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Vatikan warnt vor neuen Formen des Rassismus

24. April 2009 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Eugenik im Gewand von selektiven Biotechnologien


Genf (kath.net/Zenit.org)
Trotz eines wachsenden Zusammenwachsens der Weltfamilie im Zeitalter der Globalisierung seien nach wie vor Formen des Rassismus festzustellen, betonte Erzbischof Silvano Tomasi, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Einrichtungen der Vereinten Nationen in Genf, bei der Anti-Rassismus-Konferenz. Unter neuen Gestalten bleibe die „latente Versuchung“ bestehen, Rassismus durch die Eugenik zu versuchen, warnte der Nuntius.

Tomasi zeigte sich zufrieden über die Schlusserklärung der Anti-Rassismus-Konferenz: Es sei zwar „nicht perfekt", öffne aber den Weg für weitere Verhandlungen über einige Menschenrechtsthemen, die zum ersten Mal allgemein akzeptiert worden seien, so der Delegationsleiter des Heiligen Stuhls in seiner auf Englisch gehaltenen Auswertung der Nachfolgekonferenz von Durban.


„Wenn man weitermacht mit diesem guten Willen zu Verhandlungen, ohne sich auf bestimmte Vorurteile gegenüber dem einen oder anderen Staat einzulassen (oder auf Diskriminierungen der einen oder anderen religiösen Gruppe), dann kann man sicher die Bedingungen verbessern, um gegen jede Form von Rassismus zu kämpfen.“

Zugleich verlangte Erzbischof Tomasi mit Blick auf zukünftige Beratungen den Verzicht auf „besondere Formeln von Vorurteilen" gegenüber einzelnen Staaten. Ebenso wehrte er sich gegen jede Diskriminierung von Religionen. Nur so ließen sich die Bedingungen für den Kampf gegen Rassismus verbessern.

Die vorgezogene Abstimmung über das Schlussdokument habe „die Atmosphäre der Konferenz ein bisschen befreit", erklärte Tomasi. Er verurteile die Aussagen des iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad als extremistisch und bekräftigte: „Sie tragen in keinster Weise zum Dialog bei und provozieren nur unannehmbare Konflikte, die man auf keinen Fall billigen oder teilen kann.“

Der Vertreter des Heiligen Stuhls warnte vor der Gefahr, durch immer mehr Anti-Terror-Programme anstatt Vertrauen und Sicherheit eher Misstrauen zu schüren und Menschen durch politische Maßnahmen auszugrenzen.

Den Glaubensgemeinschaften komme im Hinblick auf das für ein gesundes Miteinander so notwendige Klima der Versöhnung eine bedeutende Rolle zu, hob der Erzbischof hervor, der schließlich ein Vier-Schritte-Programm vorschlug, das zum Kampf gegen Rassismus und Intoleranz nötig sei. Dazu gehörten die Erziehung in ethischen und spirituellen Werten und die Aufwertung verletzlicher Gruppen. In einem dritten Schritt müssten konkrete Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung auf den Weg gebracht werden, und viertens dürfe es keine Aushebelung der landesweiten Gesetzgebung geben, die jeder Form von Benachteiligung offiziell einen Riegel vorschiebe, so Erzbischof Tomasi. „Nur so können alle Bürger am öffentlichen Leben in ihrem Land teilnehmen und dies auf der Basis von Gleichheit in Rechten und Pflichten


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