Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Benedikt XVI. empfiehlt 'Lectio Divina'

20. September 2005 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die regelmäßige Lesung der Heiligen Schrift, die ins Gebet genommen und betrachtet wird, könne in der Kirche einen "neuen geistigen Frühling" herbeiführen.


Castel Gandolfo (www.kath.net / zenit) Die Wiederentdeckung der "Lectio divina", dieser regelmäßigen Lesung der Heiligen Schrift, die ins Gebet genommen und betrachtet wird, kann in der Kirche einen "neuen geistigen Frühling" herbeiführen. Das sagte Papst Benedikt XVI. am Freitag vor rund 400 Audienzteilnehmern in Castel Gandolfo.

Anlässlich des internationalen Kongresses "Die Heilige Schrift im Leben der Kirche", der zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung der dogmatischen Konzilskonstitution über die Offenbarung, Dei Verbum, vom 14. bis zum 18. September in Rom stattgefunden hat, empfahl der Heilige Vater den Kongressteilnehmern aus aller Welt die alte Praxis der "göttlichen Lesung" ("lectio divina").

"Die regelmäßige Lektüre der Heiligen Schrift, die vom Gebet begleitet wird, ermöglicht dieses vertrauliche Zwiegespräch, bei dem man Gott zuhört, der durch die Schrift zu einem spricht, und bei dem man ihm mit vertrauensvoller Offenheit des Herzens durch das Gebet antwortet", erklärte Benedikt XVI. "Wenn man diese Übung wirksam verbreitet, bin ich sicher, dass sie in der Kirche einen neuen geistigen Frühling herbeiführen wird."

Durchaus hilfreich sei es, neue Methoden zu finden, die "gut durchdacht und den heutigen Zeiten angepasst" sein sollten. "Niemals darf vergessen werden, dass das Wort Gottes das Licht ist, das unseren Gang und unseren Weg erhellt", betonte der Papst abschließend.

Rückgrat des Ordenslebens

Die betende Lektüre der Bibel reicht bis in die Zeit der ersten Christen zurück. Der erste, der den Ausdruck "Lectio divina" gebrauchte, war der Theologe Origenes (185-254), der unter anderem sagte, dass man sehr von der Heiligen Schrift profitiere, wenn man sie aufmerksam, beständig und in Gebetshaltung lese. Zu späterer Zeit wurde die "Lectio divina" zum Rückgrat des Ordenslebens. Durch die Mönchsregeln von Pachomius, Augustinus, Basilius und Benedikt wurde sie zusammen mit der manuellen Arbeit und der Liturgie das Fundament des Mönchtums.

Die vierstufige Gliederung der "Lectio divina" – "lectio" ("Lesung"), "meditatio" ("Besinnung"), "oratio" ("Gebet") und "contemplatio" ("Betrachtung") – stammt aus dem 12. Jahrhundert und geht auf einen Karthäusermönch namens Guido zurück. Ihm zufolge handelt es sich dabei um jene Treppe, auf der die Ordensleute von der Erde in den Himmel aufsteigen.

Foto: Fides



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bibel

  1. Angst, Suche nach Hoffnung – Verkauf von Bibeln in den USA in diesem Jahr um 22 Prozent gestiegen
  2. Bibelunterricht für alle Schüler im US-Bundesstaat Oklahoma
  3. ‚Wir können froh sein, dass es diesen launischen Gott der Bibel nicht gibt’
  4. Neunjähriger US-Amerikaner hat Bibelpodcast für Kinder begonnen
  5. Die Bibel hat Recht – Archäologen auf den Spuren des Alten Testaments
  6. „Kirche in Not“ veröffentlicht Kinderbibel-App
  7. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  8. Vollständige Bibel bereits in 704 Sprachen übersetzt
  9. Verteidigung des Primats des Allerhöchsten - Worte des ewigen Lebens
  10. Portland: Black Lives Matter/Antifa-Randalierer verbrennen Bibeln






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz