Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  8. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  12. Der Krieg gegen den Advent
  13. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt

Priester als Fernsehstar in islamischer Welt

11. August 2008 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Warum Zakaria Botros bei muslimischen Zusehern beliebt und bei islamischen Gelehrten gefürchtet ist.


Kairo (kath.net) Der koptische Priester Zakaria Botros wurde von der arabischen Zeitung al-Insan al-Jadid als „Staatsfeind Nummer 1 des Islam“ bezeichnet, wie die National Review online berichtet. Denn er tritt regelmäßig im arabischen Fernsehsender „al-Hayat“ auf, um kontroversielle Themen islamischer Theologie zu diskutieren. Mit dem Koran und der islamischen Tradition ist er bestens vertraut.

Seine Tätigkeit bewirkt heimliche Massenbekehrungen von Muslimen zum Christentum. Von den rund sechs Millionen jährlichen Konvertiten weltweit wurden viele von Zakaria Botros überzeugt. TV und Internet machen es möglich: Aus der gesamten islamischen Welt, auch aus Saudi Arabien, rufen Interessierte in Botros’ arabischsprachiger Fernsehshow an.


Jede Sendung hat ein Thema, meist als Frage formuliert (z.B.: „Sind Frauen im Islam weniger wert als Männer?“). Als Antwort zitiert Botros penibel genau aus Koran, Hadith (Prophetenaussprüche) und Ulema, Aussprüche prominenter muslimischer Theologen durch die Geschichte bis heute. Das Ergebnis ist meist nicht zur Freude islamischer Autoritäten. Doch lädt Botros immer die Gelehrten ein, ihn mit „evidenten Beweisen“ aus der Überlieferung zu widerlegen. Dass dies oft nicht gelingt, macht den koptischen Priester in den Augen seiner muslimischen Zuseher umso anziehender.

Botros bringt Fragen auf, die den Gelehrten unangenehm sind. Etwa die Überlieferung, dass Frauen fremde Männer „stillen“ sollen, mit denen sie länger Zeit verbringen, oder dass Männer mit weiblichen Gefangenen schlafen dürfen. Die Antworten der Autoritäten sind ausweichend, manchmal bestätigend, manchmal aggressiv gegen Botros gerichtet.

Zakaria Botros’ Ziel ist ein pastorales, kein politisches. Oft beginnt und endet er seine Sendung mit der Aussage, dass er alle Muslime als Mitmenschen liebt und sie zur Wahrheit führen will. Er zitiert die Bibel und lädt alle ein, zu Christus zu kommen. Er will Muslimen nicht westlichen Säkularismus bringen, sondern christliche Spiritualität. Darum ist er so erfolgreich.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 julifix 27. Juni 2012 

Dank sei Gott dem Herrn...

für Priester wie Zakaria Botros. Herr, Dank sei Dir für die Erhörung unserer Gebete und die Gnade der Umkehr muslimischer Schwestern und Brüder. Maria schütze Vater Botros - Amen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  2. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  3. Iran: Immer mehr Frauen verstoßen gezielt gegen die Hijab-Pflicht
  4. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  5. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  6. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  7. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  8. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. O radix Jesse
  8. O clavis David
  9. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. O Oriens, lucis aeternae
  12. O Rex gentium
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  15. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz