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‚Eine wichtige Kanzel in unserem Land’

16. September 2008 in Österreich, keine Lesermeinung
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Radio Maria sendet seit 10 Jahren in Österreich. Grund für eine Jubiläums-Wallfahrt auf den Sonntagberg.


Sonntagberg (kath.net/dsp) Vor 10 Jahren nahm Radio Maria seinen Sendebetrieb in Österreich auf. Klaus Küng, Diözesanbischof von St. Pölten, feierte am Samstag zum Jubiläum einen Festgottesdienst in der Basilika auf dem Sonntagberg, in deren Dachstuhl 1998 der erste Sender in Betrieb ging.

Abt Berthold Heigl vom Stift Seitenstetten, Lukas Bonelli, neuer Präsident von Radio Maria Österreich, und Emanuele Ferrario, Präsident der Weltfamilie, würdigten die Arbeit der ersten zehn Jahre. Mittlerweile sendet Radio Maria bereits in 52 Ländern, in 9 weiteren ist der Betrieb in Vorbereitung: ein „Netz des Reiches Gottes“, wie es Mag. Andreas Schätzle, Programmdirektor von Radio Maria Österreich bezeichnete.

„Radio Maria ist eine der wichtigsten Kanzeln in unserem Land geworden“, betonte Diözesanbischof DDr. Klaus Küng in seiner Predigt. Trotz gegenläufiger Tendenzen in unserer Gesellschaft sei das Wort Gottes wirksam, so Küng, und Radio Maria käme dabei eine „nicht unbedeutende Rolle“ zu. Trotz der vielfältigen Kommunikationsmittel seien viele Menschen einsam und bräuchten vor allem Unterstützung im Glauben, erklärte der Bischof.


Die Vernetzung der Hörer durch Radio Maria gebe allen die Gewissheit, in ihrem Glauben nicht alleine zu sein: „Das Netzwerk der Glaubensfamilie ermöglicht gegenseitige Unterstützung und Ermutigung.“

Küng rief dazu auf, „dass viele aufstehen in dieser Zeit, dass die Kirche erwacht und die Welt verändert.“ Der Bischof ermutigte die größtenteils ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Maria „große Ziele“ zu haben. Die Hörerfamilie müsse weiter wachsen, damit das Kreuz für alle Menschen eine Botschaft der Hoffnung und des Heiles werde.

Als „wichtigen Lehrstuhl des Glaubens“ bezeichnete Abt Berthold Heigl den „Sender mit Sendung“. Die Basilika am Sonntagberg, die zum Stift Seitenstetten gehört, sei als „Stein gewordenes Glaubensbekenntnis“ ein passender Ort für den ersten Sender von Radio Maria gewesen. Der Abt hob die Bedeutung des Senders vor allem für alte und kranke Menschen hervor, die durch Radio Maria mitbeten und die heilige Messe mitfeiern könnten. Abt Heigl konnte in der Vorwoche in Amstetten ein neues Studio von Radio Maria mit einer Studiokapelle einweihen.

Das „Hauptkapital“ von Radio Maria sei „die Gnade Gottes und die Menschen, die sich ihr öffnen“, betonte P. Clemens M. Reischl, Programmdirektor von den Anfängen bis 2005. Die Aufgabe des Senders sei es, diesen „geistlichen Schatz“ und das Leben der Kirche „hörbar“ zu machen. Glaube komme vom Hören, erklärte P. Clemens, und Maria sei die erste Hörende gewesen: „So hören wir das Wort Gottes durch ihr Radio.“

Die Anfänge von Radio Maria seien „ein Abenteuer“ gewesen, erzählte Reischl, und fielen in eine Zeit „als es der Kirche in Österreich nicht sehr gut gegangen ist“. Der Sender sei eine Möglichkeit gewesen, in der damaligen „Zerrissenheit“ der Kirche „Türen zu öffnen“ und die Einheit im Glauben und im Gebet zu stärken.

„Hier ist Bethlehem“, sagte Emanuele Ferrario, Präsident der Weltfamilie von Radio Maria, über den Ort des ersten Senders, der vor zehn Jahren in das Mostviertel ausstrahlte. „Die erste Frequenz wurde hier geboren.“ Ein Hauptproblem von Radio Maria Österreich sei jedoch, dass es nach wie vor zu wenig Sendefrequenzen zur Verfügung habe, so Ferrario. Obwohl es noch genügend freie Frequenzen gebe, scheine deren Erwerb wegen zahlreicher Gesetze und Regeln fast unmöglich. „Aber wir dürfen nicht warten“, betonte Ferrario. „Wunder bei Radio Maria sind möglich. Radio Maria ist ein Wunder.“

Das umstrittene Radio Maryja in Polen hat übrigens nichts mit der Weltfamilie von Radio Maria zu tun.

www.radiomaria.at



Foto: (c) Radio Maria


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