Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

Studie: Je religiöser Menschen sind, desto mehr Kinder haben sie

29. März 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Institut der deutschen Wirtschaft wertete 260.000 Interviews aus 82 Ländern aus: Muslime bekommen am meisten Kinder, Konfessionslose am wenigsten.


Köln (www.kath.net / idea) Wenn es mehr praktizierende Christen gäbe, hätten die Deutschen weit weniger Probleme wegen Nachwuchsmangels. Denn: Regelmäßige Gottesdienstbesucher und Beter bekommen mehr Kinder als Nichtreligiöse. Diesen Zusammenhang hat das Institut der deutschen Wirtschaft (Köln) in einer Studie „Ora et Labora“ (Bete und arbeite) nachgewiesen.

Es wertete dazu 260.000 Interviews aus 82 Ländern aus, die zwischen 1981 und 2004 für die Weltwertestudie „World Value Survey“ gemacht wurden. In einer am 28. März veröffentlichten Mitteilung des Instituts heißt es: „Je religiöser Menschen sind, desto mehr Kinder haben sie.“ Im weltweiten Durchschnitt haben Gläubige 2,1 und Nichtreligiöse 1,6 Kinder.

Überzeugte Atheisten begnügen sich mit 1,5 Kindern. Am gebärfreudigsten sind Muslime. Sie bekommen im Schnitt 2,3 Kinder. Katholiken, Protestanten und Buddhisten folgen mit je zwei Kindern. Konfessionslose haben 1,5 Kinder.

Zwischen Kirchgang und Kindersegen besteht ein unmittelbarer Zusammenhang: Je häufiger die Gottesdienstbesuche, desto größer ist der Kinderreichtum. Befragte in aller Welt, die mehr als einmal pro Woche zur Kirche gehen, bekommen durchschnittlich 2,5 Kinder, in Deutschland 1,98.

Bei Personen, die es nur an Feiertagen in die Kirche zieht, sind es lediglich 1,78 Kinder (weltweit) bzw. 1,44 in Deutschland. Die geringste Gebärfreudigkeit zeigen international diejenigen, die nie einen Gottesdienst besuchen (1,67 Kinder). In Deutschland bilden die Einmal-Kirchgänger pro Jahr das Schlusslicht (1,29).

Je betfreudiger, desto kinderreicher

Auch das regelmäßige Beten geht mit einer höheren Kinderzahl einher. Wer täglich oder mehrmals pro Woche betet, hat 2,24 Kinder (Durchschnitt weltweit) und in Deutschland 1,91 Kinder. Wer sich nie an Gott wendet, hat dagegen nur 1,48 Kinder (weltweit) bzw. 1,33 (Deutschland).

Das Institut sieht einen wesentlichen Grund für den Zusammenhang zwischen Religiosität und Kinderzahl in „unterschiedlichen Werteorientierungen“ der Gläubigen und Nichtgläubigen. Auch die vielfältigen Wahlmöglichkeiten in den modernen Gesellschaften spielten eine wichtige Rolle. Denn anders als in traditionellen Gesellschaften müsse sich vor allem die Frau bei einem Ja zum Kind gegen andere Optionen wie etwa die Berufstätigkeit entscheiden, sofern sich beides nicht miteinander verbinden lasse.

Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehe deshalb zu Recht im Zentrum der bevölkerungsorientierten Familienpolitik in Deutschland. Im Bundesgebiet besuchen 14,3 Prozent der 25,9 Millionen Katholiken und 3,8 Prozent der 25,4 Millionen evangelischen Kirchenmitglieder regelmäßig den Gottesdienst. Umfragen zufolge beten 27 Prozent der Deutschen regelmäßig.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kinder

  1. US-Regierung will Gender-Ideologie aus dem Programm der UNICEF streichen
  2. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  3. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  4. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  5. Nach Geburt in der 24. Schwangerschaftswoche: britischem Baby geht es besser
  6. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  7. Als Frühgeburt gaben ihm die Ärzte keine Chance, jetzt feiert er 3. Geburtstag
  8. Eine Million Kinder, die den Rosenkranz beten, können die Welt verändern
  9. Die verlassene Generation – Leseprobe 5
  10. Die verlassene Generation – Leseprobe 4






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  6. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  11. "Hassprediger und Hofnarr"
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz