179 Menschen auf dem Weg zur Seligsprechung

23. Juni 2025 in Weltkirche


Papst erkennt unter anderem Martyrium zahlreicher Katholiken an, die 1944/45 in Frankreich von den Nationalsozialisten sowie 1936 bis 1938 im Spanischen Bürgerkrieg "aus Hass auf den Glauben" getötet wurden.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP) 
Papst Leo XIV. hat den Weg zur Seligsprechung von 179 Personen freigemacht. Das Kirchenoberhaupt erkannte die entsprechende Voraussetzungen dafür am Freitag an, wie der Vatikan mitteilte. Bei den möglichen Bald-Seligen handelt sich unter anderem um französische Priester und ihre Begleiter, die 1944 und 1945 von den Nationalsozialisten "aus Hass auf den Glauben" getötet wurden. Gleiches gilt für zwei Gruppen um die spanischen Geistlichen Manuel Izquierdo Izquierdo und Antonio Montanes Chiquero, die in den Jahren 1936 bis 1938 während des Spanischen Bürgerkriegs getötet wurden.

In der katholischen Kirche werden diese Menschen als Märtyrer bezeichnet. Für ihre Selig- oder Heiligsprechung muss kein Nachweis dafür erbracht werden, dass nach ihrem Tod auf ihre Fürsprache hin ein Wunder bewirkt wurde.

Die Seligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung über einen Verstorbenen und dessen Nähe zu Gott. Ihr geht ein kirchlicher Prozess über mehrere Instanzen voraus. Selige dürfen regional, Heilige weltweit verehrt werden.

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Foto: Papst Leo XIV. (C) Vatican Media


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