22. Juni 2025 in Österreich
Mit jeder Runde beim berühmten Autorennen unterstützte der Rennfahrer das internationale Hilfswerk „Marys Meals“.
Le Mans (kath.net / pk)
Der bekannte Rennfahrer Ferdinand Habsburg hat bei dem legendären 24-Stunden- Autorennen von Le Mans am 14. und 15. Juni Spenden für das internationale Hilfswerk „Marys Meals“ gesammelt. „Hallo, ich bin Ferdinand Habsburg“, sagte er in einem Video, das er vor dem Rennen auf seinen sozialen Medien veröffentlichte. „Und ich werde dieses Jahr beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans etwas Besonderes versuchen.“
Habsburg suchte Sponsoren, die jede gefahrene Runde mit 22 Euro unterstützten. Mit dieser Summe kann beim mit „Marys Meals“ ein Schulkind ein Jahr lang ernährt werden. Der junge Rennfahrer trug auch einen besonderen Helm mit der Aufschrift „Race for Meals“, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.
„Wenn es uns gelingt, ein Kind für ein Schuljahr für jede Runde, die ich fahre, zu ernähren, dann würde ich das als großen Erfolg betrachten, nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im Kampf gegen den Hunger“, sagte er. Sein Team belegte mit dem Auto #35 den zehnten Platz bei den 24 Stunden von Le Mans.
Das internationale Hilfswerk „Mary's Meals“ wurde 2002 gegründet, als rund 200 Kinder an zwei Schulen in Malawi mit Essen versorgt wurden. Seither ist „Mary’s Meals“ gewachsen: Im Jahr 2024 wurden 2,4 Millionen Kinder in 17 der ärmsten Länder der Welt unterstützt und bekamen eine tägliche warme Mahlzeit.
Mit einer Spende von 22 Euro kann eine tägliche Mahlzeit für ein Kind über ein ganzes Schuljahr finanziert werden. Möglich ist dies nur, weil viele ehrenamtliche Helfer vor Ort mitarbeiten, vor allem Mütter, welche die Mahlzeiten zubereiten. „Mary’s Meals“ sei eine „effektive Hilfe zur Selbsthilfe“ geworden, erklärte Christian Stelzer, ehrenamtlicher Obmann des Hilfswerks in Österreich, bei einer Charity-Veranstaltung im Herbst 2024.
Die Auswirkungen sind enorm: Die Schülerzahlen steigen sprunghaft, viele Jugendliche besuchen weiterführende Schulen. Außerdem werden Kleinbauern, Gemeinden und die lokale Wirtschaft unterstützt, weil die verwendeten Nahrungsmittel nach Möglichkeit vor Ort eingekauft werden.
Foto: Ferdinand Habsburg (C) Instagram F. Habsburg
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