
25. Oktober 2025 in Chronik
Pater Jan Swierc und acht Gefährten waren zwischen 1941 und 1942 in den Konzentrationslagern Auschwitz und Dachau von den Nationalsozialisten aus "Hass auf den Glauben" ermordet worden.
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat den Weg zur Seligsprechung von neun NS-Opfern freigemacht. Wie der Vatikan am Freitag mitteilte, erkannte das Kirchenoberhaupt das Martyrium von neun polnischen Salesianer-Priestern an. Pater Jan Swierc und acht Gefährten waren zwischen 1941 und 1942 in den Konzentrationslagern Auschwitz und Dachau von den Nationalsozialisten aus "Hass auf den Glauben" ermordet worden.
Durch diese päpstliche Anerkennung muss für eine Seligsprechung kein Nachweis dafür erbracht werden, dass die betroffenen Christen nach ihrem Tod ein Wunder bewirkt haben. Als Märtyrer anerkannt wurden zudem die zwei Diözesanpriester Jan Bula und Vaclav Drbola, die 1951 und 1952 in der kommunistischen Tschechoslowakei aus "Glaubenshass" hingerichtet wurden.
Des Weiteren wurde vier Personen der sogenannte heroische Tugendgrad zuerkannt, ohne den ihr Seligsprechungsprozess nicht weitergehen kann. Die katholische Kirche versteht darunter, dass der jeweilige Kandidat die christlichen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in seinem Leben unter den damaligen Umständen in vorbildlicher Weise gelebt hat. Es handelt sich um zwei spanische Ordensmänner sowie zwei Italiener - ein Diözesanpriester und ein Ordensmann.
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Foto dieser neun Patres (c) gemeinfrei
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