
US-Bischöfe fordern von Obama moralisch vertretbare Gesundheitsreform23. Juli 2009 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vorsitzende der Kommission für Gerechtigkeit und menschliche Entwicklung in einem Brief an den Kongress: Die Zerstörung von Leben, etwa durch Abtreibung, könne niemals durch öffentliche Gelder bezahlt werden
USA (kath.net/RV) Die Bischöfe befürworten eine Reform im Gesundheitssystem der USA, rufen aber dabei zum Schutz des Lebens und der Würde aller auf. Dies sei ein moralisches Erfordernis und eine grundlegende nationale Verpflichtung, erklärte der Vorsitzende der Kommission für Gerechtigkeit und menschliche Entwicklung der US-Bischofskonferenz William F. Murphy in einem Brief an den Kongress. Ein Gesundheitssystem solle grundsätzlich allen Menschen gleich welcher Herkunft und welchen Einkommens zugänglich sein, so Bischof Murphy. 
Die Würde des Menschen habe hierbei oberste Priorität. Daher könne die Zerstörung von Leben, etwa durch Abtreibung, niemals durch öffentliche Gelder bezahlt werden, sei es durch staatliche Finanzierung oder durch gesetzlich vorgeschriebene Versicherungsbeiträge. Ein so aufgebautes Gesundheitssystem wäre moralisch verwerflich und widerspreche gleichzeitig der demokratischen Tradition der Vereinigten Staaten, so der Bischof.
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