer fragt weiters, warum der Skandal in der "ach so progressiven" Odenwald-Schule über den massiven sexuellen Missbrauch in den 1970er und 1980er Jahren erst jetzt so richtig ernstgenommen werde, obwohl die Frankfurter Rundschau bereits 1999 darüber berichtet habe. "Hat das auch etwas zu tun mit der Veränderung des Zeitgeistes – und damit, dass die einstigen Propagandisten der 'freien Liebe' nicht mehr den Ton angeben?"

Diskussion mit bischof Ackermann und Alice Schwarz über die Missbräuche

Diskussion im Forum


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Lesermeinungen

 Eva 1941 22. März 2010 
 

Weiter so!

Mit Verspätung \"fand\" ich den o.Bericht.
Die darin enthaltenen Details waren für Interessierte zwar nichts Neues, aber trotzdem:
Dank und Anerkennung für Frau Schwarzer!
Bemerkenswert ist: Die von Alice Schwarzer geschilderten Tatsachen scheinen unsere Medien, ob TV oder Presse, noch nicht mitbekommen zu haben.
Die Hetze gegen Papst, Kirche, Zölibat usw. geht unvermindert (verbissen) weiter.
Maybrit Illner sollte nun eine neue Sendung organisieren, dann aber bitte nicht unter so einem unverschämten Titel!
Alice Schwarzer mit Gabriele Kuby zu vergleichen ginge m.E. doch (noch) zu weit. Aber sie ist auf einem guten Weg. Weiter so, Frau Schwarzer!!


1
 
 kasalla 17. März 2010 

An alle!! Weitermachen!!

Auch ich habe im privaten die \"Keule\" zu spüren bekommen, - fast alle fallen über einen/eine her. Das Argument \"die meisten Mißbrauchsfälle geschehen in der eigenen Familie, vom eigenen Vater meist etc.\" werden regelrecht abgeblockt. \"So könne man nicht argumentieren\", \"die Kirche verschleiere, kläre nicht richtig auf, Straftäter würden nicht verfolgt, keine Sachen zur Anzeige gebracht\" etc. etc., es ist mühsam dagegenzuhalten. Mein Apell an alle! Weitermachen, nicht aufgeben. Diskutiert vernünftig weiter und lasst euch nicht vom Weg abbringen. Den Opfern mein tiefstes Mitgefühl, auch ihr seid nicht allein!


1
 
 familiesonne 15. März 2010 
 

@ Christoph NDH

Weil solche Leute halt auch gerne irgendwie \"mitreden\" wollen.

Ich war an meiner Arbeitsstelle auch in einer Diskussion verwickelt. Als man auf der Gegenseite kein weiteres Argument mehr wusste (angesichts von 95% verheirateter heterosexueller Kinderschänder, die sich an ihren eig. Kindern/Stiefkindern vergehen), hielt man mir entgegen, \"na ja, eure Kirche ist ja eh UNFEHLBAR.\"

Tja, wenn man nicht mehr weiter weiss, dann bringt man \"Unfehlbarkeit (ohne zu wissen, was das eigentlich ist), Hexenverbrennung, Inquisition\" ins Spiel.

So ist das eben.


2
 
 Christoph NDH 14. März 2010 
 

zölibat

warum wollen eigentlich leute, dass das zölibat abgeschafft wird, die überhaupt nichts mit kirche zu tun haben ???


2
 
 Spectator 14. März 2010 
 

Nein, ich hätte ...

... mir gedacht, dass jeder Christ bereits ein Heiliger ist ... - Ach Gott, natürlich ist jeder Christ nicht nur potentiell, sondern auch tatsächlich ein Sünder und das ist auch nichts Neues (das kennen wir bereits seit 2.000 Jahren), aber dass jeder zölibatär lebende Priester entweder a) ein bereits überführter oder b) ein noch zu überführender Kinderschänder ist, ist die Lächerlichkeit schlechthin, die aber mit aller (medialen) Macht suggeriert werden soll.
Und hier überrascht Schwarzer tatsächlich.


2
 
 Christoph NDH 14. März 2010 
 

erneute sexuelle revolution

die kirche will doch gar nichts unter den teppich kehren. außerdem haben auch andere institutionen missbrauchsfälle unter den tisch gekehrt. laut frau zu guttenberg gab es auch in schulen versetzungen.
es geht ja hier nicht um ein rein kirchliches sondern um ein gesellschaftliches problem. und das ist richtig: auch christen sind nur menschen. und ebenso priester. wer pädophil ist, der hat diese krankheit. und das kann einen priester genauso treffen wie jeden anderen menschen.

ich hoffe, dass diese ganze debatte eine erneute \"sexuelle revolution\" in deutschland auslösen wird. das ist heute wichtiger denn je.


3
 
 GiordanoBruno 13. März 2010 
 

Ist eigentlich keinem der hier schreibenden

aufgefallen, dass es sexuellen Missbrauch schon vor der sexuellen Revolution gab? Und auch damals mit dabei: die Kirche, also ihre Gläubigen. Ihnen ist es wohl lieber, so wie früher, alles schön unter den Tisch zu kehren. Aber damit ist jetzt Schluss, liebe Heiliggeistler, Christen sind ebenso potenziell böse wie andere Menschen auch. Und - sie können sich wier andere auch irren.


6
 
 Stephan Karl 13. März 2010 

In diesem speziellen Zusammenhang:

Besten Dank an Frau Schwarzer. Ich hätte nicht gedacht, daß sie sich auf diese Art in die Diskussion einbringt.


4
 
 gebsy 12. März 2010 

Gottes unergründlicher Ratschluß ...

... hat es zugelassen, dass der Mensch durch Schaden klug wird.
Wir leben in den Tagen der Auflösung von Strömungen, die schon zu viele Opfer gekostet haben.
Danken wir Gott, dass er uns dazu noch die Zeit schenkt ...

www.auf-christus-schauen.at/node/145


2
 
 Noemi 12. März 2010 
 

Familie?

Ministerpräsident Rüttgers sprach heute über die Familienpolitik und ging dann im Laufe der Rede dazu über, den Begriff Familie durch \"Kleingruppe\" zu ersetzen.Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen und ihm die Lektüre von \" Doktor Murkes gesammeltes Schweigen\" von H.Böll empfehlen, wo ein dem Zeitgeist höriger Redakteur in einer Rede das Wort Gott durch \" jenes höhere Wesen ,das wir verehren\" ersetzt, was dann zu ungeahnten Schwierigkeiten führt, weill der so gefundene Ersatz natürlich auch im Genitiv, Dativ und Akkusativ erscheinen muß.
Also überlegen wir doch mal : das Familienministerium wird in Kleingruppenministerium umbenannt, Familienpolitik in Kleingruppenpolitik, familienfreundlich in kleingruppenfreundlich...da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Danke Herr Rüttgers !


6
 
 Christoph NDH 12. März 2010 
 

talkshows

nun gab es ja in den letzten tagen mehrere von diesen sendungen und berichten. dabei geht es natürlich in erster linie um einschaltquoten, das darf man nicht vergessen.
aber immer wieder wird auffällig wie agressiv und teilweise unsachlich die leute immer gleich werden, wenn sie gegen die kirche hetzen. ganz klar, auch die kirche hat ihre schattenseiten, wie es jaschke gesagt hat. aber das kann man normal sagen. doch es ist ein regelrechter hass gegenüber der kirche zu spüren - von leuten die eigentlich gar keine ahnung davon haben...

aber für mich persönlich wird gerade dadurch offensichtlich, dass in der kirche die wahrheit liegt. diese ganzen diskussionen, die jetzt geführt werden, bestätigen mich in meinem glauben und führen mich näher zu gott.
auch wenn es ein ganz ganz schreckliches thema ist. nicht der skandal bestärkt mich im glauben, aber die diskussionen, die unsachlichen anfeindungen und die haltung bzw. die aussagen der kirche und der priester.


8
 
 dominique 12. März 2010 
 

Es ist faszinierend

wie solche sexuellen Grenzdebilen und Schwachmaten für ungeahnte Panik und Hysterie sorgen. Naja, irgendwie symptomatisch für unsere Epoche und Gesellschaft.


1
 
 christawaltraud 12. März 2010 
 

Eine Feministin trifft mit der Wahrheit den Nagel auf den Kopf

Alice Schwarzer sieht klar, wenn sie sagt: \"Ideologisch führend waren 68er, etliche von ihnen waren auch in der tonangebenden \'Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung\' aktiv, ...\" und dafür und für vieles mehr, was sie sagt, ist ihr sehr zu danken! Der Zeitgeist der \"sexuellen Befreiung\" förderte den Mißbrauch in der Gesellschaft, der prozentual weit höher liegt, als er in kirchlichen Kreisen recherchiert wird. Die Familie braucht wieder ihren Stellenwert! Es ist wohltuend, dieses so deutlich auch aus \"nichtkirchlichem Munde\" zu hören, worauf die Kirche unentwegt und unermüdlich aufmerksam machte und macht!


3
 
 catolica 12. März 2010 
 

der beste schutz

der beste schutz gegen missbrauch ist ein liebevolles ,traditionelles elternhaus,mit mutter und vater--die ihre kinder so lieben,dass sie mit allem zu ihnen kommen können---


2
 
 sttn 12. März 2010 
 

Der Beste Schutz für Kinder ist Liebe

Auch wenn ich Frau Schwarzer fast zu 100 % zustimme, aber als Vater möchte ich schon sagen das Liebe der größte Schutz für Kinder ist. Väter oder Mütter die ihre Kinder lieben würden niemals ihren Kindern etwas antun, selbst dann nicht wenn man selber \"krank\" oder verletzt ist.
Ich beziehe mich hier auch auf andere Formen des nicht-sexuellen Missbrauchs, zum Beispiel auf Gewalt. Viele Kinder erleben schlimme Gewalt in den Familien, meistens sind es brutale Worte und Taten, oftmals auch Schläge.
Was hier hilft ist Liebe. Mag sein das man sauer auf was ist, mag sein das der Partner sich gerade mies oder unmöglich benommen hat oder sonstiges: Wer sein Kind liebt beherrscht sich, wer sein Kind liebt nimmt es in Schutz und sei es vor sich selber.
Das dies nur starke Väter und Mütter können ist klar, hier bin ich fast wieder da wo Frau Schwarzer ist.

www.politikstube.de


5
 
 CkH 12. März 2010 
 

Frau zu Guttenberg

Ich hab mich als ich mir den stream heute angesehen habe, eher gefragt, warum man Frau zu Guttenberg eingeladen hatte? Hoffte man von ihr Kichenkritik? Im Trailer zur Sendung war A:S: noch \"die Kirchenkritikerin\". In der heutigen Besprechung ist darüber nichts mehr zu lesen. Sie hat nicht einmal \"die Kirche\" kritisiert. Und L.S. wirkt so, als könne sie sich nur mühsam wach halten. Irgendwie hat Frau Illner nicht das bekommen was sie wollte.
Immer wenn Frau zu guttenberg mal über die Opfer sprechen wollte drehte sie wieder den Weg zur Kirche zurück.
Und dann die Moderaten zum Zölibat. \"Auch aus der Kirche selbst kämen Gedanken dagegen.\" Goppel, Drewermann und Wsk bringen sie dann.
Frau Schwarzer, Respekt für ihren Kampt und danke, dass sie nicht auf diesen Zug aufspringen. Danke dass sie sich treu bleiben.
Bei Opfern, die ein Buch rausbringen, bin ich eh immer skeptisch . Muss eher dünn sein wenns nur um Fotografieren, Duschen und einmal Fiebermessen geht. Er hat für mich kein Buch über sein Schicksal (wie etwas F. Kampusch) geschrieben sondern in großen Teilen über das, was anderen zugestoßen ist.
Ich kanns nur nochmal sagen, ich war sehr positiv überrascht von Frau Schwarzer und S.E. Ackermann. Er ist auch in die Offensive gegangen und nicht nur \"ja das stimmt tut uns leid wird nicht mehr vorkommen\" wie manch andere kirchenmänner es gern machen.


8
 
 Lichtblick 12. März 2010 
 

Da hat Frau Schwarzer den Nagel auf den Kopf getroffen

Ich bin kein EMMA-Fan, ganz und gar nicht. Aber kürzlich habe ich die klare Stellungnahme zum Islam von Alice Schwarzer schon bewundert.
Jetzt bin ich sehr dankbar, dass sie sich so klar bzgl.. des sex. Missbrauchs äußert. Selbstverständlich hat die sex. Freizügigkeit mit der 68er-Revolution und der Zwangssexualisierung zutun.Es wäre vielleicht bei uns noch viel weiter fortgeschritten, wenn nicht Einhalt durch uns Christen geboten worden wäre. In Holland gibt es seit einigen Jahren eine Pädophilen-Partei, was in unserem Land auch schon angestrebt wurde in den 80er-Jahren.
Die Verbrechen des Missbrauchs müssen ohne Wenn und Aber aufgeklärt und bestraft werden, das ist keine Frage.
Allerdings sehe ich auch die Vorgehensweise als eine Hetzkampagne gegen uns Christen. Die Sexualomoral, die von der Kath. Kirche noch aufrecht erhalten wird, soll niedergerissen werden. Das müssen wir verhindern in Jesu Namen. Möge der Heilige Geist ALLE von Sünde überführen, die Kinder missbraucht haben/miss-brauchen und tiefe Buße wirken. Die Wahrheit über diese ganzen Verbrechen einschl. der Wurzeln des Übels müssen ans Licht kommen.


9
 
 Vergilius 12. März 2010 
 

ich war bei der gestrigen fernsehsendung

von frau schwarzers stellungnahme sehr beeindruckt. die moderatorin allerdings war in ihrer polemik eine katastrophe. und die frau justizminsterin ist zum fürchten.


9
 
 fesoj 12. März 2010 
 

Wunder gibt es also doch!

Frau Schwarzer wird auf kath.net positiv rezensiert, man glaubt es nicht! Respekt der Redaktion!


5
 
 Waldi 12. März 2010 
 

Meine Hochachtung

Ich hatte nicht oft das Empfinden vor Frau Schwarzer meinen Hut zu ziehen - aber nach diesem Artikel ziehe ich ihn mit tiefer Verbeugung. Mit klarem Sachverstand hat sie die wahren Ursachen für die Verkommenheit der Täter aufgedeckt, ohne jene mit zu beschuldigen, die dieser Versuchung nicht erlegen sind. Im Gegensatz zu den meisten Medien hat sie eine klare Linie gezogen zwischen Schuldigen und Unschuldigen. Dafür gebührt ihr hoher Respekt.


5
 
 M.Schn-Fl 12. März 2010 
 

Alice Schwarzer

Ich muß ehrlich gestehen, daß ich Schwarzer auch nach der gestrigen Sendung bei Illner manches abbitten muß. Offensichtlich ist sie mit dem Alter weiser geworden. Gestern hat sie im ZDF die forsche Frau Illner und die unsägliche Frau Leutheusser-Schnarrenberger mit sauberer Argumentation sehr in den Senkel gestellt. Vor allem hat sie wieder einmal daran erinnert, daß es sich bei der 1 Million mißbrauchter Kinder pro Jahr zu 90 % um Mädchen handelt und das ganze ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Auch kath .net danke ich sehr, daß sie uns den Emma-Artikel vor Augen führen. Ich hätte nie gedacht, daß mir Emma mal eine gute Argumentationshilfe bieten könnte. Derweil fährt das ZDF unbeeindruckt seinen Kurs gegen die katholische Kirche weiter. Gestern bei Illner ganz klar sichtbar, heute im MI-Ma bei Susanne Conrad.
Offensichtlich ist es angeordnete Politk im ZDF den Kulturkampf heftig weiter zu betreiben. Warum sollen wir Katholiken das über die GEZ eigentlich noch bezahlen? Es wird höchste Zeit, daß wir uns endlich dagegen energisch zur Wehr setzen.


7
 
 dalet 12. März 2010 

Alice Schwarzer

Also wenn Frau Schwarzer das sagt, dann ist es jetzt quasi amtlich.


5
 
 Andreas NDH 12. März 2010 
 

sachbezogen und ohne Polemik

Am gestrigen Abend habe ich mit \"Maybrit Illner\" die erste wirklich sachorientierte und fundierte Sendung zum benannten Thema gesehen. Positiv überraschte mich neben der wissenschaftlichen Sachbezogenheit
vor allem Frau Schwarzer, die gänzlich auf jegliche Polemik verzichtet. Sehr gut gefiel mir auch Bischof Ackermann.


6
 
 familiesonne 12. März 2010 
 

Wahrheit bleibt eben ....

....immer Wahrheit.

Es ist gut, dass die Kath.net-Redakteure auch die EMMA lesen. Denn überall können Menschen sein, die die Wahrheit erkennen.

Da hier manche so überrascht sind von Frau ALICE SCHWARZER: ja, warum denn auch nicht? Hatte eine Frau KUBY nicht auch \"wilde\" Jahre in Kommunen et cetera hinter sich (nach eig. Angaben).

Gerade diese Menschen sind doch besonders glaubwürdig, weil sie auch die andere Sicht kennen oder kannten.

Danke Frau Schwarzer für eine faire Sichtweise.


5
 
 Ehrmann 12. März 2010 

Der beste Schutz ist die Familie!

Der beste Schutz ist die Familie - ja, die wird gezielt zerstört, die Kindergartenpflicht (für alle!!! 5jährigen Kinder ) in Verbindung mit der Ganztagsschule läßt nur mehr wenig Raum für den Aufbau eines familiären Klimas - und sie soll noch ausgebaut werden. Das hat man einmal der Sowjetunion vorgeworfen, - die Kinder den Familien zu entfremden, um sie zu indoktrinieren....
Danke, Frau Schwarzer, für Ihre Stellungnahme.


7
 
 Cinderella01 12. März 2010 
 

Diese These

verfocht Alice Schwarzer gestern abend auch sehr vehement in der Sendung von Maybritt Illner. Sie unterstützte innerhalb der Sendung Bischof Ackermann in seiner Argumentation für den Zölibat.


6
 
 kreuz 12. März 2010 

Zeichen und Wunder..

..passieren immer noch.

Frau Schwarzers Meinung (bravo!) ist ein Zeichen dafür, daß die \"Fronten\" nicht mehr zwischen den Blöcken verlaufen, sonder quer durch alle.

genau hinschauen und hinhören ist geraten ╬


6
 
 chronotech 12. März 2010 

SPITZE!!!

Die \"Spiegel-Gläubigen\" sollen diesen Text, wie ihr tägliches Gebet früh morgen, am Mittag und am Abend laut lesen...begreifen und verinerlichen....


6
 
 Dismas 12. März 2010 

Danke

ich muss zugeben, dass ich eine solche Stellungnahme von Frau Schwarzer nicht erwartet habe! Vielen Dank dafür. Wenn ich da z.B. EBf Kothgasser vergleiche..... Der Diabolus hat verlangt uns zu sieben und wirft alles furchtbar durcheinander.....


7
 
 Xena 12. März 2010 

Großartig

Eine sehr gute, unvoreingenommene und vorurteilslose Zusammenfassung der Situation. Nur so kann man sich jetzt auch auf die präventiven Maßnahmen konzentrieren.


4
 
 Gandalf 12. März 2010 

Wenn eine Alice Schwarz hier

klarer sieht als manche \"eigene Leute\" aus der Kirche, dann ist das der beste Beweis für die Warnung von Papst Paul VI.: Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen.


9
 
 bücherwurm 12. März 2010 

Danke!

Danke, Frau Schwarzer, für Ihren ausgewogenen und sachbezogenen Kommentar!


9
 
  12. März 2010 
 

Ein Wunder

Hut ab. Endlich sagt Frau Schwarzer klar und deutlich was Sache ist und verschont auch nicht Cohn Bendit. Ob das in der Tagesschau oder ZDF mal rüberkommt ? Wohl nicht. Dort befindet sich eine schweigende Mehrheit.

www.kath.net/detail.php?id=25970


9
 
 Yohanan 12. März 2010 

Schutzmaßnahmen

Der beste Schutz sei für ein Kind in der Familie \"eine starke Mutter, die nicht aus Angst oder Gleichgültigkeit wegsieht, sondern sich vor ihr Kind stellt\". ( Schwarzer)

Ja, das Nicht-Wegsehen und Handeln ist die Maßnahme, die wirksam ist. Verhindern, dass Pädophile Zugang zu Kindern haben, kann man zunächst wohl nicht. Aber der leiseste Vorfall muss zu wirksamen personellen Konsequenzen für den Täter führen. Genau dieses Augenmerk ist in der Vergangenheit meist unterlassen worden, in falscher Rücksicht auf den Täter, der oft aus der eigenen Gruppe kommt. So etwa deckte die Kirche oft ihre gefallenen Priester. Unabhängige Untersuchung ist unungänglich! Dafür muss eine Anzeige eingereicht werden.


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