Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Brötchentüten für die Demokratie
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Intakte Familien schützen vor Jugendkriminalität

23. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kinder aus Stief- und Patchworkfamilien werden häufiger kriminell.


Bonn (kath.net/idea) Intakte Familien sind der beste Schutz, dass Jugendliche nicht kriminell werden. Dieser Ansicht ist der Geschäftsführer des Instituts für Demografie, Allgemeinwohl und Familie, der Journalist Jürgen Liminski (Bonn). Wie er im Rundbrief des Instituts berichtet, seien Gewaltdelikte von Jugendlichen seit den fünfziger Jahren häufiger geworden.

Eine oft übersehene Ursache dafür sei das Zerbrechen von Familien. Jugendliche, die in „nicht-traditionellen“ Familienformen aufwachsen, würden häufiger straffällig als jene, die mit beiden leiblichen Eltern zusammen leben.


Liminski verweist auf eine Erhebung des Schweizer Kantons St. Gallen aus dem Jahr 2008. So berichtete jedes fünfte Kind, das aus einer Stief- bzw. Patchworkfamilie stammte, bereits in eine Gruppenschlägerei verwickelt gewesen zu sein oder sich der Körperverletzung schuldig gemacht zu haben. Bei jenen, die mit beiden Elternteilen aufgewachsen sind, lag der Anteil bei 13,4 Prozent (Gruppenschlägerei) bzw. 11,3 Prozent (Körperverletzung).

Riskante „Ersatzfamiilen“

Noch gravierender sind die Unterschiede bei sogenannten Bagatelldelikten wie Ladendiebstählen: Vier von zehn Befragten aus einer Stief- bzw. Patchworkfamilie berichteten über derartige Straftaten, bei den Jugendlichen aus einer intakten Familie lag der Anteil bei gut einem Fünftel (22,3 Prozent).

Laut Liminski könnte ein Grund dafür sein, dass Jugendliche nach einer Trennung ihrer Eltern eher dazu neigen, sich einer Bande anzuschließen. Zur Integration in eine solche „Ersatzfamilie“ gehörten häufig Drogenkonsum und Straftaten, nicht selten werde auch Gewaltbereitschaft gefordert. Wer einer solchen Gruppe angehöre, habe somit das größte Risiko, selbst straffällig zu werden, heißt es mit Verweis auf eine Publikation des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen.

Wenn Eltern dagegen ihre Kinder gemeinsam nach klaren Regeln erziehen und sich für eine Ausbildung ihres Nachwuchs engagieren, förderten sie die Integration von Jugendlichen in die Gesellschaft, so Liminski.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  4. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  5. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  6. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Lebenslänglich für zwei Menschen
  9. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative
  10. Menschen mit Kindern haben eher konservative Ansichten, sind für den Lebensschutz






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz