Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär

17. Mai 2025 in Weltkirche


Der 36-jährige Edgard Ivan Rimaycuna Inga und der heutige Papst Leo XIV. kennen sich aus der Zeit als Robert Prevost Bischof von Chiclayo war.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Leo XIV. hat den Priester Edgard Ivan Rimaycuna Inga (36) aus Peru zu seinem Privatsekretär gewählt. Das verlautete am Freitag aus einer gut informierten Quelle im Vatikan. Rimaycuna und der damalige Bischof Robert Prevost kennen einander demnach aus der Zeit in der peruanischen Diözese Chiclayo.
Wie es im Vatikan weiter hieß, will Papst Leo XIV. wieder zur Tradition eines festen Privatsekretärs zurückkehren, die sein Vorgänger Franziskus unterbrochen hatte. Der Argentinier wechselte seine Sekretäre alle drei bis vier Jahre aus; oft kümmerten sich mehrere junge Priester um seine Korrespondenz und Termine.

Der letzte feste Privatsekretär eines Papstes war der deutsche Erzbischof Georg Gänswein, der Benedikt XVI. bis zu dessen Tod als emeritierter Papst am 31. Dezember 2022 diente. Das Amt des Päpstlichen Privatsekretärs ist im vatikanischen Organigramm nicht vorgesehen, es handelt sich lediglich um eine faktische Arbeitsteilung. Allerdings hat der Privatsekretär eines Papstes in der Regel eine erhebliche informelle Macht.

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Foto: Rmaycuna Inga mit dem damaligen Bischof von Chiclayo, Papst Leo XIV. © facebook, Franco Bechio

 


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