Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Die Morgenröte ohne Schatten

,Es geht nicht um das Kindeswohl, sondern um die Wirtschaft’

28. Februar 2007 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Leben": Für diese Alternative spricht sich der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem Kommentar aus.


Salzburg (www.kath.net) Die Ministerinnen in Deutschland und Österreich sind sich derzeit einig: Kinderkrippen müssen her, viele, viele, damit die Frauen arbeiten gehen können. Ihre Kinder, so heißt es, werden von professionellen Kräften inzwischen betreut. Dagegen steht der Hausverstand der breiten Mehrheit: Die besten „Profis“ für Babys sind ihre Mütter.

Und die Fachleute bestätigen das, unter anderem angesichts der modernen Gehirnforschung. Nur die Politikerinnen wiederholen unermüdlich: Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Beruf muss sein, damit die wertvolle Arbeitskraft der Frau der Industrie nicht verloren geht. Es geht nicht um das Kindeswohl, es geht also um die Wirtschaft.

Gegenfrage: Warum nicht die Alternative: „Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Leben“ glücklicher Kinder mit glücklichen Müttern in gesunden Familien? Wäre nicht die wahre Freiheit, den Müttern das Geld zu geben, damit sie die so wichtige Aufgabe beim Kind erfüllen können – und im Ausnahmefall das Geld haben, um die Fremdbetreuung zu bezahlen?

Eine persönliche Zusatzbemerkung ist am Platz: In der ZIB-2 konnte ich kurz mit Frau Ministerin Bures diskutieren: Der Vorspann des ORF war Propaganda für sie, der Moderator war Partei zu ihren Gunsten, die Verteilung der Redezeit half ihr. Aber was tut’s: Auf meiner Seite ist die Erfahrung der Menschen, auf meiner Seite die Vernunft, auf meiner Seite die Wissenschaft – und die Stimme des Volkes.

Beim Kommen und Gehen sprach ich mit dem jeweiligen Taxifahrer über das Problem. Es waren junge, moderne Familienväter – und beide schüttelten den Kopf über soviel Unverstand der Frau Ministerin. Leider haben die Politiker die Macht, Gott sei Dank nur bis zur nächsten Wahl!

Nachwort: Als ich heimkam, waren bereits sechs E-Mails angekommen, wo ich inhaltliche Zustimmung bekam, bis auf eines, das auf einem Missverständnis beruhte. Eine Frau schrieb mir: „Ich war bis heute niemals Ihrer Meinung, aber nun kann ich jedes Wort, das Sie in der ZiB2 gesagt haben, unterschreiben. Kleinkinder brauchen eine fixe Bezugsperson, im Idealfall die Mutter. Das weiß jeder Entwicklungspsychologe und ist nicht zu leugnen.

Auch ich bin für eine Art Müttergehalt. Es muss einfach nur so viel sein, dass Mutter und Kind davon leben können, ohne Existenzängste haben zu müssen. Ein Krippenplatz kostet übrigens ungefähr so viel, wie ich mir ein Müttergehalt vorstelle.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  2. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  3. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  4. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  5. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  6. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  7. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Lebenslänglich für zwei Menschen
  10. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz