Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um

16. Oktober 2025 in Weltkirche


Kirchenoberhaupt beruft US-Kardinal Cupich und Roms Kardinalvikar Reina neu in Päpstliche Kommission für den Staat der Vatikanstadt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat die Kommission der Kardinäle personell umgebaut, die den Vatikanstaat leitet. Wie das vatikanische Presseamt am Mittwoch mitteilte, ernannte er den Erzbischof von Chicago, Kardinal Blase Cupich (76), zu einem der Mitglieder der Päpstlichen Kommission für den Staat der Vatikanstadt. Er ist nun neben Kardinal Kevin Farrell (78) der zweite US-Amerikaner in dem Gremium.

Der jeweilige Regierungschef des Vatikanstaats, seit 1. März ist das die Ordensfrau Raffaela Petrini (56), muss die Kommission bei wichtigen Fragen, die nicht dem Papst vorbehalten sind, zu Rate ziehen. Zusammen mit Cupich berief Leo XIV. auch seinen Generalvikar für die Diözese Rom, den italienischen Kardinal Baldassare Reina (54), in die Kommission. Ausgeschieden ist hingegen Kurienkardinal Leonardo Sandri (81).

In ihrem Amt bestätigt wurden neben Farrell auch der britische Kardinal Arthur Roche (75), der Chef der Ostkirchen-Abteilung, Kardinal Claudio Gugerotti (70), und der Präfekt des Klerusdikasteriums, der südkoreanische Kardinal Lazarus You Heung-sik (73). Der Name von Regierungschefin Petrini, die auf der Website des Vatikanstaats auch im aktualisierten Organigramm als Mitglied der Kommission aufgeführt wird, wurde in der Mitteilung vom Mittwoch nicht erwähnt.

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