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Leutheusser-Schnarrenberger und die 'Humanistische Union'

26. Februar 2010 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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KATH.NET-Exklusiv: Die deutsche Bundesjustizministerin gehört dem Beirat eines Vereines an, der "gegen den Einsatz des Strafrechts zur Durchsetzung von Sexualmoral" eintritt.


Berlin (kath.net) Die katholische Kirche zeige zu wenig Interesse an der Aufklärung von Missbrauchsfällen, behauptete kürzlich die deutsche Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Nun gehört die Politikerin jedoch dem Beirat eines Vereines an, der „gegen den Einsatz des Strafrechts zur Durchsetzung von Sexualmoral“ eintritt und eine „geradezu kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile“ verurteilt.

Die Rede ist von der Humanistischen Union (HU), die sich selbst als „unabhängige Bürgerrechtsbewegung“ bezeichnet. In einer Erklärung zum Sexualstrafrecht aus dem Jahr 2000 äußert sich der Bundesvorstand der HU kritisch über die „zunehmende Tendenz … mit den Instrumenten der Kriminalpolitik den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten“.

Insbesondere hinsichtlich des sexuellen Kindesmissbrauchs ortet die HU eine „Entwicklung zu mehr staatlicher Repression und zur Strafe“ und spricht von „Maßlosigkeit sowohl in Bezug auf die eingesetzten Mittel, als auch hinsichtlich der beabsichtigten Zielsetzung“.

Die HU sei seit ihrem Bestehen immer wieder gegen den Einsatz des Strafrechts zur Durchsetzung von Sexualmoral eingetreten, weil „Strafe und Repression keine zuverlässigen Ratgeber für Gesinnungs- und Affekttaten“ seien, sondern „eher oft zu ungeplanten Anschlusstaten führen“. Das Strafrecht sei in Verhaltensbereichen wie der menschlichen Sexualität nachweisbar untauglich und nicht selten kontraproduktiv.


Der Verein ruft in der genannten Erklärung zum „gesellschaftsweiten Widerstand“ gegen eine Kriminalpolitik auf, die von der „gefährlichen Tendenz“ gekennzeichnet sei, „die Sexualtat und den Sexualtäter gegen junge Menschen zum Inbegriff des kriminell Bösen“ zu machen.

Sexuellen Beziehungen zwischen altersungleichen Männern werde automatisch unterstellt, sie seien „gewaltbesetzt und -erzwungen“. In der Kriminalpolitik wie in der öffentlichen Diskussion würde auf der Basis einer „solchen verzerrten Wirklichkeitsdarstellung eine geradezu kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile“ geführt.

Diese würden mit Verbrechen über den sexuellen Missbrauch hinaus bis hin zur Tötung „gedanklich und verfolgend in Verbindung gebracht“. Dies sei das „Ergebnis irregeleiteter sozialer Fantasie und dämonisierender Projektion zugunsten der Verkennung und Ignorierung von gesellschaftlichen Verhältnissen …, deren Eingeständnis das gesellschaftliche Bewusstsein nicht aushalten würde“. Ziel sei die „Erzeugung von gesellschaftlichen Sündenböcken und der moralischen Verschiebung und Entäußerung sozialer Probleme“.

Den gegenwärtigen strafrechtlichen Umgang mit Pädophilen bezeichnet die HU als „Kriminalpolitik gnadenloser Ausgrenzung, unerbittlichen Tugendterrors und blind machender Selbstgerechtigkeit“.

Zu Bedingungen, die Kinder und Jugendliche zu „selbständigen, eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Persönlichkeiten werden lässt“ gehöre auch „die Gewährung von und das Vertrauen zur Mündigkeit der jungen Menschen, Vertrauen auch in die verantwortliche Handhabung eines umfassenden – auch sexuellen – Selbstbestimmungsrechts“.

Die Tendenz der Erklärung der HU geht offenbar in Richtung Entkriminalisierung von Pädophilie - auch wenn diese nirgendwo explizit gefordert wird. Leutheusser-Schnarrenbergers Zugehörigkeit zum Beirat ist keine Tätigkeit, die nur der Repräsentation nach außen dient. Der Beirat berät den Vorstand des Vereins in allen Sachfragen.

2004 sah sich die HU allerdings genötigt, folgende Klarstellung vorzunehmen und die eigenen Thesen, die sich noch immer auf der Website befinden, zu relativieren. "Die Humanistische Union hat zu keinem Zeitpunkt den sexuellen Missbrauch von Kindern verharmlost oder gebilligt. Die HU ist vielmehr davon überzeugt, dass sexuelle Kontakte von Erwachsenen mit Kindern wegen des inhärenten Machtgefälles nicht einvernehmlich sein können, und daher kein Ausdruck von sexueller Selbstbestimmung sind."

Die Humanistische Union hat ihren Sitz in Berlin. Sie tritt unter anderem für die „Abschaffung staatlicher Kirchenprivilegien wie glaubensgebundenen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach, Einzug der Kirchensteuer sowie weiterer Finanzierungshilfen“ ein sowie für aktive Sterbehilfe.

In einem ARD-Interview hat Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in Bezug auf die Fälle von Kindesmissbrauch an Schulen der Jesuiten erklärt, die Verantwortlichen müssten „endlich konstruktiv mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, Hinweise geben, mit aufklären“.

Die Kirchenvertreter hätten bislang nicht den Eindruck erweckt, dass sie auch nur bei Verdachtsfällen mit den Strafverfolgungsbehörden konstruktiv zusammenarbeiten wollten. „Es ist leider bisher nicht ersichtlich, dass sie ein aktives Interesse an wirklich rückhaltloser und lückenloser Aufklärung gezeigt haben, und deshalb muss natürlich überall da, wo nicht verjährt ist, das ganz klar erfolgen“, sagte die Ministerin.

Diskussion im Forum


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Lesermeinungen

 Delphin0501 31. Dezember 2010 
 

Die Hintertür

Ich sehe das recht weltlich. Es ist einfacher und schon lange bestehende Realität in Deutschland bestehende Gesetze auszuhebeln und nicht gegen sie zu kämpfen. Dafür wurden über Jahre Medien entsprechend besetzt und politische Ämter entsprechend an Parteifreunde vergeben. Der Wertezerfall ist in vollem Gange. Bis die Masse der Menschen das merkt, ist es zur Gegenwehr wahrscheinlich zu spät. Und wenn hier jemand was nettes schreibt und um Verständnis wirbt, wer weiss welcher Partei er angehört oder von wem er beauftragt wird, Kritik schön zu reden. Ich bin parteilos und wohne im Ausland. Aber ich erschrecke immer mehr, was sich in Deutschland alles verändert und vieles davon führt Wirtschaft und Gesellschaft in den Abschwung. Und hier frage ich mich halt, wer hat das meiste Interesse an einem ungestraften Kindesmissbrauch und an einem weiteren Zerfall der Gesellschaft? Wer?


0
 
 Descartes 1. März 2010 
 

Bitte nicht borniert

Aus den Kommentaren und auch aus dem Text erkenne ich eine recht einseitige Sichtweise. Aus einer Entkriminalisierung von sexuellen Prägungen folgt noch nicht deren Straffreiheit. Vielmehr wird man der Problematik doch nur dann gerecht, wenn wirklich Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Natürlich darf jemand, der andere gefährden könnte, nicht frei herumlaufen. Ich denke, die Betonung bei der HU liegt auf Therapie statt Strafe.
Oft leiden die Menschen nämlich selbst darunter. Und die RKK sieht z. B. Homosexuelle und wohl auch Pädophile als Opfer ihrer sündhaften Veranlagung.
Hr. Zollitsch sagte z. B. kürzlich, dass es \"Veranlagung\" sei, wenn Menschen Kinder mißbrauchen (und nicht das System der RKK).
Es gilt also, diese Veranlagung so zu beeinflussen versuchen, dass sowohl die betroffenen Menschen als auch deren Umwelt nicht mehr darunter leidet.
Ist es amoralisch, eine Lösung zu suchen?
Nur wegsperren oder im Extremfall die Todesstrafe nützt da nichts.


0
 
 Julius Pompilius 27. Februar 2010 
 

Gezielte Unterdrückung von unbequemen Nachrichten

@ Cantate: Ich habe keinen Link angegeben, sondern nur auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht. Ich habe auch einen Kommentar geschrieben, in dem ich mich über die Entfernung beschwert habe - alles gelöscht. Ich hatte den Eindruck, dass die Erwähnung \"Humanistische Union\" zur Löschung des Kommentars gereicht hat. Um so wichtiger sind Nachrichtenportale wie kath.net. Ich weiß allerdings nicht, welchen Leserkreis kath.net erreicht, um wirklich eine \"Öffentlichkeit\" zu erreichen. Mir wird aber immer deutlicher in den letzten Jahren, dass ein harter und unerbittlicher Kampf gegen die Kirche hier in Europa gekämpft wird. Dabei ist den Kirchhassern offenbar jedes Mittel recht. Die Hauptmedien haben sie jedenfalls. Trostreich: Schon in der Antike haben es Minderheitenpositionen schwer gehabt. Man denke nur an den Nizäner Athanasius, der manche Verbannung aushalten musste. Historisch gesehen ist es erstaunlich, dass sich das nizänische Bekenntnis durchgesetzt hat. Insofern brauchen wir die Hoffnung nicht aufgeben.


3
 
 Cantate 27. Februar 2010 

@Julius Pompilius @Blaise Pascal

Auch ich habe einen Kommentar geschrieben und darin zwei Links als Quellenangabe angegeben. Mein Kommentar wurde etwa 30 Minuten später gelöscht. Daraufhin habe ich denselben Kommentar nochmal gepostet, diesmal ohne Links bzw. ohne Quellenangabe, was mir eigentlich widerstrebt. Aber die Kommentare auf welt-online zeichnen sich ohnehin nicht gerade durch hohes Niveau aus. Bisher ( 2 Stunden danach) ist mein Beitrag jedenfalls noch online.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article6584268/Deutsche-halten-katholische-Kirche-fuer-unehrlich.html?page=20#article_readcomments

Auf FAZ.net ist die gleiche Umfrage veröffentlicht. Dort ist es nicht erlaubt, Links einzufügen, vielleicht ist das ja auch bei welt-online der Fall.


1
 
 Blaise Pascal 27. Februar 2010 
 

@Julius Pompilius

Geht mir genauso. Hab es versucht 3 mal reinzustellen.


1
 
 Julius Pompilius 27. Februar 2010 
 

Eindeutig gesteuert

Auch mein zweiter Kommentar ist soeben bei welt-online gelöscht worden. So viel zur \"Aufklärungsarbeit\" der Medien.


5
 
 Julius Pompilius 27. Februar 2010 
 

Gesteuerte Medienkampagne

Heute Vormittag habe ich bei welt-online einen Kommentar zum Artikel \"Deutsche halten die Kirche für unglaubwürdig\" gepostet. In diesem Kommentar habe ich mit einem Zitat aus jener besagten Erklärung auf die pädophiliefreundliche Haltung der Humanistischen Union hingewiesen. Dieser Kommentar ist entfernt worden, offenbar ist diese Information zu brisant. Daher darf dieser Artikel hier nicht in einer Nebenkolumne verschwinden!
Ein Nachtrag zum Link zu dieser Erklärung: Im Fenster \"Link\" stehen offenbar nicht genügend Stellen zur Verfügung, um eine solch lange Adresse zu platzieren. Ein Link wäre innerhalb des Artikels selbst angebracht. Ich kann nur andere Leute hier motivieren, auch bei Welt-online den entsprechenden Artikel mit einem Kommentar im Sinne dieses Artikels zu versehen.


2
 
 Cinderella01 27. Februar 2010 
 

Politik

Ich kann nur allen raten, dieses Thema beim jeweiligen CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten anzusprechen. Denn diese Scheinheiligkeit ist wirklich nicht mehr zu toppen.


3
 
 NoJansen 27. Februar 2010 

Typisch für Liberale

Vielen Dank für die Hintergrundinformation zur liberalen Bundesjustizministerin und den Hinweis auf ihre Mitgliedschaft im Beirat der \"Humanistsischen Union\".
Bei diesem als eindeutig als kirchenfeindlch zu bezeichneten Verein im Beirat zu sitzen will schon etwas heißen. Da wundert es mich dann
auch nicht, dass man sich gleichzeitig gegen eine schärfere Strafverfolgung der Pädiphilie ausspricht und dann als Mitglied der Bundesregierung der Katholischen Kirche den pauschalen Vorwurf der mangelnden Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden macht.
Dieses Maß an Scheinheiligkeit ist bald nicht mehr zu toppen!


4
 
  27. Februar 2010 
 

Fassungslos

Man kann - und sollte auch - intellektuelle Diskussionen über Zeitgeistströmungen, Hintergründe und Weltanschauungen führen. Hier liegt aber wieder einmal ein Fall vor, wo man nur noch fassungslos innehalten muss. Es gibt tatsächlich eine offizielle Organisation, die die strafrechtliche Verfolgung von Pädophilen ablehnt und Pädophilie - das scheußlichste aller Verbrechen - als sexuelles Selbstbestimmungsrecht des jungen Menschen einfordert.
Alleine schon für diese Anschauungen gehören sämtliche Mitglieder für lange Zeit ins Kittchen. Ein Mitglied darunter ist zur Zeit deutsche Justizministerin!!


2
 
 loyalbushie 26. Februar 2010 

Danke für diese Enthüllung

Die Pervertierung des Nationalen ist der Nationalismus, die Entmenschlichung des Sozialen ist der Sozialismus und wird das \"Humane\" in eine krankhafte, extreme Form verzerrt, ist es eben \"Humanismus\".

Aber wenn diese Leute von \"unerbittlichem Tugendterror\" und \"blind machender Selbstgerechtigkeit\" sprechen, wagen sie sich immerhin auf ein Feld, auf dem sie definitiv ein überragend hohes Maß an Erfahrung haben.

bluthilde.wordpress.com


2
 
 Cantate 26. Februar 2010 

Internetlink - 2. Versuch

Es ist tatsächlich nicht so einfach, direkt auf die Seite der Erklärung zu gelangen.
Am schnellsten kommt man wohl über Google ans Ziel, wenn man dort eingibt:

Humanistische Union: Erklärung des Bundesvorstandes der Humanistischen Union zum Sexualstrafrecht, Mitteilung Nr. 171, S. 63-65

Dann werden zwei Links angezeigt; der erste davon führt direkt zu dem zitierten Text.

Hoffentlich funktioniert es so !


2
 
 reconciliatus 26. Februar 2010 
 

Im Glashaus

Ich habe mich auf der Webseite der HU umgesehen und mußte feststellen, daß es da weit und breit keine Verurteilung von Pädophilie gibt, schon gleich gar nicht, daß es sich um ein abscheuliches Verbrechen handelt. Im Gegenteil spricht sich die HU über die Jahre durchgängig gegen eine rigorose Strafverfolgung aus. Die sog. \"Klarstellung\" von 2004 drückt ja auch keine Verabscheuung aus.
Merkwürdig, im Beirat sitzt nicht nur die Bundesjustizministerin, sondern eine ganze Reihe als honorig bekannte Personen. Wenn man im Glashaus sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen.


3
 
 Julius Pompilius 26. Februar 2010 
 

Internetlink

Der Link von Cantate ist leider nicht korrekt. Hier die richtige Adresse:

www.humanistische-union.de/themen/rechtspolitik/rechtspolitik_detail/browse/8/autor/15/back/rechtspolitik/article/erklaerung-des-bundesvorstand


0
 
 Cinderella01 26. Februar 2010 
 

Heißes Thema

Das Thema scheint heißer zu sein als gedacht. Ich habe jetzt dreimal versucht, einen Link auf diesen Artikel im SpOn Forum zu posten. Kein einziger hat die Zensur passiert.

Da müssen wohl ein paar Journalisten dran, die einen besseren Zugang zu den Medien haben.


2
 
 Cantate 26. Februar 2010 

Humanistische Union

Hier kann man die Erklärung der HU aus dem Jahre 2000 nachlesen:

www.humanistische-union.de/themen/rechtspolitik/rechtspolitik_detail/browse/7/autor/11/back/rechtspolitik/article/erklaerung-des-bundesvorstand


1
 
 Confessor 26. Februar 2010 
 

\"Humanität\" ?

Der Konformismus einer säkularen Welt fordert auch konformistische Bezeichnungen.
\"Human\"


2
 
 Monika Elisabeth 26. Februar 2010 

@Confiteor

was babbelst du denn da?

Ist ja kaum logisch nachvollziehbar.


3
 
  26. Februar 2010 
 

Untaugliche Praktiken...!

Was ist daran zu kritisieren, dass sich die
Humanistische Union einsetzt des Sexualstrafrecht zur Besserung der allgemeinen Sexualmoral zu gebrauchen. Die
Scheiterhaufen gegen Hexen haben die Sexualmoral der Bevölkerung in Mittelalter und Neuzeit keineswegs gebessert. Die Kapitel werden gern ignoriert. Auch die Beichtpraxis der Kirche hat eine Besserung
auch noch nicht bewirken können...


1
 
 Don Quichotte 26. Februar 2010 

... zunächst einmal das Böse in den eigenen Reihen aufzeigen !

Also es regt mich kaum mehr auf, wenn außerkirchlich derartige Verhältnisse vorherrschen - die WELT ist eben seit dem Sündenfall böse und verdorben.
Dieser Hauch des Bösen ist aber heute tief in die Kirche eingedrungen - mit vielerlei Gesichtern und einer eloquenten Doppelzüngigkeit.
Plädiere zunächst einmal das Böse in den eigenen Reihen zu entlarven ! Erst wer mit aller Konsequenz dazu bereit ist, darf das \"Böse in der Welt\" aufzeigen.


1
 
  26. Februar 2010 
 

ich dachte, solche Vereinigungen gab es nur in den 70er Jahren.

Eine Versammlung von ewig gesterigen.

Aber wie es auch sein, gegen dieses amorale Etablishment sollen wir nun vorgehen!


4
 
 Katholik 26. Februar 2010 

Ja dann an die Arbeit!

Ja dann, liebe kath-net-Leser: Los geht\'s. Viele Internetseiten der großen Medien bieten Möglichkeiten für Kommentare, Leserbriefe, Kontakte zur Redaktion. Dort kann diese Recherche sofort mitgeteilt werden. Manche werden sie bestimmt aufgreifen. Ebenso könnte man das Originaldokument an die CSU (CDU im \"Ausland\") schicken. Herr Lohmann wird sich hoffentlich auch melden... - Und die Ministerin wird vielleicht noch weiter zurückrudern müssen. Mehr Schutz für Kinder, beginnend bei den größten Gefahren! Mehr Gerechtigkeit für die Kirche! (So leidenschaftlich kenne ich mich ja gar nicht.)


6
 
  26. Februar 2010 
 

Klasse Recherche!

Das schlägt doch wirklich dem Fass den Boden aus!! Man findet für die Unverfrorenheit und scheinheilige Doppelmoral, mit der diese Ministerin es wagt, die Kirche öffentlich anzugreifen und unter Generalverdacht zu stellen, kaum mehr Worte! Das ist der eigentliche Skandal in dieser Missbrauchsgeschichte, dass man die Kirche für etwas geißelt, was man selbst mit allergrößter Laxheit behandelt (staatliche Verjährungsfrist und lächerliches Strafmaß) oder dem man gar indirekt Vorschub leistet. Diese Ministerin sollte von ihrem Amt zurücktreten!


7
 
 Dismas 26. Februar 2010 

Ja, ein Kulturkampf

ja, diese Meldung muss in das große Medienumfeld gegeben werden! Hier wird ja alles \"umgekehrt\". Wir sehen zu was diese \"Kampfatheisten\" fähig sind. Hier wird eine massive Propagandaattacke gegen die RKK geführt. Außerdem, wenn die Missbrauchsvorwürfe juristisch ins Feld geführt werden, so müssen Beweise erbracht werden. Wie leicht lässt sich ein \"Missbrauchsvorwurf\" konstruieren. Z.B. litten meine Buben darunter, dass im normalen staatlichen Gymnasium immer verlangt wurde nach dem Schwimmer nackt mitienander zu duschen, kontrolliert der Lehre das dann ? Wo sind die Grenzen? Ich sehe auch in der Art des zwangsweisen Sexualunterrichts eine seelische Kindsmisshandlung!! Es gibt da Vieles zu diskutieren. Gerade gegen Grüne und Linke Gruppen und MEdien (wie TAZ..)


6
 
 antony 26. Februar 2010 

Die Informationen...

... wären doch was für Medien, die in einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden (ARD, ZDF, FAZ, SZ, usw.). Liebe kath-netter, könnten Sie die nicht weitergeben?


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 Noemi 26. Februar 2010 
 

Kulturkampf

Und genau diese Ideologie hat Frau Minister L.S. in ihr Amt hineingetragen. Ihre Propagandaattacke gegen die RKK - wobei sie die Opfer zu PR- Zwecken instrumentalisiert- ist auf dem Grund eines von den Kampfatheisten der HU herbeigewünschten neuen Kulturkampf zu sehen.


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