Der ‚Charlie-Kirk-Effekt‘: Mehr Gottesdienstteilnehmer, mehr Bibelkäufe in den USA

1. Oktober 2025 in Weltkirche


Besonders unter jungen Menschen nimmt das Interesse am christlichen Glauben wieder zu. Diese Entwicklung ist durch den Mord an Charlie Kirk noch verstärkt worden.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Viele Stimmen aus allen Teilen der USA bestätigen, dass es seit der tragischen Ermordung von Charlie Kirk am 10. September eine religiöse Erneuerung in den USA gibt, besonders unter jungen Menschen.

Pastor Jack Hibbs von der Calvary Chapel Chino Hills in Kalifornien sagte gegenüber Fox & Friends, das Kirk vielen Menschen geholfen habe, Sinn in ihrem Leben zu finden. „Die Menschen kommen zu uns und fragen: ‚Ich möchte wissen, was der Sinn des Lebens ist, der Zweck. Warum bin ich hier?‘“, sagte er wörtlich.

Matt Zerrusen, Mitbegründer von Newman Ministry, einer katholischen Apostolatsbewegung, die an mehr als 200 Universitäten in den USA tätig ist, bestätigt, dass das Interesse an religiösen Fragen zunimmt. „Ich habe mit niemandem gesprochen, der nicht eine Zunahme an Messbesuchern registriert hat“, sagte er gegenüber der Catholic News Agency. An einigen Universitäten seien es sogar um 15 Prozent mehr gewesen, sagt er.

In den sozialen Medien gibt es eine Zunahme an Beiträgen von Menschen, die ankündigen, erstmals einen Gottesdienst besuchen zu wollen oder zu ihrer Glaubensgemeinschaft zurückkehren möchten. Viele geben Charlie Kirk als Inspiration an. 

Von der Bibel wurden dieses Jahr bis August – also noch vor Kirks Ermordung – 10 Millionen Exemplare verkauft. Das ist um eine Million mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, gibt BookScan bekannt. 

Wenige Wochen vor seinem Tod hat Kirk auf X eine Botschaft über die Erweckung des Christentums geteilt: „Es gibt eine Erweckung in der christlichen Kirche. Die Kirchen wachsen. Junge Menschen kommen zum Glauben an Gott.“

William Wolfe, Leiter des Center for Baptist Leadership, sagte Fox News Digital: „Charlie Kirk hat eine politische Bewegung begonnen, aber sie ist eine christliche Bewegung geworden“. Das sei bei der Trauerfeier in Glendale am 21. September deutlich geworden. 

Charlie Kirk hat selbst immer wieder betont, wie wichtig der christliche Glaube für sein Leben war. 

 


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