9. Juli 2025 in Deutschland
FDP-Vize: „… und gleichzeitig dem anwachsenden Antisemitismus auf den Straßen nichts entgegensetzen kann oder will, sind die Maßstäbe abhanden gekommen“
Berlin (kath.net) „Anderthalb Wochen nach dem Aktionstag gegen ‚Hass und Hetze‘ fand in Berlin am Wochenende mal wieder eine Islamistenkundgebung statt, bei der „Tod den Juden“ gerufen und die Errichtung eines Kalifats gefordert wurde.“ Darauf machte eder FDP-Politiker Wolfgang Kubicki auf seinem Account auf X aufmerksam. Kubicki war 2017 bis 2025 Vizepräsident des Deutschen Bundestages, war viele Jahre FDP-Fraktionsvorsitzender und ist weiterhin stellvertretender FDP-Vorsitzender. Der FDP-Politiker bezog sich auf eine Meldung der „Welt“, wonach Islamisten bei einer Gaza-Demo die Einführung eines Gottesstaates forderten.
Kubicki schreibt weiter: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt und gleichzeitig dem anwachsenden Antisemitismus auf den Straßen nichts entgegensetzen kann oder will, sind die Maßstäbe abhanden gekommen. Jeder einzelne dieser Vorfälle ist zudem ein Fanal einer komplett gescheiterten Migrations- und Integrationspolitik. Wenn wir weiter das Anwachsen solcher totalitärer und menschenfeindlicher Gruppen achselzuckend akzeptieren, wird das freiheitliche Fundament unserer Republik bröckeln.“
Foto Wolfgang Kubicki (c) Wolfgang Kubicki/Tobias Koch
Anderthalb Wochen nach dem Aktionstag gegen „Hass und Hetze“ fand in Berlin am Wochenende mal wieder eine Islamistenkundgebung statt, bei der „Tod den Juden“ gerufen und die Errichtung eines Kalifats gefordert wurde. Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die… pic.twitter.com/kH5eXXHKoF
— Wolfgang Kubicki (@KubickiWo) July 7, 2025
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