Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Urbi et orbi via Internet

21. Dezember 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der apostolische Papstsegen am ersten Weihnachtstag kann seit 1995 auch über das Internet empfangen werden


Augsburg (kath.net/IBA).
In jedem Jahr am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember, spendet Papst Benedikt XVI. in Rom den apostolischen Segen „urbi et orbi“. Dieser Papstsegen wird außerdem zu Ostern und beim ersten öffentlichen Auftritt eines neu gewählten Papstes erteilt.

Grundsätzlich ist nur der Papst berechtigt, den Segen „urbi et orbi“ zu spenden in Ausnahmefällen auch ein Kardinal oder Bischof. Üblicherweise erteilt der Papst den Segen von der Loggia über den Portalen des Petersdoms. Diese wird daher auch in Ableitung des lateinischen Verbs „benedicere“ – „segnen“- Benediktionsloggia genannt. Der Segen wird auf Latein gesprochen.

Mit dem Segen „urbi et orbi“ wird nach katholischer Lehre allen, die ihn hören oder sehen und die guten Willens sind, ein vollkommener Ablass ihrer Sündenstrafe gewährt. Früher konnte man den Segen nur bei eigener Anwesenheit auf dem Petersplatz in Rom empfangen. Seit 1967 ist es aber auch möglich, den Segen über das Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 über das Internet zu empfangen. Der Ablass wird auch beim Empfang des Segens durch diese Medien gewährt.

„Urbi et orbi“ ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „der Stadt und dem Erdkreis“. Damit wird ausgedrückt, dass der Papst einerseits der Bischof von Rom („der Stadt“) und andererseits das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist, die auf der ganzen Erde vertreten ist (daher die Formulierung „dem Erdkreis“). Der Begriff „urbi et orbi“ entstand aus dem alten römischen Reichsbewusstsein und findet sich bereits bei dem römischen Dichter Ovid (geboren 43 v. Chr.). So geht Ovid in der Schrift „Fasti II, 684“ davon aus: „Andere Völker haben ein Gebiet mit festen Grenzen: Nur bei dem römischen Volk deckt sich die Stadt mit dem Erdkreis“. Das Ritual des päpstlichen Segens „urbi et orbi“ entwickelte sich im 13. Jahrhundert und wurde zunächst bei der Investitur des neuen Papstes mit den Worten „investio te de Papatu Romano, ut praesis urbi et orbi“ (Ich bekleide Dich mit der römischen Papstwürde, auf dass Du der Stadt und dem Erdkreise vorstehest“) gebraucht.

Am 25. Dezember live via kath.net: Urbi et orbi aus Rom



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weihnachten

  1. Gottesgeburt in der Seele
  2. Noel
  3. Erstmals in der Geschichte: Weihnachtskrippe vor dem US-Kapitol
  4. ‚Stille Nacht’ am Times Square in New York
  5. Weg von Schall und Rauch hin zum eigentlichen Wesen eines Festes
  6. Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
  7. Angst vertreiben — das ist Weihnachten!
  8. Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
  9. Papst erinnert an Wert des Weihnachtsfestes
  10. Stille Nacht, Heilige Nacht






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz