Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Eva Herman: Offizielle Gender-Politik benachteiligt Männer

31. Oktober 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jürgen Liminski bei Veranstaltung über Gender Mainstreaming: Warum stellt Politik zur Rettung des Bankensystems binnen kürzester Zeit 500 Milliarden Euro bereit, bei der Unterstützung von Familien aber ist die Politik knauserig


Bornheim (kath.net/idea) Scharfe Kritik an der Familienpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union (EU) haben evangelikale und katholische Experten in einem Seminar zum Thema „Gender Mainstreaming“ geübt. Mit Gender Mainstreaming bezeichnet man die vollkommene Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen. Ziele sind beispielsweise die stärkere Einbindung von Frauen ins Erwerbsleben sowie die Aufgabe von männlichen oder weiblichen Rollenbildern.

Der beim Deutschlandfunk tätige Redakteur Jürgen Liminski (Bonn) forderte Aufklärung von der Politik, warum sie zur Rettung des Bankensystems binnen kürzester Zeit 500 Milliarden Euro bereitstellen könne, bei der Unterstützung von Familien aber knauserig sei. „Die Familienpolitik in Deutschland verdient ihren Namen nicht, weil Urteile des Bundesverfassungsgerichts seit Jahrzehnten nicht umgesetzt werden“, sagte der Katholik. Einen Großteil der staatlichen Transferleistungen wie etwa das Kindergeld finanzierten die Familien selbst. Durch die Verkürzung der Bezugsdauer des Kindergeldes, der Erhöhung der Verbrauchssteuern, die Streichung der Pendlerpauschale bei Kurzstrecken und der Eigenheimzulage hätte der Staat in den vergangenen Jahren den Familien rund zehn Milliarden Euro „aus der Tasche gezogen“, während die Transferleistungen um lediglich 1,5 Milliarden Euro gestiegen seien. Liminski – Vater von zehn Kindern – sprach deshalb vom „Verrat an der Familie“.


Auf dem Treffen sprach die Fernsehmoderatorin und Buchautorin Eva Herman (Hamburg) in einem öffentlichen Vortrag vor rund 180 Besuchern. Sie kritisierte das Europäische Parlament, das sich Anfang September mit 504 zu 110 Stimmen in einem Entschließungsantrag gegen klischeehafte Darstellungen der Geschlechter in der Werbung gewandt hatte. So solle beispielsweise Fernsehwerbung, die Frauen bei der Hausarbeit zeigt, verboten werden, weil diese Arbeit „entwürdigend“ sei. Herman wies darauf hin, dass die offizielle Gender-Politik inzwischen zu einer massiven Benachteiligung von Männern komme. Feministinnen rechtfertigten diese Diskriminierung unter anderem als „Ausgleich für vergangenes, gegenwärtiges und zukünftiges Unrecht an Frauen“. Am meisten unter der aktuellen Politik litten die Kinder. Gerade ihnen aber habe sich Jesus Christus in besonderer Weise zugewandt und davor gewarnt, ihnen Schaden zuzufügen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  2. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  3. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  4. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  5. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  6. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  7. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  8. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  9. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  10. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  15. Ein guter Tag für die Demokratie!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz