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'Frau, gläubig, links'

10. Dezember 2009 in Interview, 14 Lesermeinungen
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Interview mit der SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles über ihre Kirche und ihre Partei - Von Christoph Strack (KNA)


Berlin (kath.net/KNA)
«Frau, gläubig, links» lautet der Titel eines Buches, das die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles an diesem Donnerstag in Berlin vorgestellt hat. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) äußerte sich die 39-jährige Katholikin, die von 1995 bis 1999 Juso-Chefin war, zum Verhältnis von «gläubig» und «links», von Sozialdemokratie und Kirche.

KNA: Frau Nahles, «Frau, gläubig, links». Wie weit ist es von gläubig nach links?

Nahles: Aus meinem Christsein lässt sich mein Kompass für Gerechtigkeitsfragen entwickeln. Und deshalb habe ich mich für die Frage interessiert, was unser Land im Innersten zusammenhält. Im Grunde entstand das linke, das sozialdemokratische Engagement aus meinem Engagement in der katholischen Kirche.

KNA: Aber ein Dorf hinter Mayen vor mehr als 20 Jahren - da war das Engagement einer Messdienerin oder sonntäglichen Kirchgängerin bei der SPD doch sicher nicht selbstverständlich.

Nahles: Überhaupt nicht. Meine Eltern sind ja in der Kirche aktiv, mein Vater leitete damals den Kirchenchor. Anfangs hatten sie Sorge: Wie kommt das an? Bringt das Unruhe ins Dorf? Aber das hat sich alles gut entwickelt. Es hat die Menschen im Dorf geöffnet, dass ich natürlich weiter in die Kirche gegangen bin und das gemeinsame Wertefundament im Dorf nicht völlig verlassen habe.

KNA: Aber die meisten dort engagierten sich sicher eher bei der CDU.

Nahles: Ich bin halt parteipolitisch einen anderen Weg gegangen. Bis heute habe ich einen großen Rückhalt im Dorf. Das zeigen ja schon die Wahlergebnisse. Gerade war ich auf einem Pfarrfest: Da spüre ich, dass die Menschen es gut finden, dass ich so, wie ich in der SPD bin, selbstverständlich auch noch zur Pfarrei Sankt Castor zähle. Das bringen wir im Dorf gut zusammen. Mich hat mehr irritiert, dass ich als Juso-Vorsitzende nie, nicht ein einziges Mal
die Frage zu hören bekam, ob ich gläubig sei oder christliche Wurzeln hätte. Alle haben vorausgesetzt, dass dem nicht so sein kann. Weil man immer sagt: Links - da kann ja nur Atheismus dahinter stecken. Als ich im Frühjahr bei der Spätabtreibungs-Debatte im Bundestag Stellung bezogen habe, machte das auch deutlich, dass Christsein nicht an eine politische Richtung gebunden ist. ´


KNA: Bei diesem Thema engagierten sich christlich gebundene Abgeordnete über Parteigrenzen hinweg. Gehen kirchlich gebundene Parlamentarier anders mit Ihnen um?

Nahles: Nach meiner Rede zum Thema Spätabtreibung kamen Abgeordnete von der CDU, den Grünen, der FDP, der CSU auf mich zu und haben mir ganz ehrlich gesagt, dass sie das nicht von mir erwartet hätten, dass sie sich von meiner Rede am besten ausgedrückt gefühlt hätten oder ich ihre Empfindungen getroffen hätte. Dazu zählten Kollegen, mit denen ich beim Mindestlohn oder in der Frauenpolitik kräftig streiten kann. Das hat mich gerührt. Denn es gibt nur seltene Momente, wo wir das Blockdenken oder das Denken in Parteigrenzen überwinden können.

KNA: Wie würden Sie heute das Verhältnis zwischen der SPD und der katholischen Kirche beschreiben?

Nahles: Neulich war ich im Priesterseminar in Lantershofen. Da kam diese Frage auch auf - das Thema steht also an. In den letzten zehn Jahren, glaube ich, sind wir uns eher in einer Vermeidungshaltung begegnet. Man wollte keinen Krach schlagen bei heiklen Fragen wie dem Abtreibungsthema oder der Rolle der Frauen in der Kirche. Und heute? Ich habe den Eindruck, dass junge Priester in Predigten oder anderen Beiträgen ganz gezielt in einem guten Sinne provozieren und herausfordern. Ihnen begegnen aber momentan noch zu wenig Gesprächspartner. Beide Seiten müssen mehr zusammenkommen und Grundfragen thematisieren. Die Kirche muss sprechfähig bleiben mit Blick auf gesellschaftliche Grundfragen, und die Politik muss sie als Gesprächspartner ernstnehmen.

KNA: Manchmal macht unterschiedliche Sprache den Dialog schwer.

Nahles: Kirche - denken Sie an die Situation in Ostdeutschland - darf nicht nur formelhaft antworten. Ich war neulich im Bonner Münster. Dort haben sie zu den einzelnen Exponaten in der Kirche kleine Erklär-Karten, mit denen die Leute dann rumlaufen konnten. Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass man in unserer modernen Zeit regelrechte Übersetzungsarbeit leisten muss.

KNA: Sie sehen dafür Perspektiven?

Nahles: Viele junge Priester scheinen das so zu wollen, ohne sich allerdings anzupassen. Mein Eindruck aus dem Bistum Trier ist, dass sie bereit sind, Auskunft zu geben. Und das sollten wir von politischer Seite, gerade auch von meiner Partei aus nutzen. Darum werde ich mich als Generalsekretärin auch gerne kümmern. Es wäre für beide Seiten wichtig, für die SPD und die anderen Parteien, aber auch für die katholische Kirche, hier wieder einander zu begegnen und - mit oder ohne Erklär-Karte - wenigstens die Brücken zu stabilisieren, die sonst vielleicht wegbrechen.

KNA: Aktuelles Beispiel Finanzkrise. Haben die Kirchen mit ihren Mahnungen die Politik überhaupt erreicht?

Nahles: Von den Kirchen kamen ja schon früh sehr deutliche Worte. Das stand in einer guten Tradition der gemeinsamen ökumenischen Erklärungen und auch der «Politik» von Johannes Paul II. und auch Benedikt XVI. Diese Mahnungen haben uns in der politischen Debatte ermutigt. Aber jetzt - diese Sorge habe ich - darf die Politik das Thema nicht für abgehakt erklären. Es wird doch schon wieder gezockt, das große Casino geht wieder los. Allerdings: Die
internationalen Transaktionssteuer, neue Regeln für Rating-Agenturen oder mehr Eigenkapital-Unterlegung, um nur drei Baustellen zu nennen, fehlen noch. Das muss auch die Kirchen umtreiben. Sie müssen nachhaken. Denn die nächste Krise wird sicher kommen. Und die Staaten haben sich so verausgabt - das können sie kein zweites Mal leisten. Und das geht dann an die Substanz unserer Demokratien.

KNA: Der Buchtitel beinhaltet nicht nur gläubig und links, sondern auch gläubig und Frau. Wie erleben Sie diese Aspekte?

Nahles: Gerade als junge Erwachsene habe ich mich manchmal massiv geärgert. Und der Umgang meiner Kirche mit Frauen, ihr Ausschluss vom Amt bleibt für mich ein wunder Punkt. Wie für viele Frauen in der katholischen Kirche. Und das wird weiter Reibungsfläche sein. Aber das ist dennoch kein Grund, aus der Kirche auszutreten. Viele Christen in der Kirche teilen ja meine Position. Es ist gut, dass über diese Frage weiter gesprochen wird, an der Basis, im
Zentralkomitee der Katholiken, auch in der Bischofskonferenz. Meinen persönlichen Zugang zu Jesus und zur katholischen Theologie mache ich aber nicht davon abhängig, dass die Kirche derzeit noch nicht alles richtig interpretiert (lacht).


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Lesermeinungen

 Spectator 12. Dezember 2009 
 

Katholik und Sozialist ist eine ...

... contradictio in adiecto, so ähnlich wie Katholik und Freimaurer; hier eine Stellungnahme des kirchl. Lehramtes:

\"[...] Wenngleich aber die Sozialisten das Evangelium missbrauchen und es, um die Unbesonnenen leichter zu täuschen, in ihrem Sinne zu deuten pflegen, so ist doch zwischen ihren schlechten Grundsätzen und der so reinen Lehre Christi ein Unterschied, wie es keinen größeren gibt. „Denn welche Gemeinschaft hat die Gerechtigkeit mit der Ungerechtigkeit? Oder wie kann sich Licht zu Finsternis gesellen?“(5)

Falsch ist jene Gleichheit, welche die Sozialisten predigen

Jene hören nicht auf, wie Wir bereits erwähnten, immerfort zu erklären, alle Menschen seien von Natur aus untereinander gleich; und sie behaupten, dass sie deshalb weder der Majestät Hochachtung und Erfurcht noch den Gesetzen, die nicht von ihnen selbst nach eigenem Gutdünken erlassen wurden, Gehorsam schulden.

Dagegen besteht nach der Lehre des Evangeliums die Gleichheit der Menschen darin, dass alle die gleiche Natur empfangen haben, dass alle zu derselben hocherhabenen Würde der Kinder Gottes berufen sind, dass allen ein und dasselbe Ziel bestimmt ist und dass alle nach demselben Gesetze gerichtet werden, um Strafe oder Lohn nach Verdienst zu empfangen.

Ungleichheit im Rechte hat Gott eingeführt

Doch die Ungleichheit im Recht und in der Macht stammt vom Urheber der Natur selbst her, von dem ,jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden ihren Namen hat.\" [...] \"

(S. Hl. Papst Leo XIII. in: \"Quod apostolici muneris\", AD 1878)


5
 
 Epiklese 10. Dezember 2009 

@Rosenblatt

Linke und Kommunisten wollen aber wesentlich mehr, als nur \"soziale Gerechtigkeit\" schaffen oder die Privatisierung öffentlicher Güter verhindern.

Zumal ja, weil du den Kommunismus ansprichst, viele Forderungen darauf abzielen, nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel (z.B.) in Staatshand zu lassen, sondern das Privateigentum grundsätzlich abzuschaffen.
Und hier kracht es schonmal mit dem Naturrecht und der Lehre der Kirche.

Du musst dir aber auch anschauen, wie dieses kommunistisch-linke Ideal erreicht werden soll, und welches Menschenbild dahinter steckt.
Der Mensch ist bei Linken ein \"unbeschriebenes Blatt\", das von der Gesellschaft ganz beliebig beschriftet werden kann - und per Zwang auch beschriftet werden soll. Schau dir an, wie mit Eltern umgegangen wird, die ihre Kinder daheim unterrichten möchten.

Auch auf Basis der katholischen Soziallehre kann ich eine bestimmte Kritik an der liberalen Wirtschaftsordnung durchaus nachvollziehen, nur sollte man bedenken, daß sich Linke und Kommunisten immer als die unfreiwilligen Helfer der Radikalliberalen erwiesen haben.
Denn die Tatsache, daß wir heute in einer Gesellschaft leben, in der der Wert eines Menschen i.d.R. nicht mehr ist als die Summe aus seinem ökonomischen und seinem erotischen Kapital ist auch Folge linker Politik, die Patriotismus und Vaterlandsliebe \"dekonstruiert\" hat, die die Familie \"dekonstruiert\" hat, die Rollenmuster \"dekonstruiert\" hat, den echten Glauben \"dekonstruiert\" hat usw. usf.

Die Linken wollen den geschlechtslosen Genderhermaphroditen, der sich voller \"Freiheit\" temporäre \"Lebensabschnittspartner\" sucht - und das passt dann ideal zum Typus des modernen Arbeiters, der temporäre \"Beschäftigungsverhältnisse\" wahrnimmt, und nicht durch die Liebe zur Familie, zum Vaterland, zu Gott gebunden ist.
Einig sind sich Kommunisten und Radikalliberale dann in ihrem Hass auf die Hausfrau und Mutter, die weder \"emanzipiert\" ist, noch einer Lohnarbeit nachgehen.

(Als Link habe ich einen Text von Bischof Marx angehängt, der sehr lesenswert ist. ; )

www.cicero.de/97.php?ress_id=15&item=3358


1
 
 Deutzia 10. Dezember 2009 
 

Vorsicht vor Wahlstimmenfängern

Mir zeigt diese Aufzählung von kirchlichen Versammlungen, Häusern oder Kirchen, die Frau Nahles erwähnt, daß sie vor hat, dort Wählerstimmen zu bekommen. Man sollte sich selbst gut im Gebet, in der Meinungsbildung und in der Argumentation rüsten und die Politiker stark herausfordern mit Fragen, bei denen sie Stellung beziehen müssen, so daß man bei kommenden Wahlen weiß, mit wem man zu tun hat. Das Feld der Gläubigen, egal welcher Kirche anhängig, ist für Politiker wohl eines, wo sie Wähler suchen für ihre Zwecke. Sehr gefährliche Verblendungen und Augenwischerei für die, die nicht fest stehen.


1
 
 christawaltraud 10. Dezember 2009 
 

Bemerkenswert!

Bei all meiner Bereitschaft, Frau Nahles Christsein zu verstehen, es fällt mir schwer! Kirche wie in einem Kindergarten mit Erklär-Karten zu deuten, statt zum Katechismus zu greifen und sich auf diese Weise kundig zu machen, hat schon etwas an sich, das - mich zumindest - an die Zeit der \"Kinderläden\" erinnert... (Die Häufung der \"K´s\" ist rein zufällig). Was heißt das, wenn Frau Nahles sagt: \"Kirche - denken Sie an die Situation in Ostdeutschland - darf nicht nur formelhaft antworten.\"??????? Von welcher Kirche spricht die Generalsekretärin der SPD hier??????? Ich habe 29 Jahre lang in der damaligen DDR gelebt, wurde wegen der Zugehörigkeit zur RKK permanent von den Schergen des Regimes verfolgt, riskierte Kopf und Kragen (nachweislich!), blieb unserem Glauben treu, und ich kann Zeugnis davon ablegen, wie tapfer und standhaft unsere Priester, Pröbste und Bischöfe in der Zeit des Sozialismus und dazu noch in der Diaspora waren! Mein damaliger Bischof Dr. Otto Spülbeck, Pater Gordian, Prbst Ernst pfeiffer und und und..., da war von \"formelhaften Antworten\" absolut keine Rede, da wurde Zeugnis für Jesus Christus und Seine Kirche abgelegt, auch wenn man oft nicht wußte, ob man da heil wieder heim kam!... Geht es jetzt vielleicht unter dem Banner einer Frau Nahles wieder in so eine Richtuing wie \"Befreiungstheologie\" und ihren linken Mechanismen? Dann sollten wir aber die Ohren spitzen und auf der Hut sein! Frau Nahles weiter: \"Viele Christen in der Kirche teilen ja meine Position. Es ist gut, dass über diese Frage weiter gesprochen wird, an der Basis...\" und \"Meinen persönlichen Zugang zu Jesus und zur katholischen Theologie mache ich aber nicht davon abhängig, dass die Kirche derzeit noch nicht alles richtig interpretiert (lacht).\" - mit Verlaub: was will diese Dame eigentlich? Der Kirche \"auf die Sprünge verhelfen\", damit sie, die Kirche, irgendwann einmal alles richtig interpretiert? Ich wünsche Frau Nahles von Herzen den Heiligen Geist und all das Ausmaß Seiner Potenz!
In Christus und Maria


1
 
 LeoBeo 10. Dezember 2009 

Keine Ahnung

@Rosenblatt

Hättest du auch nur 1nen Tag echten Kommunismus erlebt, dann würdest du hier nicht so blauäugig daherreden.
Der Kommunismus duldet keinen Religion neben der eigenen.


1
 
 Gandalf 10. Dezember 2009 

@Rosenblatt

Du schreibst: \"Vorstellung von Gottes Reich und dem Kommunistischen Idealbild sind doch gar nicht so weit voneinander entfernt\" - So etwas kann nur wer behaupten, wer wenig Ahnung von der Kirche hat.


1
 
 Rosenblatt 10. Dezember 2009 
 

Links und gläubig

Wieso soll das nicht gehen?
Die Vorstellung von Gottes Reich und dem Kommunistischen Idealbild sind doch gar nicht so weit voneinander entfernt. Die ersten Christen teilten ihr Eigentum (Abschaffung des Privateigentums), etwas anderes will der Kommunismus ja auch nicht. Oder um es mit Sölle zu sagen: \"Gerechtigkeit ist ein Name für Gott\"
Wie ist das überhaupt mit dem Glauben? Also ich persönlich glaube an Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist und nicht an eine Kirche.


0
 
 FNO 10. Dezember 2009 

Man wird noch davon hören..

Andrea Nahles wird insbesondere von Leuten, die NOCH WEITER links stehen permanent als fromm \"gebrandmarkt\", um damit ihren Ruf als \"Linke\" zu ruinieren.

Das ist sicher kein Martyrium, aber mitzubedenken!


1
 
 Nada 10. Dezember 2009 
 

Erhebet eure Häupter...!

Immerhin: Genossin Nahles hat sich als Katholik geoutet. Was mich hier, im Verein mit den Leserbriefschreibern, immer aufbringt, ist die Hochmutsattitüde von Leuten, die nur die eine Seite der Medaille betonen, jedoch den \"Glaubensgehorsam\" abkoppeln.
Wir glauben doch nicht an \"Leute\" in der Kirche. Und davon, dass Jesus \"uns \"nachfolgen will ist mir auch nichts bekannt.
Im übrigen verweise ich auf die Möglichkeit, sich die Abstimmungsergebnisse von Palamentariern bei Reizthemen wie Embryonenimport und Verwertung, Spätabtreibung ect. auf den Rechner zu fiedeln. \"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen...!

\"Frau, gläubig, links\"


2
 
 LeoBeo 10. Dezember 2009 

Wiederspruch

Links und Christ, ist wie Feuer und Wasser, entwerde oder


2
 
 sttn 10. Dezember 2009 
 

Frau Nahles hat Recht, Gott hat unrecht

Frau Nahles hat wirklich denk Durchblick, ich bin mir sicher das Gott sich danach richten wird und seinen Sohn erneut schicken wird damit sich der christliche Glaube künftig nach ihrer Meinung richten wird. Denn so kann man nur den Satz verstehen \"dass die Kirche derzeit noch nicht alles richtig interpretiert\".
Im Glauben kommt es nicht darauf an mit den Zeitgeist zu gehen und die Werte und Inhalte die unseren Glauben ausmachen zu opfern, nur weil es sich dann vordergründig besser leben lässt.
Es kommt auch nicht darauf an jeden zu gefallen, sondern es kommt nur darauf an das Richtige zu tun.

www.politikstube.de


3
 
 Gandalf 10. Dezember 2009 

Unkritische Fragen

Das mit den unkritischen Fragen stimmt leider hier ein wenig. kath.net hätte hier ein paar kritischere Fragen untergebracht, aber vielleicht kommt ja noch ein kath.net-Interview, mal sehen ;-)


3
 
 Epiklese 10. Dezember 2009 

Oiwe

...gerade in einem Artikel gelesen, daß un- und überkonfessionelle Patchworkreligionen immer beliebter werden.
Jetzt das Fräulein Nahles, die Katholikin ist, obwohl die doofe Kirche noch nicht erkannt hat, daß Jesus eigentlich der erste Genderbeauftragte war.

Übrigens frage ich mich, warum eine KNA so unkritische Fragen stellt. Ich hatte sowieso schon öfter den Eindruck, daß sich christliche Journalisten nicht trauen, auch wirklich brenzlige Fragen zu stellen. Lebensschutz, Gender-Mainstreaming, Homo-Ehe, Neofeminismus usw. usf. Stattdessen meist nur: \"Zeigt die Wirtschaftskrise nicht, daß wir wieder mehr Werte brauchen?\"
\"Ja, wir brauchen wieder Werte.\"
*_*

Wie hat Dávila gesagt: Bei manchen Menschen ist es einem fast lieber, wenn sie schlecht über den Glauben reden. Andrea Nahles ist so ein Fall.


4
 
 Argument 10. Dezember 2009 
 

Mit Vorsicht zu genießen!

Mir ist die Art wie sich Frau Nahles als Katholikin präsentiert, ehrlich gesagt, eher suspekt. Das kommt vorallem von ihrer belehrenden Art über die katholische Kirche zu sprechen: \"Meinen persönlichen Zugang zu Jesus und zur katholischen Theologie mache ich aber nicht davon abhängig, dass die Kirche derzeit noch nicht alles richtig interpretiert\" - das riecht stark nach katholischem Glauben, Marke Eigenbau.


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