Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  4. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  15. Meinungsfreiheit in Gefahr

Sie sagten, er müsse Moslem werden, aber er sagte: 'Jesus ist Herr'

1. Juni 2007 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Myriams Vater war Evangelist in Äthiopien. Er erzählte von der Liebe Christi und wurde deswegen von Extremisten ermordet. Jetzt tröstet die 12jährige Myriam ihre Mutter und ihre sechs jüngeren Geschwistern


Äthiopien (kath.net/Open Doors)
Myriams Vater war Evangelist. Er scheute sich nicht, von der Liebe Christi zu erzählen, deshalb wurde er von Extremisten ermordet. Seither lebt Myriam in einer Gebirgsregion Äthiopiens zusammen mit ihrer Mutter und sechs jüngeren Brüdern und Schwestern bei ihren Grosseltern. Bei einem Besuch erzählte uns die 12jährige Myriam: „Wenn meine Geschwister von Papa reden, sage ich ihnen, ‚Gott mit uns, macht euch keine Sorgen’. Aber ich bin nicht sicher, ob sie mich verstehen“.

Myriam erinnert sich an den schrecklichen Tod ihres Vaters: „Sie haben ihn wegen seines Glaubens getötet. Sie schrieen ‚Allah Akbar’ und schlugen gegen die Tür. Mein Vater hat gebetet und gesagt, wir brauchen keine Angst zu haben. Sie drangen in das Haus und zerrten Vater nach draußen. Wir weinten und Mutter war ohnmächtig geworden. Sie sagten Vater, er müsse Moslem werden, aber er sagte: ‚Jesus ist Herr!’. Dann haben sie ihn mit einer Machete geschlagen und sind gegangen. Als wir zu ihm kamen, lag er im Sterben. Er hat noch für uns gebetet“. – Myriam war die einzige, die in der Lage war, der Polizei einen Bericht über den Mord zu geben.

Myriam will nach Beendigung der Schulzeit ihrer Mutter Meskele bei der Erziehung ihrer Geschwister helfen, vor allem jetzt, wo Meskele ihr letztes Kind zur Welt gebracht hat, sieben Monate nach der Ermordung ihres Mannes. Myriams Mutter ist vielen Schwierigkeiten ausgesetzt, aber sie bat uns, für ihre Kinder zu beten: „Bitte betet, dass meine Kinder das Vergangene vergessen und nicht mehr in der Angst leben“.

Die Ermordung ihres Mannes Michael geschah Ende Oktober 2006, als Angreifer das Christentum im gesamten Bundesstaat Oromia im Nordosten Äthiopiens auslöschen wollten. Viele Christen wurden verletzt. Insgesamt wurden 37 Kirchen und 16 Privathäuser zerstört. Hunderte Verdächtige wurden von der Polizei festgenommen und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die Christen, die es wagten, gegen die Angreifer auszusagen, erhielten Drohungen.

Foto: (c) Opendoors



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Afrika

  1. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  2. Papst im Kongo eingetroffen
  3. 20 Tote bei islamistischem Terror-Angriff auf christliches Dorf in Nigeria
  4. Terrorismus breitet sich im Norden Mosambiks aus
  5. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  6. Äthiopien: Kämpfe um Tigray eskalieren
  7. Mosambik: Katechet rettet „Schatz“ seiner Pfarrei vor einem Terroranschlag
  8. Afrikanischer Kardinal: Christen sollen gegen ‚Homo-Ehe’ rebellieren
  9. Nigeria: 17-Jährige seit drei Jahren verschleppt
  10. Demokratische Republik Kongo: „Massaker folgt auf Massaker“






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz