Sieg für Meinungsfreiheit in Australien – Zensur von ‚Billboard Chris‘ aufgehoben

8. Juli 2025 in Chronik


Der Kanadier Chris Elston (‚Billboard Chris‘) war in Australien wegen eines gender-kritischen Postings zensuriert worden.


Melbourne (kath.net/jg)
Das Administrative Review Tribunal, ein Verwaltungsgericht in Australien, hat zugunsten des kanadischen Aktivisten „Billboard Chris“ entschieden und die Entscheidung der australischen eSafety-Beauftragten aufgehoben, die ein Posting des Kanadiers auf Grundlage des Online Safety Act zensuriert hat.

„Billboard Chris“, der mit bürgerlichem Namen Chris Elston heißt, hat im Februar 2024 die Berufung des Trans-Aktivisten Teddy Cook in ein Expertengremium der WHO kritisiert. In diesem Zusammenhang hatte er darauf hingewiesen, dass es sich bei Cook um eine biologische Frau handelt und die entsprechenden weiblichen Pronomen verwendet. Die eSafety-Beauftrage hatte daraufhin angeordnet, dass X das Posting löschen muss.

X und Elston haben gegen die Entscheidung der eSafety-Beauftragten geklagt und argumentiert, dass ihre Maßnahme ein Verstoß gegen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung sei. Elstons wurde von der Alliance Defending Freedom (ADF) und der Human Rights Law Alliance Australia juristisch vertreten.

Die Entscheidung sei ein Sieg nicht nur für „Billboard Chris“, sondern für jeden Australier und jeden Bürger, der das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wertschätzt, sagte Paul Coleman, geschäftsführender Direktor von ADF International.

Er sei dankbar, dass sich die Wahrheit und der gesunde Menschenverstand durchgesetzt hätten, sagte Elston. Die Entscheidung des Administrative Review Tribunal sei eine klare Botschaft, dass die Regierung nicht das Recht habe, friedliche Meinungsäußerungen zum Schweigen zu bringen. Das Tribunal habe bestätigt, dass er das Recht habe, seine Überzeugungen zum Ausdruck zu bringen, ein Recht, das jedem zustehe. Sein Posting hätte nicht zensuriert werden dürfen, er hoffe aber, dass die Behörden in Zukunft zweimal überlegen, bevor sie sich für eine Zensurmaßnahme entscheiden, fügte er hinzu.

 


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