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Philippinen: Moslems köpften am Karfreitag zwei Christen

16. April 2009 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Bischof fordert: Abu Sajaf soll Grausamkeiten gegen Christen einstellen


Manila (kath.net/idea)
Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Abu Sajaf (Schwertkämpfer) auf den Philippinen haben zwei christliche Geiseln enthauptet. Die beiden Männer seien am 10. April (Karfreitag) und am 14. April auf den Inseln Jolo und Mindanao ermordet worden, berichteten philippinische Medien. Wie es heißt, wollen die Terroristen damit die Einführung einer „Revolutionssteuer“ in der Region Basilan durchsetzen. Das Schicksal einer dritten Geisel ist ungewiss. Abu Sajaf wirft den drei Männern vor, einer christlichen Miliz anzugehören.


Der örtliche katholische Bischof Martin Jumoad forderte die Rebellen auf, ihre Grausamkeiten gegen die Christen einzustellen. Auf der Insel Jolo befinden sich seit Januar auch zwei Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes in der Gewalt von Abu Sajaf.

Bei den Geiseln handelt es sich um den Italiener Eugenio Vagni und den Schweizer Andreas Notter. Sie seien gesundheitlich und nervlich angeschlagen, berichtete der Präsident des Roten Kreuzes der Philippinen, Richard Gordon, nach einem Telefonat mit den Geiseln. Abu Sajaf kämpft für einen islamischen Gottesstaat nach iranischem Vorbild auf den Südinseln der Philippinen, vor allem auf Jolo, Basilan und Mindanao. 83 Prozent der rund 83 Millionen Einwohner der Philippinen sind Katholiken, 5,4 Prozent Protestanten und 4,6 Prozent Muslime. Die übrigen gehören kleineren christlichen oder buddhistischen Religionsgemeinschaften oder Naturreligionen an.


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