Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Brötchentüten für die Demokratie
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  12. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  13. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

China: Gegner von Zwangsabtreibungen verhaftet

8. September 2005 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzwungene Abtreibungen und Sterilisationen stehen in China auf der Tagesordnung. Ein Mann, der eine Sammelklage initiierte, wurde nun verhaftet.


Peking (www.kath.net / LifeSiteNews.com) Die chinesischen Behörden haben am Mittwoch einen Mann festgenommen, der gegen die unmenschliche Bevölkerungspolitik im Land kämpft. Erzwungene Abtreibungen und Sterilisationen stehen in China auf der Tagesordnung. Ein blinder Bauer, der 34-jährige Chen Guangcheng, hatte eine Sammelklage gegen die Regierung initiiert, nachdem die Behörden auch in seiner Region in der Nähe der Stadt Linyi mit drastischen Mitteln die Zwei-Kind-Politik durchsetzen wollten. Der Mann hatte kurz vor seiner Festnahme mehreren Zeitungen Interviews gegeben und Kontakte mit Diplomaten und Politikern aufgenommen, berichtete einer seiner Freunde.

Eltern mit zwei Kindern wurden demnach gezwungen, sich sterilisieren zu lassen; Frauen, die ihr drittes Kind erwarteten, wurden zu einer Abtreibung gezwungen. Familienangehörige von schwangeren Frauen, die sich vor den Behörden versteckten, wurden ebenso festgenommen und massiv bedroht, damit sie die Frauen überzeugten, sich der Polizei zu stellen.

Chen Guangcheng hatte zahlreiche Berichte dieser Art gesammelt, um sie den Behörden vorzulegen. „Was diese tun, ist absolut illegal“, sagte er laut Bericht der „Washington Post“ vor seiner Festnahme am 26. August. Grundlegende Bürgerrechte seien massiv verletzt worden.

Zwölf Familienangehörige inhaftiert

Ein besonders erschütternder Fall ist jener von der 36-jährigen Feng Zhongxia. Sie war im siebenten Monat schwanger. Die Polizei nahm insgesamt zwölf Familienangehörige fest, bis sie einer Abtreibung zustimmte. „Meine Tanten, Onkeln, Cousins und meine junge Schwester, die ebenfalls schwanger war, meine Schwäger – sie alle wurden ins Familienplanungsbüro gebracht“, erzählt sie.

„Viele von ihnen bekamen weder Essen noch Wasser, und alle wurden heftig geschlagen.“ Ihr sei gesagt worden, „dass sie meinen Verwandten die Haut abziehen würden und ich nur mehr ihre Körper sehen würde, wenn ich nicht zurück kommen sollte“, erzählt die junge Frau. Nach der erzwungenen Abtreibung wurde sie gegen ihren Willen sterilisiert. „Ich bin ein Mensch“, ist Feng fassungslos. „Wie können sie mich so behandeln?“

Laut Aussage von einem Mitarbeiter des Familienplanungsbüros in Peking seien solche Maßnahmen „definitiv illegal”. Die Behörden von Linyi müssten diese Missbrauchsfälle untersuchen, forderte er.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. China schränkt Aktivitäten ausländischer Christen weiter ein
  2. Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
  3. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  4. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  5. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  6. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  7. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  8. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  9. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  10. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  15. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz