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SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| ,Es geht nicht um das Kindeswohl, sondern um die Wirtschaft28. Februar 2007 in Österreich, keine Lesermeinung "Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Leben": Für diese Alternative spricht sich der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem Kommentar aus. Salzburg (www.kath.net) Die Ministerinnen in Deutschland und Österreich sind sich derzeit einig: Kinderkrippen müssen her, viele, viele, damit die Frauen arbeiten gehen können. Ihre Kinder, so heißt es, werden von professionellen Kräften inzwischen betreut. Dagegen steht der Hausverstand der breiten Mehrheit: Die besten Profis für Babys sind ihre Mütter. Und die Fachleute bestätigen das, unter anderem angesichts der modernen Gehirnforschung. Nur die Politikerinnen wiederholen unermüdlich: Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Beruf muss sein, damit die wertvolle Arbeitskraft der Frau der Industrie nicht verloren geht. Es geht nicht um das Kindeswohl, es geht also um die Wirtschaft. Gegenfrage: Warum nicht die Alternative: Vereinbarkeit von Kinderkriegen und Leben glücklicher Kinder mit glücklichen Müttern in gesunden Familien? Wäre nicht die wahre Freiheit, den Müttern das Geld zu geben, damit sie die so wichtige Aufgabe beim Kind erfüllen können und im Ausnahmefall das Geld haben, um die Fremdbetreuung zu bezahlen? Eine persönliche Zusatzbemerkung ist am Platz: In der ZIB-2 konnte ich kurz mit Frau Ministerin Bures diskutieren: Der Vorspann des ORF war Propaganda für sie, der Moderator war Partei zu ihren Gunsten, die Verteilung der Redezeit half ihr. Aber was tuts: Auf meiner Seite ist die Erfahrung der Menschen, auf meiner Seite die Vernunft, auf meiner Seite die Wissenschaft und die Stimme des Volkes. Beim Kommen und Gehen sprach ich mit dem jeweiligen Taxifahrer über das Problem. Es waren junge, moderne Familienväter und beide schüttelten den Kopf über soviel Unverstand der Frau Ministerin. Leider haben die Politiker die Macht, Gott sei Dank nur bis zur nächsten Wahl! Nachwort: Als ich heimkam, waren bereits sechs E-Mails angekommen, wo ich inhaltliche Zustimmung bekam, bis auf eines, das auf einem Missverständnis beruhte. Eine Frau schrieb mir: Ich war bis heute niemals Ihrer Meinung, aber nun kann ich jedes Wort, das Sie in der ZiB2 gesagt haben, unterschreiben. Kleinkinder brauchen eine fixe Bezugsperson, im Idealfall die Mutter. Das weiß jeder Entwicklungspsychologe und ist nicht zu leugnen. Auch ich bin für eine Art Müttergehalt. Es muss einfach nur so viel sein, dass Mutter und Kind davon leben können, ohne Existenzängste haben zu müssen. Ein Krippenplatz kostet übrigens ungefähr so viel, wie ich mir ein Müttergehalt vorstelle. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFamilie
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