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Urbi et orbi via Internet

21. Dezember 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Der apostolische Papstsegen am ersten Weihnachtstag kann seit 1995 auch über das Internet empfangen werden


Augsburg (kath.net/IBA).
In jedem Jahr am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember, spendet Papst Benedikt XVI. in Rom den apostolischen Segen „urbi et orbi“. Dieser Papstsegen wird außerdem zu Ostern und beim ersten öffentlichen Auftritt eines neu gewählten Papstes erteilt.

Grundsätzlich ist nur der Papst berechtigt, den Segen „urbi et orbi“ zu spenden in Ausnahmefällen auch ein Kardinal oder Bischof. Üblicherweise erteilt der Papst den Segen von der Loggia über den Portalen des Petersdoms. Diese wird daher auch in Ableitung des lateinischen Verbs „benedicere“ – „segnen“- Benediktionsloggia genannt. Der Segen wird auf Latein gesprochen.

Mit dem Segen „urbi et orbi“ wird nach katholischer Lehre allen, die ihn hören oder sehen und die guten Willens sind, ein vollkommener Ablass ihrer Sündenstrafe gewährt. Früher konnte man den Segen nur bei eigener Anwesenheit auf dem Petersplatz in Rom empfangen. Seit 1967 ist es aber auch möglich, den Segen über das Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 über das Internet zu empfangen. Der Ablass wird auch beim Empfang des Segens durch diese Medien gewährt.

„Urbi et orbi“ ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „der Stadt und dem Erdkreis“. Damit wird ausgedrückt, dass der Papst einerseits der Bischof von Rom („der Stadt“) und andererseits das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist, die auf der ganzen Erde vertreten ist (daher die Formulierung „dem Erdkreis“). Der Begriff „urbi et orbi“ entstand aus dem alten römischen Reichsbewusstsein und findet sich bereits bei dem römischen Dichter Ovid (geboren 43 v. Chr.). So geht Ovid in der Schrift „Fasti II, 684“ davon aus: „Andere Völker haben ein Gebiet mit festen Grenzen: Nur bei dem römischen Volk deckt sich die Stadt mit dem Erdkreis“. Das Ritual des päpstlichen Segens „urbi et orbi“ entwickelte sich im 13. Jahrhundert und wurde zunächst bei der Investitur des neuen Papstes mit den Worten „investio te de Papatu Romano, ut praesis urbi et orbi“ (Ich bekleide Dich mit der römischen Papstwürde, auf dass Du der Stadt und dem Erdkreise vorstehest“) gebraucht.

Am 25. Dezember live via kath.net: Urbi et orbi aus Rom



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