Friedensnobelpreisträgerin Machado: ‚Präsident Trump hat uns Hoffnung gegeben‘

16. Oktober 2025 in Chronik


Das Regime Venezuelas unter Nicolas Maduro wisse, dass seine Zeit abgelaufen sei, sagt Maria Machado im Interview.


Caracas (kath.net/jg)
US-Präsident Donald Trump sei der einzige westliche Staatsmann, der verstanden habe, dass es sich bei der Diktatur in Venezuela nicht um eine „konventionelle Diktatur“ handelt, sondern um ein „kriminelles Netzwerk aus Drogenkartellen, Terrorgruppen und ausländischen Regimen“, welches sowohl die venezolanische Bevölkerung als auch die Sicherheit der USA bedrohe. Das sagt Maria Corina Machado, Trägerin des Friedensnobelpreises 2025, in einem Interview mit der New York Post.

Machado führt die basisdemokratische Bewegung an, welche die Wahlen 2024 haushoch gewonnen hat, aber von der sozialistischen Clique um Diktator Nicolas Maduro um den Sieg betrogen wurde, berichtet Tichys Einblick.

Präsident Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar den Druck auf das Regime Maduro erhöht. Kriegsschiffe patrouillieren vor der Küste, um Drogenkuriere abzufangen, Trump beendete Ausnahmen von den Sanktionen und erhöhte das Kopfgeld auf Maduro auf 50 Millionen US-Dollar. 

Machado hält dieses Vorgehen für angemessen. „Von Anfang an behandelte Präsident Trump sie (das Regime, Anm. d. Red.) als das, was sie sind: Narco-Terroristen“ sagt sie wörtlich. Die Situation in ihrem Land sei schlimm: Schulen hätten nur zwei Tage pro Woche geöffnet, Krankenhäuser seien ohne Medikamente, Renten in Höhe von weniger als einem US-Dollar monatlich, 90 Prozent der Bevölkerung leben in Armut. Wer sich online über die extrem hohe Inflation äußere, riskiere Haft, Folter oder Verfolgung seiner Familie.

Dennoch sieht Machado Hoffnung für ihr Land, da der Druck auf das Regime von innen und von außen zunehme. Die Bevölkerung sei geeinter denn je, sogar große Teile des Militärs wollten Freiheit und Würde zurück. Trumps Vorgehen ziele unter anderem darauf, die Geldströme des Drogenhandels trockenzulegen. Seine Maßnahmen hätten das Regime geschwächt. „Selbst innerhalb des Systems gibt es Brüche und Verrat. Sie wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist“, sagt Machado wörtlich. „Präsident Trump hat uns Hoffnung gegeben. Und jetzt, endlich, verwandeln wir diese Hoffnung in Geschichte“, fügt sie hinzu.

Sie hofft, dass mit dem Ende des Regimes von Maduro auch die kommunistischen Regierungen in Kuba und Nicaragua fallen. „Zum ersten Mal in der Geschichte könnten die Amerikas frei von Kommunismus, Diktatur und Narco-Terrorismus sein. Und das wird das Vermächtnis von Präsident Trump sein.“

Der Friedensnobelpreis gehöre „dem Volk Venezuelas, aber er würdigt auch die Weitsicht eines Anführers, der verstanden hat, dass unsere Freiheit mit der Freiheit der gesamten Hemisphäre verbunden ist“, sagt sie wörtlich.

Präsident Trump ist aufgrund seiner Rolle in mehreren internationalen Konflikten für den Friedensnobelpreis 2026 nominiert. Die Frist für die Nominierung von Kandidaten für den Friedensnobelpreis 2025 endete wenige Tage nach seinem Amtsantritt im Januar dieses Jahres. 

US-Außenminister Marco Rubio hat in einer Stellungnahme zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Maria Machado daran erinnert, dass er im August 2024 – damals noch als Senator – mit sieben Kollegen der Republikanischen Partei die Nominierung Machados beim Nobelpreiskomitee in Oslo unterstützt hat.

 


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