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Vatikan veröffentlicht 'Pro multis'-Klarstellung

20. November 2006 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Der Vatikan hat in einer Erklärung klargestellt, dass die richtige Übersetzung für die liturgischen Worte "pro multis" "für viele" und nicht "für alle" ist – Messbücher sollen in den nächsten ein bis zwei Jahren geändert werden.


Vatican (www.kath.net/CWNews)
Der Vatikan hat in einer Erklärung klargestellt, dass die Worte „pro multis“ in allen Übersetzungen mit „für viele“ wiedergegeben werden sollen. In zahlreichen Sprachen wird derzeit „pro multis“ mit „für alle“ übersetzt, darunter auch im deutschen Messbuch. Kardinal Francis Arinze, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst, hat in einem Schreiben an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen die Entscheidung des Vatikans mitgeteilt.

In den Ländern, in denen dies notwendig ist, soll die Änderung in den nächsten ein bis zwei Jahren durchgeführt werden. In einer Erklärung verweist Kardinal Arinze darauf, dass der ursprüngliche lateinische Ritus immer „pro multis“ und niemals „pro omnibus“ verwendet hat.

Auch in den verschiedenen orientalischen Riten werden die entsprechenden Wörter verwendet. Der Ausdruck „viele“ wird auch in den ursprünglichen Bibeltexten (Mt 26,28; Mk 14,24) im Zusammenhang mit der Opferung von Christus verwendet.

Der Kardinal betont, der Ausdruck „für viele“ gebe auch die Tatsache wieder, dass die Erlösung nicht in einer „mechanistischen Weise“ verstanden werden darf, sondern dass der Gläubige immer eingeladen ist, im Glauben das Geschenk anzunehmen, das geopfert wird.

Abschließend erinnert Arinze an die Instruktion „Liturgiam Authenticam”, in der ermahnt wird, dass die liturgischen Texte den lateinischen Urtext treu wiedergeben sollen.

Fünfte Instruktion„zur ordnungsgemäßen Ausführung der Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die heilige Liturgie

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Lesermeinungen

 Lolek 30. März 2011 
 

Für Viele

Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben. Aber nicht alle Menschen sind bereit, dieses sein Opfer auch anzunehmen, deshalb dieses: Für \"Viele\". Lesen Sie mal aus dem 1. Joh. Brief Kapitel 2, Vers 2.
Im rReiche Gottes wird es nur Freiwillige geben, in der Hölle aber auch. Beten wir also darum, dass sich noch viele Menschen zu JESUS CHRISTUS bekehren und ihn als ihren Heiland und Erlöser annehmen!


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 medpilger89 18. Oktober 2010 

pro multis

Mir hat unser Pfarrer auf meine Frage nach \"für viele\" geantwortet, dass ich nicht so pingelig sein soll.
Der Mann hat scheinbar nicht verstanden, worum es geht oder er hat es verstanden und macht es dennoch wie alle, dann wäre es allerdings schlimmer. Man nennt das auch Ungehorsam.
\"Gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst\", (LUK 23, 42) sagte einer der beiden Schächer, die mit Jesus gekreuzigt wurden. Und Jesus antwortete: \"noch heute wirst du mit mir im Paradies sein\".
Der zweite Schächer beschimpfte Jesus allerdings und vernahm die Zusicherung des Paradiese nicht.
Jesus war für beide gestorben. Das Paradies wartete aber nicht für alle sondern nur für einen, nämlich für den, der Reue gezeigt hatte. Reue, die wir in der heiligen Beichte erwecken könnten, ist der Schlüssel zum Paradies, egal was wir getan haben. Und so stehen die Verhaltensweisen der beiden Schächerfür die beiden Gruppen von Menschen, die vor dem Erlösungstod Jesu stehen und ihn annehemen und Reue zeigen oder eben nicht. \"Pro Multis\" heißt \"Für Viele\". Warum die deutschen Bischöfe nicht auf die Anordnung aus Rom von 2006 reagieren, ist für mich offensichtlich, denn wenn es \"für alle\" heißt, heißt das, dass eben alle ins Paradies kommen, und dass Reue (Beichte) nicht notwendig ist. Wenn Beichte nicht notwendig ist, können auch Protestanten zur Kommunion gehen, was ja mit dem Begriff \"Abendmahl\" schon längst protestantisiert worden ist. Also der Ungehorsam der deutschen Bischöfe hat System, er ist bewusst gewählt, um einen Umbruch in der Kirchenlandschaft zu vollziehen. Dazu kommt, dass man ohne Beichtnotwendigkeit zur Disposition der heiligen Kommunion auch keine Priester mehr braucht. Die Folge ist, dass der Frauenordination Tür und Tor geöffnet werden, was ja durch Pastoralrefferentinnen in liturgischen gewändern längst vorbereitet worden ist.
Dämmert\'s so langsam? Da passiert etwas, was den Weg \"weg von Rom\" gerade ebnet.
Ich verstehe immer mehr, wie wichtig es ist: \"wachet und betet\", denn im täglichen Gebet bekommen wir mehr Antworten als in den ewig dauernden Dialogen der deutschen Bischöfe, die nur um eins besorgt sind, wie man nämlich verhindert, dass Andersgläubige zufriedengestellt werden können. Bald haben sie von der Wurst so viel abgeschnitten, dass sich die Rechtgläubigen mit dem Wurstzipfel begnügen müssen.
Und so dürfen wir uns berechtigt fragen, ob der Herr noch Glauben finden wird, wenn er wiederkommt (LUK 18,8)


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