Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

'Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir'

30. Jänner 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Benedikt XVI. sprach bei der Generalaudienz über ein Thema, das schon den heiligen Augustinus beschäftigte: Glaube und Vernunft.


Vatikan (www.kath.net) Papst Benedikt XVI. hat bei der Generalaudienz am Mittwochvormittag seine Katechesen über den heiligen Augustinus fortgesetzt. Wir dokumentieren seine Katechese für die Pilger deutscher Sprache:

Heute wollen wir weitere Aspekte seines reichen Denkens betrachten. Eine Frage, die Augustinus zeit seines Lebens sehr beschäftigt hat, war die des Verhältnisses zwischen Glaube und Vernunft. Er betonte, dass der Glaube der Vernunft niemals entbehren dürfe, aber auch umgekehrt die Vernunft den Glauben braucht.

Der Einklang zwischen Glaube und Vernunft ist nötig, um in der Erkenntnis Gottes voranzuschreiten und das Ziel des ewigen Heils zu erreichen. Die innere Wechselbeziehung von Glaube und Vernunft lässt uns bewusst werden, dass Gott im Innersten unseres Ichs erkannt und gefunden werden kann.

Das ist die andere große Frage, die Augustinus unaufhörlich bewegt hat: die Beziehung zwischen Gott und Mensch. In den Bekenntnissen stellt er sich die zweifache Frage: „Was bist du mir, Gott? … Was bin ich dir?“ In seinem Innersten, dort wo die Wahrheit und die Liebe Raum finden, erfährt der Mensch die Gegenwart Gottes.

„Du aber warst noch innerer als mein Innerstes und höher als mein Höchstes“ (Conf. III,6,11). In einer ähnlich intensiven Weise ist Christus, der einzige Mittler des Heils, in der Kirche gegenwärtig. Deshalb liebt Augustinus das Bild der Kirche als Leib Christi.

Sie ist der Ort einer inneren Gemeinschaft mit Christus: „Er betet für uns als unser Priester, er betet in uns als unser Haupt, wir beten zu ihm als unseren Gott. In ihm wollen wir unsere Stimme hören und seine Stimme in uns“ (En. Ps. 85,1). Der ganze Christus, Christus und die Kirche, sind eine einzige mystische Person, die den Menschen das Heil bringt.

Ganz herzlich grüße ich die Pilger und Besucher deutscher Zunge, insbesondere die Bereichsverantwortlichen für die Vorbereitung meines Apostolischen Besuchs in Mariazell im letzten Jahr. „Du hast uns auf dich hin geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“. Dieses Gebet des heiligen Augustinus zu Gott begleite auch euch bei all eurem Tun. Der Heilige Geist schenke euch seine Liebe!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz