25. Juni 2024 in Prolife
In einer Stellungnahme der US-Bischofskonferenz anlässlich des zweiten Jahrestages der Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade’ bedankt sich Burbidge bei den vielen Katholiken, die sich für den Lebensschutz engagieren.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Michael Burbidge hat im Namen der katholischen Bischofskonferenz der USA eine Stellungnahme zum zweiten Jahrestag der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ am 24. Juni 2024 veröffentlicht. Der Oberste Gerichtshof der USA hat mit diesem Urteil das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufgehoben, welches ein „Recht auf Abtreibung“ postuliert hat. Seitdem sind Abtreibungsverbote in den USA wieder möglich. In vielen Bundesstaaten der USA ist die Abtreibung seither eingeschränkt oder bis auf wenige Ausnahmen verboten worden.
Burbidge ist Bischof von Arlington und Vorsitzender des Ausschusses der Bischofskonferenz für Lebensschutzfragen. Er setzt sich seit langem für den Lebensschutz ein und hat die Abtreibung als „vordringlichste Bürgerrechtsfrage unserer Zeit“ bezeichnet. In der Stellungnahme zum Jahrestag der Höchstgerichtsentscheidung hat er die Katholiken erneut zum Einsatz für den Lebensschutz aufgerufen.
Er erinnert daran, dass einige Staaten ihre Abtreibungsregelungen extrem weit gefasst haben. In manchen Bundesstaaten ist sogar Abtreibung bis zur Geburt legal. Deshalb fordere er alle Katholiken auf, den Lebensschutz gegenüber ihren politischen Vertretern auf allen Ebenen des Gemeinwesens zum Thema zu machen, schreibt Bischof Burbidge.
Die Nationale Eucharistische Erneuerung mit der Nationalen Eucharistischen Pilgerfahrt und dem Nationalen Eucharistischen Kongress in Indianapolis (siehe Link) könnten eine Kraftquelle für schwierige politische Situationen sein. „Die Realpräsenz Christi in der Eucharistie hat die Kraft, unser Herzen und die Herzen unserer Kultur zu verändern“, schreibt er wörtlich und fügt hinzu: „Gestärkt durch den eucharistischen Herrn muss sich jeder von uns erneut dem Anliegen des Lebens widmen.“
Katholiken könnten den Ungeborenen helfen, indem sie Initiativen wie „Walking With Moms in Need“ unterstützen, schreibt Bischof Burbidge und dankt den „zahllosen Katholiken“, die sich in ihren Pfarren und Gemeinden für den Lebensschutz engagieren.
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