Protest gegen Preisverleihung an Hermann Nitsch

8. November 2004 in Österreich


Nitsch sei "durch gotteslästerliche und widerliche Aktionen groß geworden", lautet die Kritik.


St. Pölten (www.kath.net) Der umstrittene österreichische Künstler Hermann Nitsch erhält am 26. November einen Kulturpreis des Landes Niederösterreich verliehen. Nun formiert sich Protest von katholischer Seite. Nitsch sei „durch gotteslästerliche und widerliche Aktionen groß geworden“, schreibt der niederösterreichische Rechtsanwalt Alfons Adam in einem Protestbrief an den niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll.

Die ÖVP trage als führende politische Kraft im Lande auch die Verantwortung für diese Verleihung an einen Künstler, „dessen Bekanntheitsgrad allein darauf zurückzuführen ist, da“ er seit vielen Jahren den christlich-katholischen Glauben in den Schmutz zieht“. Es sei unfassbar, wie eine Partei, die sich „besonders vor Wahlen ihrer christlichen Wurzeln gerne erinnert, eine derartige Verwendung von Steuergeldern verantworten kann“, bemerkt Adam. Er ruft dazu auf, gegen die Preisverleihung zu protestieren.


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