Abtreibungsverbote in 26 US-Bundesstaaten, wenn ‚Roe v. Wade’ fällt

12. Dezember 2021 in Prolife


Mehr als die Hälfte der Bundesstaaten würden Abtreibungen einschränken oder ganz verbieten, sobald es möglich ist.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

26 der 50 US-Bundesstaaten wollen Abtreibungen ganz oder großteils verbieten, wenn der Oberste Gerichtshof das Urteil „Roe v. Wade“ aufhebt, welches die Grundlage für die derzeit geltende freizügige Abtreibungsregelung in den USA bildet. Das hat eine Recherche des Guttmacher Institute ergeben.

21 Bundesstaaten hätten bereits mehr oder weniger weit gehende Abtreibungsverbote beschlossen, die sofort in Kraft treten, sobald „Roe v. Wade“ aufgehoben wird. Fünf weitere Staaten hätten in den letzten Jahren eine Reihe von Gesetzen zum Schutz der Ungeborenen beschlossen und würden nach Einschätzung des Guttmacher Institute Abtreibungen so bald wie möglich weiter einschränken.

Der Oberste Gerichtshof der USA befasst sich derzeit mit dem Fall „Dobbs v. Jackson Women’s Health“, der die derzeit geltende Regelung in Frage stellt. Mit dem Urteil „Roe v. Wade“ untersagte der Oberste Gerichtshof 1973 den Bundesstaaten, Abtreibungen einzuschränken, so lange das Ungeborene nicht außerhalb des Mutterleibs lebensfähig ist.

Das Guttmacher Institute setzt sich für liberale Abtreibungsregelungen ein. Indem er den Fall „Dobbs v. Jackson Women’s Health“ angenommen hat, habe der Oberste Gerichtshof seine Bereitschaft signalisiert, die Legalität der Abtreibung einer Überprüfung zu unterziehen, stellte das Institut fest.

 


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