Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  10. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  11. Proaktiv für das Leben
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  14. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Urbi et orbi via Internet

21. Dezember 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der apostolische Papstsegen am ersten Weihnachtstag kann seit 1995 auch über das Internet empfangen werden


Augsburg (kath.net/IBA).
In jedem Jahr am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember, spendet Papst Benedikt XVI. in Rom den apostolischen Segen „urbi et orbi“. Dieser Papstsegen wird außerdem zu Ostern und beim ersten öffentlichen Auftritt eines neu gewählten Papstes erteilt.

Grundsätzlich ist nur der Papst berechtigt, den Segen „urbi et orbi“ zu spenden in Ausnahmefällen auch ein Kardinal oder Bischof. Üblicherweise erteilt der Papst den Segen von der Loggia über den Portalen des Petersdoms. Diese wird daher auch in Ableitung des lateinischen Verbs „benedicere“ – „segnen“- Benediktionsloggia genannt. Der Segen wird auf Latein gesprochen.

Mit dem Segen „urbi et orbi“ wird nach katholischer Lehre allen, die ihn hören oder sehen und die guten Willens sind, ein vollkommener Ablass ihrer Sündenstrafe gewährt. Früher konnte man den Segen nur bei eigener Anwesenheit auf dem Petersplatz in Rom empfangen. Seit 1967 ist es aber auch möglich, den Segen über das Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 über das Internet zu empfangen. Der Ablass wird auch beim Empfang des Segens durch diese Medien gewährt.

„Urbi et orbi“ ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „der Stadt und dem Erdkreis“. Damit wird ausgedrückt, dass der Papst einerseits der Bischof von Rom („der Stadt“) und andererseits das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist, die auf der ganzen Erde vertreten ist (daher die Formulierung „dem Erdkreis“). Der Begriff „urbi et orbi“ entstand aus dem alten römischen Reichsbewusstsein und findet sich bereits bei dem römischen Dichter Ovid (geboren 43 v. Chr.). So geht Ovid in der Schrift „Fasti II, 684“ davon aus: „Andere Völker haben ein Gebiet mit festen Grenzen: Nur bei dem römischen Volk deckt sich die Stadt mit dem Erdkreis“. Das Ritual des päpstlichen Segens „urbi et orbi“ entwickelte sich im 13. Jahrhundert und wurde zunächst bei der Investitur des neuen Papstes mit den Worten „investio te de Papatu Romano, ut praesis urbi et orbi“ (Ich bekleide Dich mit der römischen Papstwürde, auf dass Du der Stadt und dem Erdkreise vorstehest“) gebraucht.

Am 25. Dezember live via kath.net: Urbi et orbi aus Rom



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weihnachten

  1. Gottesgeburt in der Seele
  2. Noel
  3. Erstmals in der Geschichte: Weihnachtskrippe vor dem US-Kapitol
  4. ‚Stille Nacht’ am Times Square in New York
  5. Weg von Schall und Rauch hin zum eigentlichen Wesen eines Festes
  6. Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
  7. Angst vertreiben — das ist Weihnachten!
  8. Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
  9. Papst erinnert an Wert des Weihnachtsfestes
  10. Stille Nacht, Heilige Nacht






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  7. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. „Ich erinnere mich nicht“
  10. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz