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| Deutsche Psychoanalytiker: Frühkindliche Fremdbetreuung ist schädlich27. Dezember 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung Ganztägige Trennungen von den Eltern stellten extreme psychische Belastungen für die Kinder dar, heißt es in einem "Memorandum" der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung. Berlin (www.kath.net) Deutsche Psychoanalytiker warnen in einem Memorandum vor der frühkindlichen Fremdbetreuung. Das berichtete die Tageszeitung Die Welt. Ganztägige Trennungen von den Eltern stellten extreme psychische Belastungen für die Kinder dar, heißt es in einem Memorandum der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Je länger die tägliche Fremdbetreuung erfolge, desto höhere Werte des Stresshormons Cortisol seien bei den Kindern nachweisbar. Das erkläre den Zusammenhang zwischen ganztägiger außerfamiliärer Betreuung und späterem aggressivem Verhalten in der Schule. In den ersten drei Lebensjahren seien Kinder ganz besonders auf eine schützende und stabile Umgebung angewiesen, denn sie entwickeln erst langsam die Fähigkeit, die Abwesenheit der Eltern innerseelisch zu verkraften, heißt es in dem Memorandum. Plötzliche oder zu lange Trennungen von den Eltern in der frühen Kindheit bedeuteten einen bedrohlichen Verlust der Lebenssicherheit, auch weil Sprach- und Zeitverständnis des Kindes noch nicht weit genug entwickelt sind, um Verwirrung oder Angst mit Erklärungen zu mildern. Besonders kritisch wird das Tagesmuttermodell gesehen. Ein Kind binde sich stets auch an eine Betreuerin oder Übergangsmutter. Jeder Krippenwechsel oder Wechsel der Tagesmutter führe also zu einem Bindungsverlust beim Kind. Foto: (c) DAK Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKinder
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