Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. "Ich glaube, dass Xi, Putin und der Iran wirklich die Achse des Bösen sind"
  15. Taylor sei mit Euch

Benedikt XVI. empfiehlt 'Lectio Divina'

20. September 2005 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die regelmäßige Lesung der Heiligen Schrift, die ins Gebet genommen und betrachtet wird, könne in der Kirche einen "neuen geistigen Frühling" herbeiführen.


Castel Gandolfo (www.kath.net / zenit) Die Wiederentdeckung der "Lectio divina", dieser regelmäßigen Lesung der Heiligen Schrift, die ins Gebet genommen und betrachtet wird, kann in der Kirche einen "neuen geistigen Frühling" herbeiführen. Das sagte Papst Benedikt XVI. am Freitag vor rund 400 Audienzteilnehmern in Castel Gandolfo.

Anlässlich des internationalen Kongresses "Die Heilige Schrift im Leben der Kirche", der zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung der dogmatischen Konzilskonstitution über die Offenbarung, Dei Verbum, vom 14. bis zum 18. September in Rom stattgefunden hat, empfahl der Heilige Vater den Kongressteilnehmern aus aller Welt die alte Praxis der "göttlichen Lesung" ("lectio divina").

"Die regelmäßige Lektüre der Heiligen Schrift, die vom Gebet begleitet wird, ermöglicht dieses vertrauliche Zwiegespräch, bei dem man Gott zuhört, der durch die Schrift zu einem spricht, und bei dem man ihm mit vertrauensvoller Offenheit des Herzens durch das Gebet antwortet", erklärte Benedikt XVI. "Wenn man diese Übung wirksam verbreitet, bin ich sicher, dass sie in der Kirche einen neuen geistigen Frühling herbeiführen wird."

Durchaus hilfreich sei es, neue Methoden zu finden, die "gut durchdacht und den heutigen Zeiten angepasst" sein sollten. "Niemals darf vergessen werden, dass das Wort Gottes das Licht ist, das unseren Gang und unseren Weg erhellt", betonte der Papst abschließend.

Rückgrat des Ordenslebens

Die betende Lektüre der Bibel reicht bis in die Zeit der ersten Christen zurück. Der erste, der den Ausdruck "Lectio divina" gebrauchte, war der Theologe Origenes (185-254), der unter anderem sagte, dass man sehr von der Heiligen Schrift profitiere, wenn man sie aufmerksam, beständig und in Gebetshaltung lese. Zu späterer Zeit wurde die "Lectio divina" zum Rückgrat des Ordenslebens. Durch die Mönchsregeln von Pachomius, Augustinus, Basilius und Benedikt wurde sie zusammen mit der manuellen Arbeit und der Liturgie das Fundament des Mönchtums.

Die vierstufige Gliederung der "Lectio divina" – "lectio" ("Lesung"), "meditatio" ("Besinnung"), "oratio" ("Gebet") und "contemplatio" ("Betrachtung") – stammt aus dem 12. Jahrhundert und geht auf einen Karthäusermönch namens Guido zurück. Ihm zufolge handelt es sich dabei um jene Treppe, auf der die Ordensleute von der Erde in den Himmel aufsteigen.

Foto: Fides



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bibel

  1. ‚Wir können froh sein, dass es diesen launischen Gott der Bibel nicht gibt’
  2. Neunjähriger US-Amerikaner hat Bibelpodcast für Kinder begonnen
  3. Die Bibel hat Recht – Archäologen auf den Spuren des Alten Testaments
  4. „Kirche in Not“ veröffentlicht Kinderbibel-App
  5. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  6. Vollständige Bibel bereits in 704 Sprachen übersetzt
  7. Verteidigung des Primats des Allerhöchsten - Worte des ewigen Lebens
  8. Portland: Black Lives Matter/Antifa-Randalierer verbrennen Bibeln
  9. "Bibelbischof": Neue Einheitsübersetzung Herausforderung und Chance
  10. USA: NFL-Star empfiehlt Bibellesen







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Teufel sitzt im Detail
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  11. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz