Kardinal Erdö: Glaube ist keine Theorie, sondern Wirklichkeit

20. August 2025 in Weltkirche


Erzbischof von Budapest feierte Festmesse in Ungarns bedeutendstem Marienwallfahrtsort Matraverebely-Szentkut


Budapest (kath.net/KAP/red) Der katholische Glaube ist keine abstrakte, vom Schreibtisch formulierte Theorie, sondern "lebendige Realität": Das hat Kardinal Peter Erdö bei einem Wallfahrtsgottesdienst in Ungarns bedeutendstem Marienwallfahrtsort Matraverebely-Szentkut betont. Getragen von der Bibel, Überlieferung, Tradition, Liturgie und vom Glaubenssinn der Gläubigen seit der Glaube "eine Wirklichkeit, die Gegenwart Gottes unter uns, die stärkt, tröstet und den Weg zum ewigen Leben weist", sagte der Erzbischof von Esztergom-Budapest bei der Messe mit tausenden Pilgerinnen und Pilgern am Sonntag. Der Gottesdienst bildete den Abschluss der traditionellen mehrtägigen Nationalwallfahrt, die jährlich rund um Mariä Himmelfahrt in dem nordöstlich von Budapest gelegenen Wallfahrtsort stattfindet. In Maria werde sichtbar, dass die Gläubigen zur vollen Gemeinschaft mit Christus berufen seien, erinnerte der Kardinal. Nicht im Versuch, alles auf Erden zu planen und zu steuern, sondern in der Gegenwart Gottes bestehe die Sicherheit des Lebens. Zwischen den Hügeln von Matra und Cserhat gelegen, zieht das in jüngster Zeit umfassende modernisierte Pilgerzentrum Matraverebely-Szentkut jährlich rund 220.000 Gläubige aus ganz Ungarn und aus den Nachbarländern, Slowakei, Rumänien an, die an Wallfahrten, geistlichen Treffen oder Exerzitien teilnehmen. Geleitet wird das Nationalheiligtum vom Franziskanerorden.

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