16. Oktober 2025 in Weltkirche
Bischofskonferenz-Vorsitzender lobt Papst nach Vatikan-Audienz für dessen "große Erfahrung" und "tiefe Kenntnis der Weltkirche" - "Der Satz 'In Rom versteht man uns nicht' passt nicht mehr - denn er versteht uns ganz sicher"
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Timothy Broglio, hat die besondere Verbundenheit zwischen der Kirche in den USA und Rom betont. Papst Leo XIV., so Broglio, kenne die Situation der US-Kirche aus eigener Erfahrung. "Der Satz 'In Rom versteht man uns nicht' passt nicht mehr - denn er versteht uns ganz sicher", sagte Broglio, wie Vatican News am Dienstag berichtet.
Mit Blick auf gesellschaftliche Spannungen in den USA griff der Erzbischof die häufigen Appelle des Papstes zur Einheit auf. "Was uns eint, ist das Evangelium Jesu Christi", betonte er. Innerhalb der Bischofskonferenz gebe es zwar eine große Vielfalt, "aber wenn wir zu unserem Volk sprechen, bemühen wir uns, mit einer geeinten Stimme zu sprechen".
Das Treffen der US-Bischöfe mit Leo in der vergangenen Woche sei "ein sehr angenehmes" gewesen, so der Erzbischof. Er habe Papst Leo bereits als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe kennengelernt. Nun erlebe er ihn als Papst mit "großer Erfahrung" und "tiefer Kenntnis der Weltkirche".
Broglio berichtete auch, wie es ist, einen gebürtigen US-Amerikaner auf dem Papstthron zu treffen: "Wenn man mit dem Heiligen Vater in der eigenen Muttersprache sprechen kann - die auch seine ist -, schafft das eine gewisse Unmittelbarkeit. Man hat das Gefühl, einen älteren Bruder an seiner Seite zu haben - und das ist ein großer Segen."
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Foto aus dieser Begegnung (c) Vatican News
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