Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Olympia-Athleten sollen mit Trauerflor einmarschieren

15. April 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Europapolitiker warnt vor "fürchterlicher Kultur des Wegschauens”


Augsburg (www.kath.net / idea) Die Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Peking sollten bei der Eröffnungsfeier am 8. August mit schwarzem Trauerflor einmarschieren, um damit für die Menschenrechte in Tibet und in China zu demonstrieren. Das empfiehlt der deutsche Europaparlamentarier Thomas Mann (CDU).

Bei einem Podiumsgespräch des von „Kirche in Not“ veranstalteten Kongresses „Treffpunkt Weltkirche“, der mit 2.500 Teilnehmern vom 11. bis 13. April in Augsburg stattfand, sprach sich der Politiker gegen einen Olympiaboykott aus. Vielmehr sollten vor Ort Zeichen gegen Menschenrechtsverletzungen gesetzt werden.

Mann warnte vor einer „fürchterlichen Kultur des Wegschauens“. Das Europaparlament habe schon viele Freilassungen politischer Gefangener bewirken können. Die chinesischen Kommunisten betrachteten allerdings Menschenrechte weiterhin als „westliche Idee“.

Todeskandidaten als Organspender

Der Menschenrechtler Harry Wu (Washington) wies darauf hin, dass die chinesischen Machthaber nicht nur in Tibet Menschenrechte verletzten. Im ganzen Land seien Menschen davon bedroht.

Beispielsweise liege das Land bei der Zahl der jährlichen Organtransplantationen international hinter den USA auf Platz zwei. Dabei stammten in China 95 Prozent der Organe von zum Tode verurteilten Häftlingen. Insgesamt müsse man von 8.000 Exekutionen pro Jahr ausgehen.

Mit Fotos und Filmen dokumentierte der Katholik Wu, der selbst 19 Jahre in chinesischen Arbeitslagern verbracht hatte, Hinrichtungspraktiken des kommunistischen Regimes. Darüber hinaus berichtete er von Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen, mit denen der Staat seine rigide Ein-Kind-Politik durchsetze.

Wie ein Chinese Christ wurde

Der Botschafter Taiwans im Vatikan, Chou Seng Tou, erzählte, warum er sich vor zwei Jahren dem katholischen Glauben zugewandt habe. Als Vorbereitung auf seine Berufung nach Rom habe er verschiedene katholische Einrichtungen seines Landes besucht und dabei mit den Mitarbeitern von Krankenhäusern, Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen gesprochen.

Die Menschen hätten eine innere Freude und einen Frieden ausgestrahlt, die Neugierde in ihm geweckt hätten. Im Vatikan habe ihn dann ein französischer Pater in die Bibel eingewiesen. Als Chou Seng Tous Schwager überraschend starb, kniete der Diplomat in seinem Haus zum Gebet zu Jesus Christus nieder und empfing dadurch Trost.

„Das war für mich der Wendepunkt“, sagte Chou Seng Tou, der früher auch stellvertretender Außenminister Taiwans war.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  3. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  4. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  5. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  6. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  7. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  8. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein
  9. Chinesisches Regime verhaftet katholischen Bischof
  10. "Ich bin sicher, dass Kardinal Parolin ihm gesagt hat, mich nicht zu sehen. Unfassbar!"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz