Auch die DBK ruft jetzt zur Mitfeier der Marienweihe Russlands/Ukraine mit dem Papst auf

23. März 2022 in Deutschland


Reaktionen aus den Bistümern erfolgten (wohl aufgrund der Kürze der Zeit) bisher nur teilweise, weiterhin fehlen einige wenige – UPDATE: Apostolische Nuntiatur Berlin bestätigt Einladung der Bischöfe – Von Petra Lorleberg


Bonn (kath.net/pl) Inzwischen ruft auch die Deutsche Bischofskonferenz auf ihrer Homepage zur Mitfeier der Weihe der Ukraine und Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens durch Papst Franziskus auf: "Weiheakt zum Unbefleckten Herzen Mariens - Papst Franziskus wird am 25. März 2022, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, in einem feierlichen Akt die Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Der Papst schreibt dazu: 'Dies soll ein Akt der Weltkirche sein, die in diesem dramatischen Augenblick durch die Mutter Jesu, die auch unsere Mutter ist, den Schmerzensschrei aller, die leiden und ein Ende der Gewalt herbeisehnen, vor Gott trägt. Zugleich vertraut sie die Zukunft der Menschheit der Königin des Friedens an.' Die Bischöfe, Priester, Ordensleute und alle Gläubigen sind eingeladen, sich diesem Weiheakt anzuschließen", so lautet der entsprechende Text auf der Homepage der DBK.

Bereits zuvor hatte der DBK-Pressesprecher Matthias Kopp auf kath.net-Presseanfrage erläutert, dass „der Papst hat ja die Bischöfe angeschrieben“, damit gab er die Zuständigkeit an die Bistümer weiter. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, „wird ja die Vesper am Freitag um 17.00 Uhr feiern im Dom zu Limburg mit dem Weihegebet des Hl. Vaters (das wir hoffentlich bald erhalten)“, so Kopp weiter. Auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz fand sich noch am Morgen (Stand: 23.3. 7 Uhr) kein Eintrag zur bevorstehenden Marienweihe Russlands und der Ukraine, erstaunlicherweise auch nicht unter dem Stichwort „Papst Franziskus und die Ukraine“.

Einem Brief des Nuntius in den USA an die US-amerikanischen Bischöfe war zu entnehmen gewesen, dass „der Heilige Vater beabsichtigt, jeden Bischof oder Ranggleiche zusammen mit seinen Priestern einzuladen, sich dieser Weihehandlung anzuschließen, wenn möglich, zu einer Stunde, die 17:00 Uhr römischer Zeit entspricht“ (siehe Link). Auch bsp. aus Österreich ist inzwischen bekannt, dass der zuständige Nuntius die Bischöfe im Sinne des Papstes angeschrieben hatte, Reaktionen erfolgten auf der Ebene der Bistümer (siehe Link). Dennoch sind die Reaktionen in den Bistümern in Deutschland, wie gewohnt und vorhersagbar, gemischt. Man muss allerdings einräumen, dass die von Papst Franziskus angesetzte Marienweihe aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen tatsächlich durchaus kurzfristig und überraschend gekommen war.

Reaktionen gemäß den Websites und Presseaussendungen von Bistümern, soweit bekannt:

-    Aachen: „Seit mehr als vier Wochen führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Die Bilder sind schockierend, das Leid der Menschen in der Ukraine unfassbar. Aus diesem Grund hat Papst Franziskus für Freitag, 25. März, angekündigt, die Ukraine und Russland dem unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Zeitgleich zur Weihe im Petersdom wird es am Freitag um 18 Uhr auch ein Pontifikalamt im Aachener Dom geben, zelebriert von Bischof Dr. Helmut Dieser. Verbunden mit vielen weiteren Menschen auf der Welt wird der Aachener Bischof in diesem Gottesdienst auch das Weihegebet des Papstes mit den Gläubigen beten.“

-    Augsburg: „In Einheit mit Papst Franziskus - Marienweihe für das Bistum und den Frieden in der Ukraine“ – "Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns weiterhin und fordert jeden einzelnen heraus", beginnt Bischof Bertram sein Schreiben, mit dem er sich heute an die Pfarreien im Bistum, die ausländischen Missionen und die Ordensgemeinschaften wendet. Darin lädt er alle Gläubigen im Bistum dazu ein, in Einheit mit dem Papst und gemeinsam mit ihm, um den 25. März die Marienweihe zu erneuern und um Frieden in der Ukraine zu beten.“ Bischof Meier schreibt dazu: "Ich lade Sie ein, in allen Gemeinden und Gemeinschaften des Bistums an einem geeigneten Termin rund um den 25. März dieses Gebet ebenfalls zu sprechen und damit Teil der großen, weltweiten Gebetsgemeinschaft zu werden. Sie können ausschließlich das ergänzende Gebet der Marienweihe und um Frieden in der Ukraine verwenden – oder dieses mit dem ursprünglichen Marienweihegebet verbinden." – „Aufgrund eines auswärtigen Termins“ wird Bischof Bertram „erst tags drauf am Samstag, 26. März, im Rahmen des Nightfever-Gottesdienstes zum Abschluss der Aktion ‚24 Stunden für den Herrn‘ im Dom nicht nur die Weihe des Bistums Augsburg an die Gottesmutter zu erneuern, sondern diese um ein Gebet um Frieden in der Ukraine und Russland zu erweitern.“

-    Bamberg: „Im Erzbistum Bamberg kommen wir dieser Einladung des Heiligen Vaters gern nach. Wir werden im Dom um 17 Uhr eine Andacht um Frieden halten und die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens mitvollziehen. Erzbischof Ludwig Schick lädt alle ein, an der Andacht und am Weiheakt teilzunehmen.“

-    Berlin: Das Erzbistum Berlin verweist nun auf seiner Homepage auf den Weiheakt durch Papst Franziskus und schreibt weiter: "Diesem Aufruf schließt sich das Erzbistum Berlin an und gibt das Anliegen an alle Einrichtungen, Gemeinden und Gruppen weiter. Auch in Hausgemeinschaften oder alleine ist jede und jeder eingeladen, sich dem Weiheakt anzuschließen."

-    Dresden-Meißen: „Russland und Ukraine der Gottesmutter Maria anvertrauen – Bischof Heinrich im Gebet mit dem Papst verbunden – Bischof Heinrich Timmerevers folgt der Bitte des Heiligen Vaters Papst Franziskus, Russland und die Ukraine am Freitag, 25. März 2022, dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. In Stellvertretung des Bischofs wird Domdekan Andreas Kutschke in der Heiligen Messe zum Hochfest Verkündigung  des Herrn um 18 Uhr in der Dresdner Kathedrale das vom Papst den Ortskirchen/Bistümern empfohlene Gebet sprechen. Damit werden die beiden verfeindeten Länder Maria, der Mutter Jesu‘ und Königin des Friedens, anvertraut.“

-    Eichstätt: „Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ruft alle Gläubigen des Bistums Eichstätt auf, sich an der Weihe Russlands und der Ukraine an Maria zu beteiligen. Am Freitag, 25. März, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, wird Papst Franziskus Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Der Weiheakt wird im Petersdom in Rom während einer Bußfeier vollzogen.“ „Bischof Hanke wird das Weihegebet zu Beginn einer Kreuzwegandacht sprechen, die er am Freitag, 25. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Anton in Ingolstadt halten wird.“

-    Erfurt: „Papst Franziskus vertraut die Menschen der kriegsgeplagten Ukraine und auch Russlands in einem besonderen Gottesdienst am Freitag, 25. März, dem Schutz der Gottesmutter Maria an. Weltweit finden dazu begleitend Gottesdienste und Gebete statt. An diesem Tag feiert Bischof Ulrich Neymeyr gemeinsam mit Vater Yaroslav Sadovyy um 18 Uhr eine Heilige Messe im Erfurter Dom, in der um Frieden und Beistand für die Ukraine gebetet wird. Sadovyy ist Priester der ukrainisch-katholischen Gemeinde in der Thüringer Landeshauptstadt.“

-    Essen: "Alle Gemeinden sind am kommenden Freitag, 25. März, aufgerufen, in ihren Gottesdiensten um Frieden für die Ukraine und Russland zu beten. Während Papst Franziskus die beiden Länder dem Schutz der Gottesmutter Maria weiht, feiert Bischof Franz-Josef Overbeck um 17.30 Uhr im Essener Dom einen Gottesdienst am Hochfest Verkündigung des Herrn, der ebenfalls dem Friedensgedanken gewidmet ist." - Bischof "Overbeck begrüßt ausdrücklich den großen Einsatz von Papst Franziskus für den Frieden in der Ukraine, den er auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringt. Zurecht vertraue der Papst auf die Kraft des Gebetes, die in der traditionellen Form der Weihe an die Gottesmutter einen Ausdruck finde, der zahllosen Menschen weltweit viel bedeutet." - "Bischof Overbeck wird die Gebetsinitiative des Papstes um den Frieden in Russland und der Ukraine um 17.30 Uhr in die Heilige Messe zum Hochfest Verkündigung des Herrn integrieren."

-    Freiburg: „Historischer liturgischer Akt für Ukraine und Russland im Freiburger Münster“ – „Die Erzdiözese Freiburg schließt sich der Initiative von Papst Franziskus an und stellt die Menschen in der Ukraine und auch in Russland angesichts des Krieges mit einem besonderen liturgischen Akt unter den Schutz Mariens. Wie in vielen anderen Diözesen weltweit werden in diesem Rahmen die vom Krieg Betroffenen am Freitag (25.03.) dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. Bei der Abendmesse im Freiburger Münster wird der emeritierte Weihbischof Dr. Bernd Uhl das Weihegebet sprechen.“

-    Goerlitz: Das Bistum verweist auf seiner Homepage auf das "Hochfest der Verkündigung des Herrn mit Papst Franziskus in Rom, mit Kardinal Krajewski in Fatima, mit Bischof Wolfgang Ipolt in der St. Jakobus-Kathedrale um 18:00 Uhr."

-    Hamburg: Das Erzbistum Hamburg informiert auf seiner Website über die bevorstehende Weihe durch Papst Franziskus. Die Bistumsleitung wird sich im Rahmen einer Klausurtagung gemeinsam dem Gebet des Papstes anschließen, wenn auch nichtöffentlich. Die Pfarrer des Erzbistums wurden gebeten, die Anliegen des Papstes am 25. März in ihre Messfeiern aufzunehmen. 

-    Hildesheim: "Papst Franziskus hat die Bischöfe der Welt aufgefordert, sich der Marienweihe Russlands und der Ukraine anzuschließen." - "Im Bistum Hildesheim geschieht dies während der Heiligen Messe am Freitagabend, 25. März 2022, um 18.30 Uhr. Der emeritierte Bischof Michael Wüstenberg steht dem Gottesdienst vor."

-   Köln: "In einer Andacht am Freitag, 25. März 2022, um 17 Uhr weiht Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Kölner Dom Russland, die Ukraine und auch das Erzbistum Köln dem Unbefleckten Herz Mariens. Er folgt damit einer Einladung von Papst Franziskus an alle Bischöfe der Welt." - Kölner Domradio kündigt die Übertragung eines Gottesdienstes zur Weihe von Russland, Ukraine und dem Erzbistum Köln an das Unbefl. Herz Mariens auf den 25.3. 17 Uhr an.

-    Limburg: „Am Freitag, 25. März, wird Papst Franziskus am Hochfest der Verkündigung des Herrn Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Mit einer Vesper an diesem Tag, um 17 Uhr, im Limburger Dom schließt sich Bischof Dr. Georg Bätzing dem Gebet des Papstes an. Durch eine solche Weihe sollen Menschen, einzelne Länder oder die ganze Welt unter den Schutz von Maria gestellt werden und damit vor Gefahren, Versuchungen und dem Bösen bewahrt werden. Das Weiheritual geht auf Marienerscheinungen zu Zeiten des Ersten Weltkriegs in Fatima zurück. Die Gottesmutter solle demnach 1917 um die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz gebeten haben. Seitdem wurde die Weihe mehrfach erneuert: Am 31. Oktober 1942 weihte Papst Pius XII. die ganze Menschheit dem Unbefleckten Herzen Mariens. Im Nachgang wurden einzelne Länder geweiht, darunter auch Deutschland im Jahr 1954. Papst Johannes Paul II. weihte am 25. März 1984 Russland und die Welt. 2013 wiederholte Papst Franziskus die Weihe der ganzen Menschheit an das Unbefleckte Herz Mariens.“

 -   Mainz: Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat angekündigt, sich dem Weihegebet des Papstes anzuschließen und bat in einem Schreiben an alle Pfarrei- und Ordinariatsmitarbeiter: "Sehr herzlich möchte ich auch Sie auffordern das Gebet am genannten Tag und dem darauffolgenden Wochenende auch in den Gottesdiensten mit den Gläubigen mitzubeten."

-    München: "Die Erzdiözese München und Freising folgt der Einladung von Papst Franziskus, die Menschheit, insbesondere die beiden Länder Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Die Vesper zum Hochfest Verkündigung des Herrn im Münchner Liebfrauendom wird diesem Ereignis gewidmet. Sie findet am Freitag, 25. März, um 17.30 Uhr statt. In Vertretung des Erzbischofs Kardinal Reinhard Marx, der an diesem Tag nicht in München ist, wird Domkapitular Prälat Lorenz Kastenhofer der Vesper vorstehen. Auch ein Vertreter der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Kirche wird an der Vesper teilnehmen."

-    Münster: „Bischof Genn schließt sich mit Vesper im St.-Paulus-Dom dem Gebet des Papstes an – Am Freitag, 25. März, wird Papst Franziskus am Hochfest der Verkündigung des Herrn Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Bei einer Vesper an diesem Tag um 17.15 Uhr im St.-Paulus-Dom in Münster schließt sich Bischof Dr. Felix Genn dem Gebet des Papstes an. Mit der Vesper beginnt im Dom auch die Gebetszeit ‚24 Stunden für den Herrn‘, in der in diesem Jahr besonders um den Frieden in der Ukraine gebetet wird. Dafür ist der Dom ausnahmsweise die ganze Nacht geöffnet.“

-    Paderborn: „Marienweihe unterstreicht Friedensbemühungen – Erzbistum beteiligt sich an Weihe Russlands und der Ukraine an Maria durch Papst Franziskus – Wenn Papst Franziskus am kommenden Freitag, 25. März 2022, in Rom Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weiht, wird nicht nur im Paderborner Dom, vielmehr auch in zahlreichen Kirchen des Erzbistum Paderborn diese Marienweihe mitvollzogen: Erzbischof Hans-Josef Becker hat festgelegt, dass im Kreuzweg-Gebet um 17.30 Uhr in der Kathedralkirche des Erzbistums die päpstliche Marienweihe mitvollzogen und für den Frieden in der Ukraine gebetet wird. Das Erzbistum Paderborn ruft zudem seine Kirchengemeinden dazu auf, die Marienweihe am 25. März zu unterstützen und für den Frieden zu beten.“

-    Passau: "Bischof Oster wird das Wei­he­ge­bet im Rah­men einer Eucha­ris­tie­fei­er auf der Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung des Diö­ze­san­ra­tes spre­chen, die er am Frei­tag, 25. März, um 17 Uhr in Pas­sau hal­ten wird. Auch alle Mit­brü­der im pries­ter­li­chen Dienst rief er dazu auf, das Gebet an die­sem Tag in einer Hl. Mes­se, einer Andacht oder im per­sön­li­chen Gebet mitzusprechen."

-    Regensburg: Deshalb startet er am 25. März, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, seine „Bischöfliche Gebets- und Glaubensinitiative“. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Bischof Rudolf mit dem liturgischen Dienst zum Marienaltar ziehen und dort Russland sowie die Ukraine dem Unbefleckten Herz Mariens weihen. Er folgt damit einer Einladung von Papst Franziskus an alle Bischöfe der Welt. Der Papst selbst wird das Weihegebet am Freitag um 17 Uhr im Rahmen einer Bußfeier im Petersdom sprechen.

-    Rottenburg-Stuttgart: Weihegebet an Maria - 25. März 2022 um 17 Uhr - „Liebe Mitbrüder, sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie beigefügten Schreiben entnehmen können, lädt Papst Franziskus angesichts der tragischen Kriegsereignisse in der Ukraine dazu ein, Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Ich möchte Sie bitten, dem Anliegen des Papstes nachzukommen. Anbei sende ich Ihnen heute von mir aus einige Bausteine für eine Marienweihe zu, die Sie gerne benützen können. Hinzugefügt habe ich Ihnen auch die Gebetsunterlagen von Papst Franziskus. Ihr Bischof Gebhard Fürst“ - Die Diözese war offenbar von Anfragen zur Mitfeier dieser Weihe überrollt worden, wie aus Leserfeedback zu erfahren war.

-    Speyer: „Zum Fest ‚Mariä Verkündigung‘ am Freitag, 25. März, feiert Weihbischof Otto Georgens um 18 Uhr das Kapitelsamt mit Vesper im Dom zu Speyer. Im Rahmen dieses Gottesdienstes wird der Weihbischof auch der Einladung von Papst Franziskus folgen, das Weihegebet zu sprechen, mit dem der Papst an diesem Tag die Ukraine und Russland dem Unbefleckten Herzen Mariens weiht und damit die Marienweihe mit vollziehen“

-    Trier:  Der Gebetsinitative des Papstes "schließt sich Bischof Dr. Stephan Ackermann für das Bistum Trier an. Das Kapitelsamt am 25. März um 9 Uhr im Trierer Dom wird in diesem Anliegen gefeiert; Zelebrant ist Domkapitular Dr. Hans-Günther Ullrich. Da Bischof Ackermann positiv auf das Corona-Virus getestet wurde und sich in Quarantäne befindet, wird er den Gottesdienst in seiner Hauskapelle feiern. Alle Gläubigen sind eingeladen, sich an diesem Tag diesem Gebet anzuschließen; die Priester des Bistums sind gebeten, an diesem Tag einen Gottesdienst in dieser Intention zu feiern."

-    Würzburg: „Bei einem Pontifikalgottesdienst zum Hochfest der Verkündigung des Herrn am Freitag, 25. März, um 17.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom wird besonders um den Frieden in der Ukraine gebetet. Bischof Dr. Franz Jung wird bei der Feier das Gebet zur Weihe der Menschheit, insbesondere Russlands und der Ukraine, an die Gottesmutter Maria sprechen.“ Das Bistum folgt damit einer Einladung von Papst Franziskus, der dazu aufruft, den Akt der Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens, den er an diesem Tag um 18.30 Uhr in Rom vollzieht, mit Gebet zu begleiten.

-    Bisher kein Eintrag findet sich auf den Websites von: Bistum Fulda, Bistum Osnabrück (in Osnabück auch keine Erwähnung unter "Friedensgebete für die Ukraine" [Link]) – Stand: 25.3. 5.30 Uhr, Irrtum vorbehalten, wir bitten unsere Leser um weitere Information zu Veranstaltungen auf BISTUMSEBENE – Teilweise wurde kath.net von Lesern aus diesen Bistümern informiert, dass sie auch auf ihre Anfragen an ihr jeweiliges Bistum zur Marienweihe keine Antwort und Auskunft erhalten hätten.

UPDATE 23.3. 10 Uhr:

- Rückmeldung eines kath.net-Lesers aus dem Erzbistum München und Freising: "Das kann ich leider nur bestätigen. Auf meine Anfrage hat die Erzdiözese München und Freising überhaupt nicht reagiert. Bei der großen Friedensdemo am Aschermittwoch war die Diözese nur durch den Generalvikar (!) vertreten. Zugegeben, gleichzeitig fand im Dom der Aschermittwoch der Künstler statt - aber wir haben schließlich auch noch zwei Weihbischöfe..."

UPDATE 23.3. 12.10 Uhr:
„Die Apostolische Nuntiatur bestätigte gegenüber kath.net auf Presseanfrage, dass die katholischen Bischöfe Deutschlands eingeladen wurden, die Weihe Russlands und Ukraine durch Papst Franziskus mitzufeiern und mitzuvollziehen.“

Anm. der Redaktion: obiger Artikel wurde wegen der aktuellen Entwicklungen laufend upgedatet, auch in der Überschrift!


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