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Liturgiker: Priester sollen auf Zelebration verzichten

16. November 2009 in Österreich, keine Lesermeinung
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Ehemaliger Grazer Liturgieprofessors Philipp Harnoncourt möchte aus ökumenischen Gründen ein zeitweises Eucharistiefasten einführen: Priester soll auf die Zelebration und Laien auf den Empfang der Kommunion verzichten


Graz-Wien (kath.net)
Für Verwirrung bei gläubigen Katholiken und Priestern sorgen derzeit Aussagen des emeritierten Grazer Liturgieprofessors Philipp Harnoncourt. Dieser tritt laut einem Bericht der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" für ein zeitweises gemeinsames „eucharistisches Fasten” der Kirchen ein. Wörtlich meinte der Liturgiker bei einer Studientagung des Katholischen Akademikerverbands Österreichs: "Da in allen Kirchen die Eucharistie aufs Engste mit der Einheit der Kirchen – der Kirche – verknüpft ist, widerspricht es dem Wesen und dem Sinn der Eucharistie, wenn sich Schwester-Kirchen in der einen Kirche gegenseitig von der eucharistischen Kommunion ausschließen.”


Für Harnoncourt habe Ökumene eine spirituelle Dimension. „Wenn für die Wiederherstellung der communio eucharistica (der eucharistischen Gemeinschaft) als wahrnehmbares Zeichen der communio ecclesiarum (der Gemeinschaft der Kirchen) gemeinsam gebetet wird, warum soll nicht auch – wenigstens von Zeit zu Zeit und wenn möglich gemeinsam – eucharistisch gefastet werden?”, erklärt er. Harnoncourt versteht das Eucharistie-Fasten als „freiwillige und bewusste Abstinenz von Feier und Empfang der Eucharistie” für jeweils einige Zeit zugleich in den Kirchen: „Priester verzichten auf die Zelebration und auf den Empfang der Eucharistie; Laien verzichten auf den Empfang der Kommunion.” Wörtlich meinte der emertierte Professor auch, dass Eucharistie-Fasten nur verstanden werden, wenn der Sinn der Eucharistie verstanden werde: „Auf die Kommunion zu verzichten, ist Ausdruck der Solidarität mit denen, die sie nicht bekommen – eine Solidarität, die vor allem von Ehepaaren mit unterschiedlicher Konfession oder von geschieden Wiederverheirateten verstanden wird".


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